KEINE vegane Ernährung für Hund und Katze! Dieser Mail kann ich - TopicsExpress



          

KEINE vegane Ernährung für Hund und Katze! Dieser Mail kann ich nur zustimmen Die Mail von Sophie Strodtbeck ging heute an den Betreiber der unten verlinkten Seite: provegan.info/de/vegan-ernaehrte-haustiere/berichte/berichte/011-ernaehrungsbericht-felix/ Sehr geehrter Herr Henrich, gerade bin ich über einen Link auf Ihre Seite gestossen und dachte, ich falle vom Glauben ab! Was erwachsene Menschen tun und wie sie sich ernähren, ist Ihren selbst überlassen. Was Menschen mit Tieren, die unter Ihrer Obhut stehen und mit Kindern (noch schlimmer) tun, ist eine ganz andere. Schuster bleib bei Deinen Leisten, kann ich da nur sagen! Als Tierärztin kann ich nur fassungslos den Kopf schütteln, ob der falschen Informationen, mit denen Ihre Seite bzgl. der Ernährung von Hunden gespickt ist. Wie Sie schreiben sind Caniden CARNIomnivoren, und wie die Bezeichnung sagt, demnach Fleisch- und Allesfresser. Von Katzen gar nicht zu reden, eine Katze auch nur vegetarisch, geschweige denn vegan zu ernähren ist meines Erachtens nach ein GROBER VERSTOSS GEGEN DAS TIERSCHUTZGESETZ! Und mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da, fragen Sie dazu mal Prof Hackbart, Leiter des Instituts für Tierernährung an der TiHo Hannover, nach dessen Auffassung dieser Verstoss gegen da Tierschutzgesetz in jedem Fall angezeigt gehört. Ob der Aufruf zu diesem Verstoß auch strafbar ist, müsste man in Erfahrung bringen. Dass sich der Verdauungstrakt von Hunden an die Abfälle der menschlichen Nahrung angepasst hat, ist richtig und nachgewiesen. Das heißt aber nicht, dass man Carniomnivoren vegetarisch oder vegan ernähren kann! Ja, im Tierschutzgesetz steht, dass man Tiere ihrer Art und Ihren Bedürfnissen entsprechend ernähren muss. Dazu kann doch nicht allen Ernstes Ihrer Auffassung nach gehören, Hunde vegan zu ernähren??? Ich zitiere: "Artgerecht ist eine Ernährung dann, wenn sie dem Tier alle Nährstoffe zur Verfügung stellt, die es für ein gesundes und langes Leben braucht. Es kommt also ernährungsphysiologisch nicht darauf an, WOHER ein Tier die Nährstoffe erhält, sondern DASS es alle Nährstoffe erhält. Das ist bei veganer Fütterung in optimaler Weise der Fall." DAS nenne ich ideologische Verblendung!! Nebenbei sei bemerkt, dass es bei den Bedürfnissen, die ein Tier hat, keinesfalls nur um die bedarfsdeckende Ernährung geht, sondern auch Hunden die Freude am Fressen zugestanden sei. Wozu meinen Sie, haben Hunde extra Rezeptoren für Fleischgeschmack auf der Zunge? Ein Versehen? Eine zufällige Mutation? Sicher nicht! Auch meine Hunde freuen sich mal über eine Möhre, aber vorziehen würden sie jederzeit Fleisch - und das bekommen sie selbstverständlich. Wofür haben sie ihr Gebiss? Aus Spaß an der Freue oder weil es toll aussieht? Seien Sie sicher, auch hierbei hat die Natur sich sicherlich etwa gedacht. Ich kann wirklich nur den Kopf schütteln und hoffen, dass sich nicht allzu viele Hundehalter von Ihnen verblenden lassen. Sie haben Medizin studiert und behaupten, dass Krebs bei Carnivoren durch Fleisch ausgelöst wird? Dass Hunde dadurch schneller sterben, weil sie Krebs bekommen? Dass tierisches Protein für Carniomnivoren das stärkste Karzinogen ist? Ich bitte Sie, noch einmal in Ihre Bücher zu schauen! Wenn Sie im Studium der (Human)Medizin nicht nur geschlafen oder von der ideologischen Weltverbesserung geträumt haben, sollten Sie wissen, dass Kohlenhydrate den "Tumor füttern" und dass man gerade bei Hunden mit Tumoren darauf achten sollte, dass sie keine bzw möglichst wenig Kohlenhydrate bekommen sollten. Ich finde Ihre Aussagen wirklich grob fahrlässig. Auch an Ihrem Medizinstudium lässt mich zweifeln, dass Sie offenbar nicht einmal in der Lage sind, Studien zu bewerten! Was Sie an Studien angeben, hält methodisch keiner wissenschaftlichen Überprüfung stand. Und - ganz abgesehen davon - gibt es genauso viele Studien, die das genaue Gegenteil beweisen. Die Statistik ist die Hure der Wissenschaft, und trotzdem oder gerade deswegen sollte ein Mediziner in der Lage sein, zu beurteilen, was eine verlässliche Quelle ist, und was nicht. Auch Ihre Erfahrungsberichte sind das Papier, auf dem sie geschrieben stehen, nicht wert! Ja, auch Helmut Schmidt hat als Kettenraucher ein stolzes Alter erreicht - heißt das nun, dass Rauchen gesund ist? Haben Sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht, an wem all die schönen Nahrungsergänzungsmittelchen, ohne die eine vegane / vegetarische Ernährung von Hund und Katze noch unmöglicher wäre, getestet wurden? Richtig, an armen Labortieren in grausamen Versuchen... Wenn Sie (was völlig legitim ist) der Meinung sind, dass man es als Veganer nicht vertreten kann, ein Tier mit Tieren zu füttern, dann halten Sie sich bitte ein Kaninchen (bzw. besser zwei, sonst sind wir wieder bei tierschutzrelevanten Tatbeständen) und lassen Hunde und Katzen anderswo Hund und Katze sein! Fassungslose Grüße, Sophie Strodtbeck, Tierärztin (die sich kundig machen wird, ob man gegen so einen hanebüchenen Schwachsinn vorgehen kann!)
Posted on: Sat, 10 Aug 2013 13:58:38 +0000

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