PHisiologie II GFR = Urinzeitvolumen (Vu ) x Urinkonzentration der - TopicsExpress



          

PHisiologie II GFR = Urinzeitvolumen (Vu ) x Urinkonzentration der Indikatorsubstanz ( U) Plasmakonzentration P Wie mißt man eine glomuläre Filtration? Zum Messen benötigt man eine Indikatorsubstanz mit 4 Voraussetzungen : •Frei filtrierbar in den Glomeruli •keine nachträgliche Resorption oder Sekretion in den Tubuli •keine metabolitischen Veränderungen bei der Nierenpassage •kein Einfluß auf die Nierenfunktion z.B. Inulin, Kreatinin 31. A. Welcher Nerv und B. welche Hormone steuern die Sekretion von Magensaft und Pankreassaft ? A. N.vagus B. •Gastrin( zusammen mit Acetylcholin und Histamin ) - HCl - Sekretion steigt. •CCKPankreassekretion •SekretinPankreassekretion, hemmt Magensäurefreisetzung •GIPerhöht Insulinfreisetzung, hemmt Magensäure - und Gastrinfreisetzung. •Somastostatinhemmt Sekretion in Pankreas und Magen •Enteroglucagon -II -•Neurotensinhemmt Magensäurefreisetzung 32. Was ist eine restriktive und was ist eine obstruktive Atemstörung und woran kann man diese erkennen? Restriktive Atemstörung : liegt vor, wenn die Ausdehnungsfähigkeit der Lunge eingeschränkt ist , z. B. Lungenfibrose , Verwachsungen der Pleurablätter. Compliance und Vitalkapazität sind verkleinert : Atemgrenzwert nimmt ab ( nicht zur DD geeignet, ist auch bei obstruktiven Störungen so ). 150 l / min. Obstruktive Atemstörung :Einengung der zuleitenden Atemwege, Zunahme der Resistance ( = Strömungswiderstand ), z.B. bei Schleim in den Bronchiolen, Asthma bronchiale.Tiffenau - Test = Messen des nach maximaler Einatmung in einer Sekunde maximal ausatembaren Volumens ( = 1 s Ausatmungskapazität 75 % ) - fällt unter die Norm. Normwert für Atemstoß ( maximale exspiratorische Atemstromstärke 10 l / sek ) wird stark unterschritten. 33. Welche Gefahren gibt es beim Tauchen? Streckentauchen in geringer Tiefe:Vorangehende Hyperventilation kann •Schwindelanfälle bis zur Tetanie vor dem Tauchgang durch respiratorische Alkalose verursachen •Fehleinschätzungen der O2 Reserve am Ende des Tauchgangs PCO2 sinkt, Atmungsantrieb ist verringert, Sauerstoffmangel ist nur ein schwacher Atmungsreiz -•es kann zu plötzlicher Ohnmacht "black out " kommen. Schnorcheltauchen :30 - 35 cm langer Schnorchel, darf nicht verlängert werden - zusätzlich auf den Körper einwirkender Wasserdruck bei tieferem Tauchen würde zu einem Druckgefälle zwischen intra-und extrathorakalen Teil des Niederdrucksystems führen –schwere Überdehnungsschäden an Herz und Lungengefäßen. apnoisches Tieftauchen : Barotrauma = Druckverletzung, Gefäß - und Herzüberdehnung. Wenn Druckausgleich über Nasen -Rachenraum erkältungsbedingt nicht möglich - Trommelfellauslenkungen bis zum Riß. Hypoxische Bewusstlosigkeit beim Auftauchen , weil PO2 in der Lunge abnimmt. Tauchen mit Gerät : Preßluftverfahren :Tiefenrauschab 40m (He wird zur Vermeidung zugesetzt) im Gewebe wird vermehrt Stickstoff gelöst - wirkt auf ZNS _ Fehlhandlungen, Bewusstlosigkeit. Caissons Krankheit : zu schnelle Dekompensation beim Auftauchen - Gasblasenbildung in Blut und Gewebe - Barotraumen 34. Mit welchen Mitteln kann man den Energieumsatz eines Menschen messen? •direkte Umsatzbestimmung mit dem Kalorimeter:Wärmeabgabe wird gemessen, also der GrundumsatzGrundumsatz= der Energieumsatz •morgens •bei Indifferenztemperatur •liegend •nüchtern •indirekte Bestimmung über den O2 Verbrauch RQ = respiratorischer Quotient RQ = CO2 - Abgabe O2 - Aufnahme •Energieäquivalent = kalorisches Äquivalent kJ / l O2 Verbrauch KÄ = Brennwert aufgenommener Nährstoffe O2 Menge für die Oxidation Energieumsatz = KÄ x VO2 35. Was ist die Funktion des Glomus caroticum und des Glomus aorticum ?Periphere Chemosensoren zur Atmungsregulation Glom. carotica (9.Hirnnerv) und Glom. aortica (10. Hirnnerv ) reagieren mit Aktivitätszunahme auf Zunahme von H+ , PCO2 , Abnahme von O2. O2 - Effekte werden ausschließlich über periphere Chemorezeptoren vermittelt. 36. Welche Ursachen können zu einem abnormen Längenwachstum führen ? •HGH = GH( human growth hormon ) =STH = Somatotropes Hormonist ein nicht glandotropes Hormon des Hypophysenvorderlappens Regulation des GH durchGHRH =hypothalam. Releasinghormon undGHIH =Somatostatin - Inhibiting Hormon •Mangel an GH : bei Kindern proportionierter Zwergwuchs, kein Krankheitsbild bei Erwachsenen •Überproduktion von GH : durch tumoröse Entartung der GH - bildenden eosinophilen Hypophysenzellen Im Kindesalter vor dem Epiphysenschluß =Gigantismus= Riesenwuchs. Beim Erwachsenen sind die Epiphysenfugen bereits geschlossen, aber die Akren ( Spitzen ) des Körpers können wachsen ; Ohren , Nase, Kinn, Finger, Füße =Akromegalie, Hyperostosen entstehen, Organe des Verdauungstrakts ebenfalls vergrößert. 37. Hypoglycämie - Ursachen und FolgenZu niedriger Glucosespiegel im Blut •Produziert der Körperzuviel Insulin( z.B. durch Inselzelltumore ) oder wird zuviel Insulin injiziert ,sinkt der Glucosespiegel ab - ZNS wird nicht ausreichend versorgt -hypoglycämischerSchock •Mangel an Insulinantagonisten ( Glucagon , Somatotropin , Cortisol - Morbus Addison ) führt zum Absinken des Glucosespiegels . Insulin senkt nämlich den Blutzuckerspiegel. Glucagon wird in den A - Zellen der Langerhans - Inseln gebildet - fördert die Glycogenolys >> Erhöhung des Blutzuckerspiegels - dem Körper kann so bei Hypoglycämie rasch Glucose zur Verfügung gestellt werden. Bei chronischer Hypoglycämie können die Glucosespeicher der Leber entleert sein. Muskelzittern nach körperlicher Anstrengung = Hypoglycämie ( Schweißausbrüche, Merkschwäche, Hungergefühl , Schwindel, Bewußtlosigkeit ) 38. Wodurch kann Hyperglycämie entstehen ? •Insulinmangel, oder wenn Insulin in den Zielzellen nicht wirken kann - Blutglucosespiegel steigt. •z. B. Diabetes mellitus : tw Ausscheidung der glucose über den Urin - Lipolyse wird auch stimuliert - Ketonkörper bilden sich -- diabetisches Koma ( kann tödlich sein ). •Nebenerscheinung bei Akromegalie (Somatotropinüberschuß ) •Morbus Basedow •frischer Myokardinfarkt 39. Welche Funktion hat Oxytocin? Wo wird es gebildet? Ist ein Peptid der Neurohypophyse (HHinterlappen ) . Bildung in den magnozellulären Kerngebieten Nucl. supraopticus und N. paraventricularis hypothalami . Transport in Granula zu den Axonterminalen, die den HHL bilden - sind Speicherorte. Hormon wird exocytotisch durch AP entlang der Axone in das Blut freigesetzt. •Ferguson - Reflex :Auslösung der Wehen, Fruchtaustrieb aus dem Uterus. Freisetzung von Oxytocin durch mechanischen Reiz von Uterus und Vagina - wirkt am Ende der Schwangerschaft wehenanregend - Uterus ist durch Östrogene für Oxytocin sensibilisiert. •Milchejektionsreflex :Beim Stillen führt mechanische Reizung( saugen ) zur Freisetzung von Oxytocin aus dem HHL - Kontraktionen des Myoepithels das die Milchdrüsenalveolen umgibt. Intramammärer Druck wird erhöht - Saugfähigkeit des Säuglings wird unterstützt. 