Riders werden nach hartem Kampf nicht belohnt. An Samstag, den - TopicsExpress



          

Riders werden nach hartem Kampf nicht belohnt. An Samstag, den 13. Juli, haben die Riders die Chance verstreichen lassen, sich zwei weitere wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg zu sichern. Nach guten Ansätzen gegen Solingen wollte man dieses Spiel für sich entscheiden und zunächst deutete auch vieles darauf hin, dass dies durchaus im Rahmen des möglichen war. Recklinghausen hatte den Coin Toss gewonnen und sich für den Kick Return entschieden, dieser wurde jedoch gefumblet und die Riders kamen an der 35 Yard Linie der Chargers in Ballbesitz. Einige Spielzüge später fand Benjamin Quack mit einem Lauf über 20 Yards die Endzone und brachte die Riders somit (Extrapunkt war gut) mit 7:0 in Führung. Die Defense der Riders hatte zudem einen besonders guten Tag erwischt. Zwar konnte Recklinghausen den Ball dank der physisch überlegenen O-Line über den Platz bewegen, doch trotz mehrerer Trips bis auf 5 Yards an die Endzone der Riders sprangen keine Punkte dabei heraus. Mehrfach konnten auch die durchweg ausgespielten vierten Versuche vereitelt werden. Einziger Nachteil dieser Defenseleistung war der in der Regel sehr tiefe Startpunkt der Riders Offense, wenige Meter vor der eigenen Endzone. Ersatzquarterback Daniel Flenders, der erst seit wenigen Wochen zum Team gehört, hatte die Abstimmung mit seinen Receivern noch nicht gefunden und somit konnte sich Schiefbahn nur selten aus dieser Situation befreien. Es entwickelte sich nach und nach eine Defenseschlacht, da beide Verteidigungsreihen die gegnerische Offense gut unter Kontrolle zu haben schienen. Kurz vor der Halbzeit hatte die Chargers Offense dann aber den längeren Atem und konnte auf 7:6 verkürzen, die ausgespielte Two Point Conversion schlug fehl. Dies war gleichzeitig auch der Halbzeitstand. Die zweite Halbzeit begann furios, Quarterback Andreas Trebski, der erst zur zweiten Halbzeit teilnehmen konnte, fand mit seinem ersten Pass Wide Receiver Robert Thöne über 70 Yards zum 13:6. Der Zusatzpunkt konnte nicht verwandelt werden, was sich letztendlich als fatal herausstellen sollte. Der Rest der zweiten Halbzeit ähnelte der Ersten, mal um mal scheiterten beide Offensiven an den gut aufgelegten Defensereihen. Nach einer Interception durch die Recklinghauser Verteidigung mitte des letzten Spielviertels war es dann soweit. Nach mehreren Laufspielzügen konnte man sich in die Endzone durchtanken und auf 13:12 verkürzen. Wie zuvor entschloss man sich, die Two-Point-Conversion zu versuchen, welche auch über einen Fullback Dive gelang, zu diesem Zeitpunkt stand es daher 14:13 für Recklinghausen. Mit knapp 3 verbleibenden Minuten schaffte die Schiefbahner Offense zwar noch zwei First Downs, der ausgespielte vierte Versuch nach einigen unvollständigen Pässen konnte allerdings von Robert Thöne an der 10 Yard Linie der Chargers nicht unter Kontrolle gebracht werden. Recklinghausen ließ die letzen 1:30 Minuten nun herunterlaufen und ging mit 14:13 als Sieger vom Platz. Dies war sicherlich die bitterste Niederlage der Riders in diesem Jahr. Die knapp 250 Zuschauer sahen ein Spiel zweier Teams auf Augenhöhe, entgegen der Erwartungen nach dem deutlichen Hinspielergebnis zugunsten der Chargers. Trotz der Führung zur Halbzeit und über weite Strecken des Spiels konnte man das Ergebnis allerdings nicht über die Zeit bringen und verpasste die Möglichkeit, sich vielleicht frühzeitig gegen den Abstieg abzusichern. Doch es gibt auch positives zu vermelden, die Riders scheinen endlich in der Oberliga angekommen zu sein. Nach den sehr deutlichen Niederlagen in der Hinrunde (und den zugegebenermaßen eingeplanten hohen Niederlagen gegen Aachen und Langenfeld) konnte man in den letzten beiden Spielen gegen gestandene Oberligamannschaften mithalten und hatte die Chargers am Rande einer Niederlage. Was nun noch fehlt ist das berühmte letzte Quentchen Glück um solche Partien zu gewinnen. Drei Spiele bleiben den Riders noch, kommenden Sonntag geht es dafür nach Leverkusen, nach der Sommerpause folgen dann noch zwei Heimspiele gegen Gelsenkirchen und Leverkusen. Wie bereits vor der Saison vermutet werden diese Partien die Entscheidung bringen und die Riders haben es nach dem Sieg im Hinspiel gegen Gelsenkirchen selbst in der Hand, den Abstieg zu verhindern. Dazu müssen die steigenden Leistungen der letzten beiden Spiele aber dann auch tatsächlich in Siege umgemünzt werden. BQ
Posted on: Mon, 15 Jul 2013 08:36:10 +0000

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