Damen, Herren, Schwestern, Brüder, Freunde der südsteirischen - TopicsExpress



          

Damen, Herren, Schwestern, Brüder, Freunde der südsteirischen Blechblasmusik, aber auch der Kunst, denn um diese soll es sich heute handeln. Zuvor aber darf ich die eine oder andere einleitende Bemerkung fallen lassen, ließ ich doch schon länger nichts mehr von mir hören. Es ist also bitte folgendes: Mein Herrchen hat sich nun auf seine Tätigkeit als Philosoph und Gastronom zurückgezogen, was für mich von besonderem Vorteil ist, da in der Babu Bar des Isa D. Das eine oder andere Stück köstlichen Rindfleisches für mich abfällt. Ich werde Isa demnächst überreden, sein Gyros mit Entenfleisch zuzubereiten, sodass zumindest mittwochs oder freitags für mich das eine oder andere Stück abfällt. Dies zum Prolog erster Teil. Es folt nun ein Epilog zu meinem vorherigen Beitrag betreffend Käptn Nemo, welcher durchaus als des Prologs zweiter Teil angesehen werden kann. Der alte Hans also vulgo Käptn Nemo, über dessen erbschaftsrechtliche Hilfe für seine damalige Konkubine ich jüngst berichten durfte, hat geheiratet. Punkt. Freilich nicht seine damalige Konkubine. Vielmehr eine Wirtsfrau. Und eine andere, kürzlich hier erwähnte, soll schwanger sein. So viel dazu. Nun aber zur Causa prima dieser Tage und damit meine ich nicht den Streik der Lehrer, welche sich gegen die Ausweitung ihres Vierteljahresjobs wehren, sondern die Kunst. Oder das, was manche Kunst nennen, solange sie nur genug dafür zahlen. Auf Kosten anderer natürlich. Da wurde doch vor wenigen Wochen am Leibnitzer Hauptplatz ein demoliertes Auto ausgestellt, mit dem der Großteil der Eingeborenen nichts anzufangen wusste. Was soll schließlich ein frontal gegen ein heidnisch-katholisches Bauwerk aus vergangenen Jahrhunderten gekrachtes Auto. Hat es den Elchtest nicht bestanden? Nein, wie wir mittlerweile wissen, handelt es sich dabei um ein „Kunstwerk“. Es sei von einem „Künstler“ gestaltet worden. Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Leibnitzer Stadterhebung. Und die Stadt ließ dafür läppische 12.000 Euro springen. Von ebenso kunstsinnigen wie spendierfreudigen Beamten des Landes kamen noch 18.000 Euronen dazu. Nachdem es sich in beiden Fällen um fremdes Geld hjandelte, ist die Kunstsinnigkeit natürlich leicht zu demonstrieren.Und umso leichter ehielt der sogenannte Künstler, welcher sich wohl im Geheimen ins Fäustchen lacht ob seiner leicht verdienten zumindest fünf Fleck, den Auftrag, als er verwandschaftliche oder auch bekanntschaftliche Verbindungen ins Leibnitzer Rathaus, namentlich zur frühpensionierten Funktionärin P. unterhalten soll. Umso größer war die Erregung, als ein angeblich Verwirrter das sogenannte Kunstwerk in Brand setzte und damit ein Happening inszenierte, welches in Wirklichkeit das missglückte Kunstwerk vollendete. Und dies vollkomen gratis. Dafür wurde er nun angezeigt. Doch sollte er vor dem bei wirklichen Vergehen sehr strengen Scharfrichter P. Landen dürfte dieser wohl Gnade walten lassen: Im Gegensatz zu den von unwissenden Journalisten kolportierten Schadenssummen jenseits von 35.000 Euro dürfte es sich wohl nur um leichte Sachbeschädigung handeln. Kunst kann man den „Schas“, wie sich der Hans mit den Baggerschaufeln auszudrücken pflegt, wohl nicht nennen und das Auto war sowieso schon zerstört. Daher, so der kluge Advokat R., sei in Wahrheit auch kein Schaden entstanden. Während nun um die Zerstörung dieses sogenannten Kunstwerks ein derart überregionaler Wind gemacht wird, ist ein anderes historisch bedeutsames Kunstwerk in Vergessenheit geraten: Zimmermeister G. erinnert sich beispielsweise an ein Mahnmal, welches im Gedenken an die am Bahnhof Leibnitz entladenen KZ-Häftlinge, die von hier aus ins Außenlanger Aflenz marschieren mussten, vom Jugendclub Leibnitz errichtet wurde. Kostenlos. Ein gewisser Josef M., heute als Beppo bekannt, war damals der Initiator. Im Zuge des Bahnhofsumbaus ist das Mahnmal verschwunden, wird mir berichtet. Das Versprechen, es anderswo aufzustellen, wurde nicht erfüllt. Ist es in einer Schutthalde der ÖBB verschwunden? Das wäre interessant. Und wie hoch ist der Schaden, der dadurch entsanden ist? Hier haben Leute nämlich etwas geschaffen, statt angebliche Kunst durch Zerstören vorzutäuschen.
Posted on: Thu, 21 Nov 2013 15:59:26 +0000

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