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Bewaffnete töten Deutschen im Jemen - dw.de Die Tat trägt die Handschrift des Terrornetzwerkes Al Kaida: In Jemens Hauptstadt Sanaa wurde ein Mitarbeiter der deutschen Botschaft erschossen - auf offener Straße. Das Auswärtige Amt ist alarmiert. Die tödlichen Schüsse hätten den Deutschen beim Verlassen eines Supermarktes getroffen, berichteten Augenzeugen aus dem Botschaftsviertel im Süden von Sanaa. Den Angreifern sei die Flucht in einem Auto gelungen. Der Getötete habe als Leibwächter der deutschen Botschafterin Carola Müller-Holtkemper gearbeitet, heißt es. Meldungen, die Täter hätten eigentlich die Botschafterin entführen wollen, wurden sowohl vom jemenitischen Außenministerium als auch von deutschen Diplomaten dementiert. Botschafterin Müller-Holtkemper befinde sich "derzeit" gar nicht im Jemen, sagte ein Sprecher des Ministeriums in Sanaa. Das Auswärtige Amt in Berlin erklärte, man bemühe sich intensiv um Aufklärung. Al Kaida im Visier "Wir glauben, dass Al Kaida hinter dem Anschlag steht", verlautete aus der jemenitischen Hauptstadt. Ausländer werden im Jemen immer wieder Opfer von Angriffen und Entführungen. Die deutsche Botschaft war eine der westlichen Vertretungen im Jemen, die nach Erkenntnissen des US-Geheimdienstes zuletzt von der Gruppe "Al Kaida auf der Arabischen Halbinsel" (AQAP) bedroht worden waren. Im August blieb die deutsche Botschaft deswegen zwei Wochen lang geschlossen. Auch andere westliche Staaten wie Großbritannien, Frankreich und die USA machten ihre Botschaften in Sanaa vorübergehend dicht. Im November vergangenen Jahres waren im Jemen ein saudi-arabischer Diplomat und sein einheimischer Leibwächter getötet worden. Einen Monat zuvor hatten Maskierte einen jemenitischen Mitarbeiter des Sicherheitsteams der US-Botschaft erschossen. Risiko Jemen-Reise Für den ganzen Jemen gilt derzeit eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes. Es bestünden erhebliche Risiken durch innere Konflikte, Stammesauseinandersetzungen, Massendemonstrationen und terroristische Anschläge. Zudem bestehe in ganz Jemen die Gefahr, Opfer einer Entführung zu werden. Derweil wurde im Norden von Sanaa ein afrikanischer UNICEF-Mitarbeiter verschleppt. Er sei mit einem jemenitischen Fahrer unterwegs gewesen, den die Kidnapper aber hätten laufen lassen, teilte das UN-Kinderhilfswerk mit. wa/haz (afp, rtr, dpa) KLik Baca selanjutnya : bit.ly/1fbjbzW
Posted on: Sun, 06 Oct 2013 23:24:37 +0000

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