CL-Auftakt gegen Moskau Gelingt Bayern wieder Historisches? Beim - TopicsExpress



          

CL-Auftakt gegen Moskau Gelingt Bayern wieder Historisches? Beim FC Bayern ist vor dem Start in die Champions League hinter den Kulissen tüchtig was los. Die Profis freuen sich auf den Start der Königsklasse. Das nächste historische Vorhaben soll glücken. Uli Hoeneß rügt Matthias Sammer - vor dem Anpfiff zum nächsten historischen Vorhaben lebt beim FC Bayern die Abteilung Attacke. 115 Tage nach dem Triumph im Londoner Wembleystadion wollen die Münchner Stars unbelastet von der Meinungsverschiedenheit in der Chefetage am Dienstag gegen ZSKA Moskau siegreich in die neue Champions-League-Saison starten. Nach dem grandiosen Triple strebt das Team von Pep Guardiola bei der Rückkehr des Trainers auf die große europäische Fußball-Bühne den nächsten einzigartigen Coup an: Nie zuvor konnte eine Mannschaft den Titel in der Champions League im Jahr darauf wieder gewinnen. „Wir starten nicht in einen Wettbewerb, um Teilnehmer zu sein. Wir wollen das Höchstmögliche erreichen, dementsprechend, wenn möglich, den Titel verteidigen. Für Bayern München muss es immer um die höchsten Ansprüche gehen“, kündigte der von Hoeneß kritisierte Sportvorstand Sammer im „Kicker“ (Montag) an. „Ich würde sagen, wir sind Mitfavorit, diese Rolle sollten wir als Titelverteidiger annehmen.“ Man wolle den Schwung vom Supercup-Sieg gegen den FC Chelsea „einfach mitnehmen“, erklärte Torhüter Manuel Neuer. Einen „anderen“ Auftritt als beim 2:0 gegen Hannover wünscht sich Sammer allerdings gegen den russischen Meister. Er hatte beim Team zuletzt „Dienst nach Vorschrift“, „Fußball ohne Emotionen“ und ein Verstecken hinter dem Trainer angemahnt. Prompt handelte sich der Sportvorstand dafür eine Rüge vom Vereinspatron ein. „Wir werden sicherlich darüber reden, weil ein Eindruck vom FC Bayern entsteht, der nicht gut ist. Man hat den Eindruck, als ob wir von fünf Spielen drei verloren und zwei unentschieden gespielt hätten, in Dortmund lachen sie sich doch tot“, monierte Hoeneß in der „Bild“ (Montag). „Ich verstehe, dass Matthias den Finger in die Wunde legen will. Allerdings finde ich nicht, dass wir eine Wunde haben.“ Das fanden auch die Spieler nicht, die den Erfolg gegen die Niedersachsen so kurz nach der Länderspielreise als Pflichtsieg abhakten - und sich schnell auf die Champions League freuten. „Endlich geht es wieder los! Wir wollen wieder so weit wie möglich kommen. Dafür müssen wir von Anfang an auf dem Posten sein“, erklärte Jérôme Boateng. Zuversicht gibt die Statistik: Alle seine letzten neun Auftaktpartien in der Königsklasse konnte der deutsche Rekordmeister gewinnen, sieben dieser Spiele sogar ohne Gegentreffer. Klar wolle man gerne als erste Mannschaft den Titel erfolgreich verteidigen, „aber wir stehen ganz am Anfang und beschäftigen uns damit nicht“, sagte der Innenverteidiger auf der Internetseite des Vereins. Der AC Mailand war das letzte Team, das zweimal nacheinander die begehrteste Club-Trophäe Europas gewann: 1988/89 und 1989/90. Damals hieß der Wettbewerb aber noch Europapokal der Landesmeister. Es sei zu früh, sich schon mit Titeln zu beschäftigen, betonte Pep Guardiola. Das sei ein Thema, wenn der FC Bayern das Viertel- oder Halbfinale erreicht habe. „Dann können wir uns damit beschäftigen. Aber wir hatten schon viele Probleme seit dem Beginn, viele Verletzungen, einige kamen zu spät zur Vorbereitung“, erinnerte der spanische Starcoach. Ungeachtet der personellen Schwierigkeiten zum Saisonstart schmeckte dem so ehrgeizigen Sammer der Auftritt des Teams nicht. Wie vor knapp einem Jahr beim 2:0 in Bremen („Wir waren nicht richtig hellwach, wir waren nicht richtig gallig. Wir waren zu lätschern“) erhob der Sportvorstand mahnend die Stimme. Damals gab es eine Rüge von Trainer Jupp Heynckes - und in der ersten Königsklassen-Partie danach setzte es am 2. Spieltag eine 1:3-Niederlage bei BATE Borissow in Weißrussland. „Wir müssen alle aufpassen. Dieses immer weiter, immer höher wird irgendwann gefährlich, wenn wir da mitmachen. Der Druck von außen ist nach dem Triple-Gewinn schon enorm hoch, den müssen wir intern nicht noch verstärken“, warnte Hoeneß, wenngleich Sammer dem Team den Willen nicht abgesprochen und nur fehlende „zwei, drei Prozent“ ausgemacht hatte. „Matthias muss aufpassen, dass er nicht über das Ziel hinausschießt. Wenn man so etwas jede Woche macht, verbrennt man sich irgendwann dabei. Der Feind sitzt draußen, nicht bei uns. Unsere Lage in der Bundesliga ist nicht dramatisch, dazu kommt das überragende Spiel im Supercup gegen Chelsea“, befand Hoeneß.
Posted on: Mon, 16 Sep 2013 12:12:33 +0000

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