Einfach gut fürs Herz Blutdrucksenkende Mittel könnten sich die Kollegen schenken, würde ein Hund das Büro bevölkern. Ein Tätscheln des Dackels, ein liebevolles Schlecken des Golden Retrievers – und der ganze Stress ist vergessen, man kann kurz abschalten und mit neuer Kraft wieder an die Arbeit gehen. Der Mittagsspaziergang an der frischen Luft macht den Kopf frei, bringt auf neue Ideen. Wissenschaftler sind sich einig: Ein Hund lockert die Atmosphäre auf, verbessert das Betriebsklima. Dass Hunde Menschen helfen, beweist seit kurzem auch das Projekt "Pets Unstressing Passengers" am Flughafen Los Angeles. Therapiehunde befreien dort Reisende vom Stress des Fliegens. Natürlich kann nicht jeder seinen Hund mit zur Arbeit nehmen, natürlich ist nicht jeder Vierbeiner dafür geeignet. Der arbeitsame Australian Shepherd oder der riesige Wolfshund haben wohl wenig Spaß am Büroleben. Um das Miteinander mit den Kollegen nicht zu stören, müssen auch einige Rahmenbedingungen geklärt sein: Hat ein Kollege Angst oder Allergien? Welche Tabuzonen – Küche, Kantine, Konferenzraum – gibt es? Aber wer grundsätzlich mit hygienischen Bedenken argumentiert, dem sei gesagt: In Unternehmen, in denen Hunde erlaubt sind, klagen Arbeitnehmer seltener über gesundheitliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Husten oder Müdigkeit. Was dem Raucher die Zigarettenpause, ist dem Hundebesitzer die kurze Spieleinheit mit dem Leckerli-Ball. Wer den Chef dabei mal beobachtet hat, hat vielleicht schon morgen ein anderes Bild von ihm oder ihr. Und mit dem Hund als Mittelsmann kommunizieren Kollegen auf anderer Ebene, lernen sich besser kennen. Ganz sicher ist: Hunde zaubern ein Lächeln auf das Gesicht – das ist gesund und einfach gut fürs Herz. Artikel: nw-news.de/magazin/schwarz_weiss/8768373.html
Posted on: Sun, 30 Jun 2013 05:28:30 +0000
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