Geschichte Anfang 2013 gelangten über einen Leak[5] die genauen - TopicsExpress



          

Geschichte Anfang 2013 gelangten über einen Leak[5] die genauen technischen Spezifikationen der Xbox One ins Internet. Im Mai 2013 gab Microsoft dann bekannt, die „neue Generation“ der Xbox am 21. Mai um 19:00 Uhr (MEZ) in einem Event erstmals dem Publikum vorstellen zu wollen. Die Präsentation wurde Live auf Xbox Live und im Internet übertragen. Die Vorstellung der Konsole erhielt gemischte bis überwiegend negative Resonanz und galt als PR-Debakel.[6][7] Insbesondere kommunizierte Pläne zur Gebrauchtspielsperre, der möglichen Nutzerüberwachung via Kinect und dem generellen Online-Zwang innerhalb eines 24-Stunden-Intervalls provozierten im Internet einen „Shitstorm“.[8] Videos auf dem offiziellen YouTube-Kanal erhielten derart negative Kommentare und Bewertungen, dass Microsoft die Kommentarfunktion für Nutzer deaktivierte.[9] Auf der E3 2013 wurde bekannt gegeben, dass die Xbox One im November 2013 erscheinen soll und dass der Startpreis bei 499$ beziehungsweise 499€ liegen soll.[10][11] Die Aktivierung der Konsole wird vorerst nur in bestimmten Regionen möglich sein. Nutzer aus einigen Ländern wie Polen werden erst später die Konsolen aktivieren und somit nutzen können. Nutzer aus Deutschland und Österreich können ihre Konsolen am Tag der Veröffentlichung aktivieren.[12] In der Schweiz wird die Xbox One erst Anfang 2014 erscheinen.[13] Am 19. Juni 2013 wurde aufgrund des massiven Feedbacks zur Gebrauchtspielsperre und den Onlineverbindungen bekannt gegeben, dass Microsoft alle Pläne diesbezüglich streicht. Die Konsole benötigt nur noch eine einmalige Onlineverbindung zur Aktivierung, ansonsten kann sie komplett offline betrieben werden. Gebrauchte Spiele können ganz normal weiterverkauft oder verliehen werden, hierfür wird es keinerlei Restriktionen geben.[14] Beschreibung Die Xbox One wird den Zugriff auf Filme, Musik, Fernsehen und das Internet über einen personalisierten Startbildschirm erlauben. Eine Sprach- und Gestensteuerung soll außerdem das Bedienen der Konsole erleichtern, wobei die Sprachsteuerung am Releasetag nur in fünf Ländern funktionieren soll.[15] Der Controller wurde ebenfalls geringfügig überarbeitet.[16] Betriebssystem Die Xbox One läuft mit drei verschiedenen Betriebssystemen, die je nach Anwendung zum Einsatz kommen.[17] Neben dem standardmäßigen Xbox OS läuft auf der Konsole ein Windows-Kernel, die dritte Betriebssystemkomponente verknüpft beide mittels Virtualisierung und dient somit als Hypervisor. Werbung Microsoft wird im Menü der Konsole personalisierte Werbung schalten. Um diese auf den einzelnen Nutzer besser abstimmen zu können, werden durch Kinect ermittelte biometrische Daten der Kunden an den Konzern übermittelt. Aus Gründen des Privatschutz erlaubt Microsoft nach eigenen Angaben dabei nur „eingeschränkten Zugriff“ auf Kamera und Mikrofon.[18] DRM und sonstige Restriktionen Am 19. Juni gab Microsoft Leiter des Geschäftsbereichs für interaktive Unterhaltung, Don Mattrick, im offiziellen Xbox-Blog bekannt, dass aufgrund zahlreicher Beschwerden von Nutzern sämtliche DRM-Maßnahmen, der Onlinezwang sowie die Gebrauchtspielsperre entfernt werden. Mit Ausnahme einer einmaligen Online-Aktivierung verhält sich die Konsole damit wie ihr Vorgänger, die Xbox 360.[14] Microsoft behält sich allerdings das Recht vor, das System und die Bestimmungen zum Thema Gebrauchtspielsperre und Online-Zwang jederzeit wieder zu ändern.