Aubauer: Arbeitsmarktzahlen differenziert betrachten – Quoten - TopicsExpress



          

Aubauer: Arbeitsmarktzahlen differenziert betrachten – Quoten sind sicher keine Lösung. Gesamter Beschäftigungszuwachs kommt von den 50plus! „Ich ersuche eindringlich: Betrachten wir die Zahlen zur Situation der Älteren auf dem Arbeitsmarkt bitte differenziert. Es ist dies kein Betätigungsfeld für das Wechseln politischen Kleingelds im Wahlkampf! Faktum ist: Es gab im August bei den 50plus einen Beschäftigungszuwachs von 40.000 Personen. Weil der Zuwachs über alle Altersgruppen bei nur 22.000 Personen liegt, heißt das im Klartext: Der gesamte Beschäftigungszuwachs – und sogar mehr – kommt von den 50plus! Zugleich stieg die Arbeitslosigkeit der 50plus um 11.411 Personen – das sind 38 Prozent des Anstiegs aller Arbeitslosen. Zu beachten ist zudem: 45 Prozent aller Arbeitslosen – unabhängig von ihrem Alter – haben als höchste abgeschlossene Ausbildung einen Pflichtschulabschluss. Das heißt: Nicht das Alter ist das größte Problem am Arbeitsmarkt – sondern eindeutig das Bildungsniveau. Quoten – wie nun von der Arbeiterkammer gefordert – sind sicher keine Lösung“, erklärt Mag. Gertrude Aubauer, Bundesobmann-Stellvertreterin des Österreichischen Seniorenbundes und ÖVP-Seniorensprecherin im Nationalrat. Aubauer weiter: „Helfen wir den Menschen lieber, sich höher zu qualifizieren, zeitgerecht den Arbeitsplatz zu wechseln, sich eine Umschulung zuzutrauen. Die Programme dafür sind mit Angeboten von der Bildungskarenz bis hin zu ‚fit2work‘ allesamt vorhanden. Machen wir den Menschen Mut, helfen wir ihnen im Falle des Arbeitsplatzverlustes punktgenau weiter. Aber hören wir auf, den Leuten einzureden, dass sie ab einem bestimmten Alter angeblich ‚eh keiner mehr braucht‘. Dies entspricht nämlich nicht der Lebens- und Arbeitsrealität in Österreich!“ „Auch sollte man dringend damit aufhören, das Thema der Arbeitslosigkeit Älterer mit dem Thema des gesetzlichen Pensionsantrittsalters zu verknüpfen. Warum? Die vor allem von SPÖ-Vertretern so gerne genannten Zahlen, wonach soundso viele direkt aus Arbeitslosigkeit und Krankenstand in Pension gingen umfassen nämlich immer auch die Zahlen der Invaliditätspensionen. In eine solche I-Pension geht man aber bekanntlich aufgrund krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit – ein Umstand, der völlig unabhängig von jeweils gültigen gesetzlichen Pensionsantrittsalter eintritt. Sieht man sich die Zahlen zum Antritt einer Alterspension an, liegen die Fakten rasch auf dem Tisch: 77 Prozent der Männer und 66,6 Prozent der Frauen treten ihre Alterspension direkt aus einem Arbeitsverhältnis an. 16,1 Prozent der Männer und 14,7 Prozent der Frauen aus der Arbeitslosigkeit. Unternehmen wir alles, um diese Zahlen noch weiter zu verbessern! Aber hören wir auf, so zu tun, als kämen fast alle Älteren direkt aus der Arbeitslosigkeit in Pension. Das ist unwahr und verunsichert die Betroffenen unnötig“, stellt Aubauer abschließend klar – wobei die verwendeten Zahlen dem „Fact Sheet Pensionen“ des BMASK aus dem März 2013 entnommen sind. JEDE WOCHE NEU: Andreas Khol’s Blog: andreaskhol.wordpress
Posted on: Tue, 03 Sep 2013 10:08:01 +0000

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