Außerdem war die Rede von Frau Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag auf kurdischem Festival in Dortmund sehr schwach. Sie forderte die Kurden mit Taksimer Demonstranten zu verbünden. Sie rief "Überall Taksim, überall Widerstand", und warf die südkurdische Regierung vor, die Rojava-Politik der AKP-Regierung zu unterstützen. Und das auf einem kurdischem Festival. Ist die Unterstützung von Frau Jelpke an Kurdinnen und Kurden etwa nur aus ideologischen Gründen oder woher nimmt sie das Recht auf einem kurdischem Festival die südkurdische Regierung anzugreifen? Sehr geehrte Frau Jelpke, wir Kurden sind für jede Unterstützung sehr dankbar, aber bitte mischen Sie sich nicht in innenpolitischen Probleme der Kurden ein. Wenn es ein Problem zwischen kurdischen Parteien gibt, dann setzen Sie sich bitte dafür ein diese Probleme zu schlichten und nicht die Kurden gegeneinander aufhetzen. Bitte fordern Sie die Kurden nicht mehr dazu auf, sich mit den Demonstranten [mehrheitlich Kemalisten und Nationalisten] in Istanbul auf Taksim-Platz zu verbünden. Und sagen Sie bitte ihre ganzen Genossinnen und Genossen in der Linkspartei das Assad-Regime nicht mehr zu unterstützen. Unterstützen Sie aktiver die 3. Linie [Weder Assad-Regime noch die Opposition] der Kurden in Syrien. Hören Sie sich bitte einmal die Rede von MLPD-Chef Stefan Engel auf kurdischem Festival genauer an. Sehen Sie sich das Wahlplakat der MLPD "Freiheit für Palästina und Kurdistan" genauer an und denken Sie über die 300.000 kurdische Stimmen an ihrer Partei nach. Fragen Sie bitte ihre Genossinen und Genossen weshalb die kurdischen Kandidatinnen Frau Uca auf Platz 7 der Nds-Landesliste und Frau Kaplan auf Platz 11 der NRW-Landesliste waren und deswegen zuhause sitzen werden! Sind die 300.000 kurdische Stimmen und kurdische Kandidatinnen etwa nicht gut genug für ihre Partei?
Posted on: Mon, 23 Sep 2013 15:29:03 +0000
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