[19] Online-Aktivierung Durch die nötige einmalige Onlineverbindung wird die Konsole nicht in allen Regionen der Welt nutzbar sein. Am Tag der Veröffentlichung wird sich die Konsole lediglich in 13[13] ausgewählten Regionen aktivieren lassen.[12] Hierbei wird unter anderem ein Patch heruntergeladen, der die Gebrauchtspielsperre aufhebt und den Onlinezwang abstellt.[20] Sonstige US-amerikanische Vorbesteller der Konsole müssen vertraglich auf ihr Recht verzichten, sich an Sammelklagen gegenüber Microsoft zu beteiligen. Es kann nur zu einem Schlichtungsverfahren kommen.[21] Für den deutschen Markt wurden die Geschäftsbedingungen angepasst. Da das deutsche Recht keine Sammelklagen kennt, wurde hier die entsprechende Klausel weggelassen.[22] Mittlerweile aufgekündigte Restriktionen Gebrauchtspielsperre Anfänglich war geplant, dass Spiele per Seriennummer an den Online-Account eines Spielers gebunden werden. Ein Weiterverkauf von Videospielen wäre damit nur noch eingeschränkt möglich gewesen.[23] Am 19. Juni 2013 kündigte Microsoft an, dass sie ihre Pläne diesbezüglich gestrichen haben und es keinerlei Gebrauchtspielsperre geben wird.[14] Auch das angekündigte „Family-Sharing“-Feature wurde im Zuge dieser Änderung gestrichen.[20] Dabei handelte es sich um ein System, mit dem die eigene Spielebibliothek mit bis zu neun anderen Personen geteilt werden konnte. Am 14. Juni 2013 wurde noch bekannt gegeben, Spiele hätten zwar konsolenübergreifend genutzt werden können, allerdings nicht gleichzeitig, wodurch gemeinsames Spielen eines Spiels über diese Funktion nicht möglich gewesen wäre.[24] Da Spiele nun nur noch durch Einlegen der Spieledisc gespielt werden können und ein Ausleihen über die Weitergabe der Blu-ray wieder möglich ist, wurde dieses Feature vorerst gestrichen.[20] Online-Zwang Anfangs war geplant, dass die Konsole mindestens einmal innerhalb von 24 Stunden mit dem Internet verbunden werden muss, sonst verliert der Nutzer in diesem Zeitintervall den Zugriff auf seine Softwarebibliothek und damit die Möglichkeit, eigene Videospiele auf seinem System abspielen zu können. Am 19. Juni 2013 kündigte Microsoft allerdings an, ihre Pläne diesbezüglich zu streichen, die Xbox One wird nur für die einmalige Einrichtung eine Internetverbindung benötigen.[14] Trotzdem kann eine Online-Verbindung permanent erforderlich sein, wenn Rechenleistung oder Speicherkapazität in die Cloud ausgelagert werden.[25] Da nur noch eine einmalige Online-Verbindung nötig ist, ist die Nutzung von bereits aktivierten Konsolen auf Reisen oder durch den Umzug ins Ausland problemlos möglich, auch wenn Microsoft die Region nicht zum offiziellen Vertrieb des Produkts vorgesehen hat. Am 14. Juni 2013 gab der Xbox-Support-Account auf Twitter an, eine Sperrung des Xbox-Live-Accounts für Kunden, die gegen die Nutzungsbedingungen des Produkts verstoßen (zum Beispiel durch Cheating oder Beleidigungen), hätte aufgrund der benötigten Online-Abfrage zur Konsequenz, dass die betroffenen Nutzer unwiderruflich Zugriff auf die eigenen Spiele verlieren. Kurze Zeit später wurde jedoch gesagt, es hätte sich um ein Missverständnis gehandelt und die Aussage hätte sich auf den Account der Xbox 360 bezogen. Zur Handhabung des Xbox-One-Live-Accounts liegen aktuell keine Informationen vor, ein offizielles Statement von Microsoft erfolgte nicht.