Einsame Wahrheit Israels Kampagne gegen Iran Muslime lügen, - TopicsExpress



          

Einsame Wahrheit Israels Kampagne gegen Iran Muslime lügen, Israels Regierung sagt als einzige die Wahrheit. Das ist die nicht sehr abwechslungsreiche Botschaft, die in diesen Tagen aus Jerusalem kommt. »Rohani will betrügen, und manche in der Welt wollen betrogen werden«, jammerte Israels Strategieminister Juval Steinitz am Dienstag im Armee-Sender, schob aber trotzig hinterher: »Die Rolle des kleinen Israel besteht darin, die Wahrheit zu erläutern und in der Bresche zu stehen.« Steinitz leitet die Delegation seines Landes bei der gegenwärtig stattfindenden Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York. Auf Anweisung von Premier Benjamin Netanjahu blieben die israelischen Diplomaten am Dienstag (Ortszeit) der Rede des iranischen Präsidenten Hassan Rohani fern. Die Vertreter der USA und der Europäer brachen mit dem jahrelangen Ritual und verharrten während Rohanis Ansprache auf ihren Plätzen. Vielleicht hat der eine oder andere sogar ein bißchen hingehört. Es ist zwar nicht abschließend gesichert, aber anscheinend war Israel mit diesem »Boykott« so total isoliert, daß ihm nicht einmal die Vertreter der Südseeinseln folgen mochten, auf deren Stimmen Jerusalem sonst zuverlässig zählen kann. Verteidigungsminister Mosche Jaalon ließ sich über »iranische Tricks« aus und behauptete, das »schiitische Konzept« der sogenannten Taqijja erlaube es Muslimen, andere zu hintergehen und irrezuführen. Genau das sei es, was Rohani tue. Diese Unterstellung, sachlich falsch und diskriminierend, kommt ausgerechnet von der Regierung eines Landes, das in den 1950er und 1960er Jahren sein Nukleararsenal unter absoluter Geheimhaltung entwickelte und die Welt mit immer neuen Lügen über die angebliche Funktion seiner Plutoniumfabrik in Dimona an der Nase herumführte. Noch heute verweigert Israel jede Auskunft über Zahl und Art seiner Atomwaffen sowie über seine Doktrin für deren Einsatz. Es hat den Atomwaffensperrvertrag gar nicht erst unterzeichnet und das Chemiewaffenverbot bis heute nicht ratifiziert. Aber israelische Stimmen sind die lautesten und schrillsten, wenn es gilt, den Iran oder auch Syrien zu verurteilen und internationale Strafmaßnahmen zu fordern. Rohanis UN-Rede sei »zynisch und heuchlerisch« gewesen, schimpfte Netanjahu am Mittwoch morgen und setzte hinzu: »Wie erwartet.« Vermutlich hat er die Rede nicht einmal gelesen oder sich wenigstens ihren Inhalt referieren lassen. Israels Regierungschef soll nächsten Dienstag selbst vor der Vollversammlung sprechen. Wie man hört, will er diesmal seine Bombenzeichnung, mit der er im vergangenen Jahr für Heiterkeit sorgte, zu Hause lassen und statt dessen Iran auf eine Stufe mit Nordkorea stellen. Dabei läge doch, wenn die Behauptungen wirklich stimmen würden, ein Vergleich mit Israel viel näher. jungewelt.de/2013/09-26/045.php
Posted on: Thu, 26 Sep 2013 12:37:12 +0000

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