Achtelfinale: AK FootPol vs. GlasHoch Rangers (26.06.2013) - akpress - 5:0 (HZ 2:0) Selten hat man einen AK FootPol erlebt, der so sehr auf ein Spiel brannte. Selbst zu Derby-Zeiten gegen Lokomotive war der Hunger nach Erfolg nicht so groß, wie vor diesem ersten Spiel in der K.O.-Runde gegen die GlasHoch Rangers. Nach einer verrückten Gruppenphase und der abschließenden Tabellenführung in der sogenannten Todesgruppe brauchte man auch keine Angst mehr zu haben gegen den kommenden Gegner, der sich am letzten Gruppenspieltag mit einem knappen 1:1 gegen die Boca Seniors gerade so für die K.O.-Phase qualifizierte. Die Beteiligung war von vornherein überragend und auch am Spielfeld versammelte sich der ein oder andere alte und neue Fan. Alles war angerichtet. Eigentlich beginnen so auch die Geschichten von großen Versagensmomenten, Dramen und unverdienten Niederlagen. Es war alles zu perfekt. Doch der AK ist anders. Der AK ist eine Turniermannschaft, ein Team, das sich auf den Punkt konzentrieren kann und den Willen bis zu letzt in sich trägt, wie schon so oft bewiesen. Dementsprechend begann auch das Spiel, das vom Profi-Schiedsrichter leicht verspätet um 17h06 angepfiffen wurde. Der AK macht von Anfang an Druck und wollte keine Zweifel daran aufkommen lassen, dass man hier als Sieger vom Platz gehen will. Und so konnte man auch schon nach 12 Minuten von einer verdienten Führung sprechen, als Jannik "Der einzige Unterschied zwischen mir und Ribery ist die fehlende Narbe" Singer den Ball in die Maschen drosch, wie Ribery seine Faust ins Gesicht von Arjen Robben. Nur 7 Minuten später nutzte Tobi Dieling einen Abwehrfehler der Hintermannschaft der Rangers, die anscheinend gedanklich noch auf der Mannschaftsfahrt in Magdeburg-Kreuzhorst weilten. Mit ordentlich Schmackes legte er den Ball ins untere rechte Eck neben den verdutzten Torhüter, der nicht mal den kleinen Finger bewegen konnte, so schnell reagierte T.D. Wiederum 7 Minuten später war es Marcel Stübner, der frei vor dem Torhüter den Ball auf eben jenen zuschob und somit selbst das 3:0 verhinderte. In der Folge verflachte das Spiel etwas, ohne aber dass der AK an Überlegenheit einbüßte. Lediglich ein paar Unsicherheiten in der Hintermannschaft sorgten für so etwas wie Gelegenheiten der Rangers, die jedoch so ungefährlich blieben wie Mike Tyson ohne Zähne. In der zweiten Hälfte zeigte sich genau das gleiche Bild wie in Hälfte 1. Ein drückend überlegender AK spielte immer wieder Chancen heraus. Das war um so leichter möglich, da schon fast mit Wiederanpfiff die virtuelle Anzeigetafel in der Tobi-Wieland-Arena ein 3:0 für den AK anzeigte. Jannik Singer war wieder mit viel Wumms zu Stelle. In der 58. Minute war es dann erneut der überragende Tobi Dieling, der nach einem tollen Zuspiel von Jannik Singer auf links einen Fernschuss in die linke obere Ecke zum 4:0 abgab. Doch die FootPoler wollten mehr und rannten nun auf das Tor der Rangers, wie Mel Gibson auf die Engländer in der Schlacht von Stirling Bridge. Die Folge war das 5:0 durch Uli Scheuerer mit einem Atomschuss der Marke Uli Scheuerer. Eine unfassbare Rakete aus ca. 20 Metern, die den Torwart zusammenzucken ließ wie kleine dicke Jungs, die als Letzte in eine Schulfußballmannschaft gewählt werden und dann ins Tor gestellt werden. Im Folgenden wurde munter gewechselt auf beiden Seiten, ohne dass sich letztendlich etwas am Ergebnis änderte. Auch in der Höhe verdient gewann der AK das Achtelfinalspiel gegen die Glashoch Rangers mit 5:0, die sich jedoch als faire Sportskameraden erwiesen und ebenfalls viel Spaß hatten, wie es schien. Nach viel Spaß nach dem Spiel und weiteren Tagen mit wallendem Blut freut sich der AK nun auf das Viertelfinale gegen den FC Erasmus.
Posted on: Tue, 02 Jul 2013 09:38:18 +0000
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