Formen und Bedeutung der Ehe ... Teil 2 Nun hat die Welt, sich - TopicsExpress



          

Formen und Bedeutung der Ehe ... Teil 2 Nun hat die Welt, sich vier grundlegende Formen der Ehe eingerichtet und will jetzt noch eine fünfte Form einrichten ... 1. Monogamie (das heißt: ein Mann - eine Frau) ... in lebenslanger, sakramentaler Verbindung 2. Polygynie/Polygamie (das heißt: ein Mann - mehrere Frauen) ... Polygynie kann unter verschiedenen Umständen sehr Unterschiedliches bedeuten, wenn sich zum Beispiel ein Mann eine Konkubine nimmt, die Witwe seines Bruders heiratet oder wenn alle seine Frauen Schwestern sind, die mit ihm unter einem Dach leben, oder wenn sie, aus verschiedenen Familien stammend, jeweils einen eigenen Haushalt führen ... 3. Polyandrie (das heißt: mehrere Männer - eine Frau) ... Polyandrie kann bedeuten, dass eine Frau mehrere Brüder heiratet, von denen nur der älteste der offizielle Vater ihrer Kinder ist. Es kann aber auch bedeuten, dass sie mehrere Männer heiratet, die nicht miteinander verwandt sind, die aber alle gleiche Rechte besitzen ... 4. Gruppenehe (das heißt: mehrere Männer - mehrere Frauen) oft eine esoterische- und Sektenformatierte Ehe ... Gruppenehe kann ein zufälliges Produkt polygamer Praktiken oder ein bewusstes „wissenschaftlich-rationales" Experiment so wie ebenfalls eine esoterische- und Sektenformatierte Ehe sein ... 5. Eingetragene Lebensgemeinschaft oder gegenseitige Bedarfsgemeinschaft oder vielleicht auch genannt gegenseitige Bedürfnisgemeinschaft ... oder wie sollte der Mensch es nennen? ... EHE ist es nicht ... es ist eine Form von “HOMOGAMIE“ Gruppenehe und Polyandrie wurden nur in wenigen Kulturen gefunden ... Polygynie/ Polygamie war zwar in vielen Gesellschaftsformen erlaubt, blieb jedoch meist den Wohlhabenderen vorbehalten ... denn es ist noch nie billig gewesen, mehr als eine Frau zu unterhalten ... Manchmal haben sicherlich Frauen durch ihre Arbeit mehr verdient, als sie kosteten, aber auch dann mussten ihre Ehemänner machtvoll und einflussreich sein, um sich solche Vorteile verschaffen zu können ... Andere Männer hätten sonst das gleiche Privileg beansprucht, was ihnen aber hätte versagt bleiben müssen, da statistisch nur etwa eine Frau für jeden Mann verfügbar ist ... Das biologische Gleichgewicht zwischen Männern und Frauen ist fast ausgeglichen, daher kann sich Polygamie/ Polygynie nur unter außergewöhnlichen Bedingungen entwickeln .... Solche Bedingungen können die Folge bewusster Beeinflussung der Nachkommenschaft sein (zum Beispiel durch das Töten von männlichen oder weiblichen Kindern), von Kriegen, in denen viele Männer getötet werden, oder von politischen und religiösen Anschauungen, die einigen wenigen Menschen besondere Rechte verleihen ... Wo jedoch die Umstände „normal" sind und alle Menschen ungefähr die gleichen Chancen haben, neigen sie dazu, der Monogamie den Vorzug zu geben ... So ist die Monogamie die eigentlich „natürliche" Form der Ehe, obwohl man daraus nicht schließen darf, dass in ihr, immer alle Beteiligten glücklich sind oder dass sie in jeder Situation praktikabel ist ... Nun ist die wirkliche NATUR der EHE kaum noch oder nur noch schwer fassbar ... ihre Rolle in der Gesellschaft ändert sich mit dem Wandel der äußeren Bedingungen ... So kann eine einzelne Definition weder alle denkbaren Bedeutungen der Ehe erfassen noch auf alle möglichen Formen zutreffen ... Dennoch können wir zu einer gewissen Einsicht gelangen, wenn wir das Thema unter verschiedenen historischen oder kulturellen Aspekten betrachten ... In den folgenden Abschnitten wird daher ein kurzes zusammenfassendes Bild der Ehe im Hinblick auf ihre historische Entwicklung und ihren derzeitigen Stellenwert in westlichen und einigen nichtwestlichen Gesellschaften aufgezeichnet ... Eine abschließende Betrachtung befasst sich mit möglichen Perspektiven für die Zukunft ... Darum schreibt Paulus: „Ein Mann wird Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein. Dies Geheimnis ist groß; „Warum bist du verheiratet?" - Oder: „Warum willst du gerne heiraten?" Wenn du den Grund für deine Ehe aus der Bibel nimmst, wird deine erste Antwort lauten: „Ich möchte zusammen mit meinem Ehepartner die Beziehung Christi zu Seiner Gemeinde reflektieren!" Anders ausgedrückt: Gott möchte, dass wir durch unsere Ehe die Herrlichkeit des Evangeliums darstellen. Die Ehe der Christen ist von Gott her dazu bestimmt, ein Gleichnis für die Liebesbeziehung zwischen Jesus und Seiner Brautgemeinde zu sein ... Das heißt, die Ehefrau nimmt die Rolle der Gemeinde ein, und der Ehemann zeigt in dem Verhältnis zu seiner Frau das Wesen Christi, wie Er sich Seiner Gemeinde gegenüber zu verhalten hat ... Deshalb schreibt Paulus auch nicht nur, dass sich die Frauen ihren Männern unterordnen sollen, einfach weil es sich so gehört. Nein, es gibt eine gewaltige Begründung dafür: „Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn" (Epheser 5,22). Das heißt, sie sollen ihren Ehemann als ein Gleichnis für Christus ansehen. Damit sollte uns Ehemännern endgültig klar sein, wie gewaltig unsere Verantwortung ist und was Gott von uns erwartet! Der Apostel beschreibt das eheliche Gleichnis weiter und sagt: „Ihr Männer, liebt eure Frauen" (Epheser 5,25). Sie sollen sie aber nicht einfach nur so allgemein lieben, wie Nichtchristen es auch tun, in dem Sinne: Seid nett zu ihr. Nein, sondern liebt sie ... „wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahingegeben." Überlege einmal, wie Jesus deine Frau liebt: Ist Er bitter zu ihr und hart? Nörgelt Er dauernd an ihr herum? Ist Er nachtragend? Nein, Er opfert sich für sie auf, Er sorgt für sie, Er vergibt ihr mehr als 7x77 mal ... Wenn Du wissen möchtest, wie Du deiner Ehefrau gegenüber sein sollst, dann sei als Ehemann wie Jesus zu ihr - friedfertig, barmherzig, sanftmütig, liebevoll, geduldig, gütig und treu und Du wirst sehen, wie der Respekt deiner Frau Dir gegenüber wächst und auch die Bereitschaft, sich Dir anzuvertrauen und anzuschließen.
Posted on: Tue, 16 Jul 2013 07:21:02 +0000

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