40. Welche Folgen hat eine Hypothermie ? Absinken der Körpertemperatur bei Überbeanspruchung der Kälteabwehrvorgänge. Zu starke Wärmeabgabe, relativ zur Wärmeproduktion - führt zu Hypothermie -metabolische und respiratorische Azidose. Bei extremer Unterkühlung zentrale Atemhemmung - Kältetod ( Erfrieren ) - tritt bei Kerntemperatur zwischen 26 ° und 28 ° durch Herzflimmern ein ( bei 10 ° C Wassertemperatur ist Hypothermie schon unvermeidbar) •O2 Bindungskurve nach links verschoben, O2 Bedarf sinkt •Herzfrequenz, HMV sinkt •Aktivität des ZNS sinkt •Akrendurchblutung nimmt ab - Vasokonstriktion •Blutdruck sinkt - Hypothermie •Lewis - Reaktion : Kältevasodilatation ; bei starker Kälteeinwirkung folgt auf maximale Konstriktion plötzliche Vasodilatation - periodische Wiederholung bei Fortbestehen der Kälteeinwirkung - Auskühlungsgefahr . 41. Wann tritt ein positiver Babinski Reflex auf ? Wie verhalten sich die Eigenreflexe an der gleichen Extremität ?Babinski - Reflex = Großzehenzeichen •Beim Bestreichen des lateralen Fußrandes erfolgt normalerweise eine Plantarflexion der Zehen. •Bei positivem Babinski - Reflex : es erfolgt beim Bestreichen des lateralen Fußrandes eine langsame , isolierte Dorsalflexion der Großzehe während die übrigen Zehen entweder ruhig bleiben oder eine Plantarflexion unter gleichzeitiger fächerförmiger Zehenspreizung durchführen. Symptom für eineFunktionsstörung des Pyramidenbahnsystems = Tractus corticospinalis= Gesamtheit der absteigenden Leitungsbahnen des ZNS, die in der Großhirnrinde entspringen und ohne Unterbrechung bis zu den motorischen Vorderhornzellen des Rückenmarks ziehen leitet die willkürlichen Bewegungsimpulse für die Körpermuskulatur. Bei Läsion = spastische Lähmung, Hyperreflexie , pathologische Reflexe ( Babinski- , Oppenheim, Gordon-, Mendel - Bechterew -,Trömner- , Mayer- Reflex, etc. ) 42. Was versteht man unter Renshaw -Hemmung , welche Überträgers ubstanz kommt zur Wirkung ? = spinale , recurrente Hemmung =Rückwärtshemmung =Feedback - Hemmung. Die hemmenden Interneurone = Renshaw Zellen wirken auf die Zellen zurück, von denen sie selbst aktiviert wurden.Über die Renshaw Hemmung soll ein unkontrolliertes Aufschaukeln der Motoneuronenaktivität verhindert werden. Begrenzt die Entladungsfrequenz statischer , an der Haltefunktion beteiligter Motoneuronen. Verminderte Renshaw Hemmung : pathologisch gesteigerter Muskeltonus ( Spastizität ). Glycin =Transmitter, übermittelt die Hemmung des Motoneurons. Antagonist ist Strychnin. 43. Bei welcher Läsion findet man einen Dauertremor ?auch bei MS Tremor = Systemübererregbarkeit als Folge einer Enthemmung, Zittern Dauertremor = motorisches Plussymptom bei Erkrankung der Basalganglien. •Morbus Parkinson : Unterfunktion des Dopaminsystems , häufigste Erkrankung der Basalganglien, SymptomtriasHypertonie , Erhöhung der tonischen Dehnungsreflexe Ruhetremor : an Händen, Lippen usw. - läßt bei zielmotorischer Bewegung nach und setzt anschließend wieder ein Akinese : " Einfrieren " von Willkürbewegungen [Intentionstremor : tritt nur bei Bewegungen auf ]
Posted on: Sun, 21 Jul 2013 14:12:02 +0000

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