[26] Kinect-Verbindung Entgegen ersten Berichten, wird eine Verbindung zu Kinect nicht zwingend benötigt. Eine Kinect-Kamera liegt trotzdem jedem Xbox-One-Bundle bei und kann optional zusammen mit der Xbox One genutzt werden[27]. Sie lässt sich dabei pausieren oder auch ausschalten. Je nach Software kann Kinect zur Steuerung in Menüs oder Videospielen allerdings zwingend notwendig sein. Die Aufweckfunktion mittels Sprachsteuerung aus dem Standby-Betrieb, lässt sich deaktivieren, sodass das Mikrofon des Kinect-Systems nicht permanent aktiv sein muss. Da zu Beginn noch angegeben wurde, Kinect müsse verpflichtend immer mit der Xbox One verbunden sein, wurde insbesondere kritisiert, dass ein ständig offenes Mikrofon sowie eine aktive Farbkamera, welche direkt auf Nutzer und Wohnzimmer gerichtet sind, eine umfangreiche Überwachung der Kunden ermöglichen könnte (siehe Abschnitt Kritik).[23] Technik Basishardware Die Custom-Grafikeinheit ist zu DirectX 11.2[28] kompatibel und verfügt über 32 MB eSRAM,[29] um das Bandbreitendefizit des DDR3-Hauptspeichers ausgleichen zu können.[30] Pro Taktzyklus sind 768 Operationen[31] ausführbar. Damit steht der konkurrierenden PS4 genau 50 % mehr Shader-Leistung pro Takt zur Verfügung. Bei 853 MHz[32] erreicht die GPU entsprechend eine Leistung von 1,31 TFLOP/s. Der Hauptprozessor besteht aus acht 64-Bit-Kernen[29] mit x86-Architektur[33] basierend auf AMDs Jaguar mit 4 MB L2-Cache.[34] Die CPU erreicht sechs Operationen pro Core und damit insgesamt 48 Operationen innerhalb eines Takts.[31] Als Konsequenz aus dem Umstieg von einer PowerPC-Architektur zu einem x86-64-basierten Prozessordesign,[35] wird die Xbox One keine Abwärtskompatibilität zur Xbox 360 besitzen.[33] Die Konsole verfügt über 8 GByte DDR3-2133-Arbeitsspeicher mit 68,3 GByte/s Bandbreite.[35] Davon sind 3 GByte für das OS reserviert, sodass für Spiele lediglich 5 GByte RAM zur Verfügung stehen.[36][37] Der von AMD entwickelte Chip in 28-nm-Strukturbreite vereint CPU und GPU auf einem einzigen Die (APU).[38] Insgesamt besteht der Chip aus etwa 5 Milliarden Transistoren. Der Stromverbrauch soll mit 100 Watt nur geringfügig über dem Verbrauch der aktuellen Revisionen der PlayStation 3 sowie der Xbox 360 liegen. Gemäß Microsoft sei die Konsole jedoch „viermal so leise“.[29] Die Xbox One wird über eine 500 GB große nicht austauschbare Festplatte, USB 3.0 und ein Blu-ray-Laufwerk mit Slot-In-Einschub verfügen.[39] Kinect 2.0 Bei der von der Xbox One verwendeten Kamera handelt es sich um eine Weiterentwicklung der bereits von der Xbox 360 verwendeten Kinect-Bewegungssteuerung. Im Gegensatz zum ersten Kinect-Sensor wird die Auflösung von VGA-Standard auf 1080p erhöht. Kinect 2.0 wird standardmäßig zusammen mit jeder Xbox One ausgeliefert und muss entgegen frühen Berichten nicht zwingend während des Betriebs der Konsole angeschlossen sein.[40][27] Ist eine Kinect angeschlossen so kann, laut Microsoft, die Kamera so eingestellt werden, dass sie keine Daten aufzeichnet.[41] Das Mikrofon der Kinect 2.0 soll standardmäßig als Mikrofon für Funktionen wie den Sprachchat dienen.[42] Im Gegensatz zur Vorgängerversion wird es zwei Versionen der Kinect geben, eine für PC und eine für die Xbox One. Hierbei wird es nicht möglich sein dieselbe Kamera an PC und Xbox One zu verwenden.[43]
Posted on: Wed, 04 Sep 2013 13:33:18 +0000

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