Die Vorstellung, dass man nur gut zu anderen sein kann, wenn man - TopicsExpress



          

Die Vorstellung, dass man nur gut zu anderen sein kann, wenn man gut zu sich selbst ist, ist absoluterSchwachsinn. Genau das Gegenteil ist der Fall! Man muss davon ausgehen, dass man nicht der Mittelpunkt der Welt ist, sondern ein Stück wertloser Dreck, der aber trotzdem etwas Sinvolles zustande bringen kann. Ganz besonders bin ich gegen das Glück des Wohlbefindens und die Feier der Authentizität, wie man sie in der New-Age-bwewegung, im Yogakult oder im therapeutischen Appell findet, sich selbst zu lieben. Im Christentum hingegen findet man oft einen äußerst fruchtbaren Selbsthass. Ich habe mich immer Pascal nahe gefühlt, der Langeweile und Angst als Ausgangspunkt aller menschlichen Aktivität gesehen und das grundlegende menschliche Problem in dem Umstand erkannt hat, dass wir es nicht ertragen alleine in einem Raum zu bleiben. Der Philosoph Simon Critchley in einem aktuellen Interview mit dem Falter
Posted on: Fri, 08 Nov 2013 16:42:30 +0000

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