Die BZ schreibt: Eintracht besiegt türkischen Erstligisten mit 1:0 Fügen :Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig konnte das Testspiel-Wochenende in Österreich mit einem Sieg beenden. Keine 24 Stunden nach der 0:4-Pleite gegen Athletic Bilbao hat Eintracht Braunschweig wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert. Das Team von Torsten Lieberknecht setzte sich am Sonntagabend vor etwa 300 Zuschauern in Fügen gegen den türkischen Erstliga-Aufsteiger Çaykur Rizespor mit 1:0 (1:0) durch. Das Tor des Tages für die Niedersachsen erzielte Dennis Kruppke (43.) kurz vor dem Seitenwechsel. Der Kapitän versenkte einen direkt getretenen Freistoß aus rund 18 Metern Entfernung. Quervergleiche zwischen den beiden Testspielen am Wochenende lassen sich nur schwer ziehen. Einerseits schickte Lieberknecht gestern im Vergleich zu Samstag eine auf allen Positionen veränderte Startelf ins Rennen, zum anderen pflegte Rizespor einen ganz anderen Spielstil als Bilbao. Während die Spanier vor allem mit technischen Fähigkeiten glänzten, kamen die Türken über ihre Physis. Dabei agierten sie in Zweikämpfen nicht selten an der Grenze zum Erlaubten. Vor allem Damir Vrancic musste kräftig einstecken. Der Mittelfeldstratege wurde zweimal rüde von den Beinen geholt, obendrein handelte er sich ein Veilchen ein. Doch nicht nur der Gegner, auch die knallende Sonne im Zillertal setzte den Eintracht-Profis am Sonntag kräftig zu. „Es ist schwierig, bei den Temperaturen noch mal richtig Gas zu geben“, räumte Deniz Dogan nach dem Schlusspfiff sichtlich entkräftet ein. Nichts anderes hatte sein Trainer erwartet. „Es wäre falsch“, sagte Lieberknecht, „wenn die Jungs nach so einer Trainingswoche nach der Partie noch pfeifend vom Platz gehen könnten.“ In den drei verbleibenden Tagen in Österreich werde die Intensität im Training jedoch heruntergefahren, kündigte der Fußball-Lehrer an. „Jetzt geht es drum, die Spritzigkeit zu bekommen“, sagte Dogan, der sich freute, dass es gegen seine Landsleute gelungen war, zu Null zu spielen. Auch nach vorne hatte Eintracht einige gute Aktionen, wenngleich Abstimmung und Timing so manches Mal zu wünschen übrig ließen. Vor allem Simeon Jackson, das war unübersehbar, fehlt noch die Bindung zu seinen Teamkollegen. Diesen gelingt es noch zu selten, den schnellen Angreifer in Szene zu setzen. Laut Lieberknecht „alles eine Frage der Zeit“. Und Dogan versprach: „Daran werden wir in den nächsten Tagen arbeiten.“
Posted on: Sun, 21 Jul 2013 21:25:43 +0000
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