Energieszenarien für eine hoffnungsvolle Zukunft - - - - TopicsExpress



          

Energieszenarien für eine hoffnungsvolle Zukunft - - - Teil 1 Start in ein neues Zeitalter unabhängiger Energiesysteme1 von Josef Gruber2 1 Einführung und Übersicht 2 1.1 Raumenergie-Technik: Größte technische Revolution und ihre vorteilhafte Gestaltung 1.2 Was ist Raumenergie (RE), was ist Raumenergietechnik (RET)? 3 1.3 Wie kommt ein Statistik- und Ökonometrie-Professor zur Raumenergie? 4 1.4 Kurze Übersicht über den Vortrag 5 2 Szenario 1: Die Menschheit ist bereits ganz im RE-Zeitalter (die jetzige Energietechnik hat bereits ausgedient). 6 2.1 Kurzfassung von Szenario-1 2.2 Hinweise auf einige weitere Vor- und Nachteile der RE-Nutzung 7 2.3 Vorteile der Raumenergienutzung allgemein 2.4 Vorteile der Raumenergienutzung für Haushalte und Unternehmen durch Kostensenkungen im Kraftstoff-, Strom- und Wärmebereich 8 2.5 Weitere Vorteile der Raumenergienutzung: Große Einsparungen von begrenzt verfügbaren Rohstoffen (z.B. Metallen und Kunststoffen), dargestellt am Beispiel Haushalt 9 3 Szenarien 2 und 3: Die Menschheit kann mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ins RE-Zeitalter übergehen: Es gibt große Gestaltungsspielräume 10 3.1 Vorbemerkungen 3.2 Szenario 2: Alle ohnehin zu ersetzenden PKWs (jährlich 10%) werden durch RE-getriebene PKWs ersetzt 3.3 Szenario 3: Im ersten Jahr werden 10% der ohnehin zu ersetzenden PKWs durch RE-getriebene PKWs ersetzt, im zweiten Jahr 20%, im dritten Jahr 30% usw., 11 3.4 Beispiel Energiewirtschaft allgemein: Rascher Einstieg in Produktion und Anwendung RE-getriebener Anlagen vermeidet negative Übergangseffekte und gibt die Chance, Gestaltungsspielräume zu nutzen 12 3.5 Geringe Automatisierungsmöglichkeiten in Teilen der neuen Energiewrtschft stärken Arbeitsmarkt 13 4 Drei weitere Beispiele für Gestaltungsmöglichkeiten und Gestaltungsbedarf 4.1 Zentralisierungsgrad der Stromversorgung 4.2 Die Kilometer-Steuer als wichtiges politisches Instrument im Verkehrsbereich 14 4.3 Die Kilowattstunden-Steuer als wichtiges politisches Instrument im Gebäudebereich 15 5 Hinweise auf Informationsquellen über RET 16 5.1 Fülle von Information bei diesem Kongress 5.2 Sprunghaft gestiegene Bedeutung des Internets 5.3 Beispiele für Internetadressen 6 Einsetzbare RE-Geräte – mögliche Gründe für Entwicklungsstau und notwendige Schritte für Entwicklungsschub 20 6.1 Schon jahrelang Ankündigungen von RE-Geräten, aber immer noch keine einsetzbaren RE-Geräte verfügbar 6.2 Einige mögliche Ursachen für Entwicklungs- und Anwendungsstau 21 6.3 Notwendige erste Schritte zur Förderung der Vorteilhaftigkeit des Übergangs ins Raumenergie-Zeitalter 7. Zusammenfassung und Ausblick in eine hoffnungsvolle Zukunft für Mensch und Natur weltweit: das Raumenergie-Zeitalter 26 Literaturverzeichnis 29 Anhang 1: DVR-Faltblatt Zur Meinung von „Experten“: „Alles, was erfunden werden kann, wurde bereits erfunden.“ Charles Duell, Chef des amerikanischen Patentamtes, 1899 Zitat von Arthur Schopenhauer (1788 – 1860): „Jede neue Erkenntnis wird erst einmal verlacht, dann bekämpft und schließlich sagt man: Warum hat man das nicht schon längst gesagt !“ Einführung und Übersicht 1.1 Raumenergie-Technik: Größte technische Revolution und ihre vorteilhafte Gestaltung Der Kern meines Vortrags: Wahrscheinlich ist die weitverbreitete Einführung der Raumenergie-Technik (RET) eine der größten technischen Revolutionen, wenn nicht gar die größte technische Revolution, die es in der Geschichte der Menschheit gegeben hat. ]* *. . . . Der Übergang (die Transition) der Menschheit ins Raumenergie(=RE)-Zeitalter wird möglich. Der Beginn des Übergangs ins RE-Zeitalter rückt m.E. rasch näher. Für das RE-Zeitalter kann eine zumindest bezüglich Energie dauerhafte (= nachhaltige) Wirtschaftsweise entwickelt werden, bei der die weitverbreitete RE-Nutzung im Mittelpunkt steht, auch in armen Entwicklungsländern. Auch Altlasten (z.B. aus der Atomenergie-Nutzung) wird man dann wahrscheinlich vor Ort (d.h. ohne Castor-Transporte) beseitigen und neue Werkstoffe schaffen können. So wird schon zu Beginn des Übergangs ins RE-Zeitalter ein neuer Kondratieff-Zyklus beginnen (der weit mehr als ein Konjunktur-Aufschwung ist.) Der Übergang ins Raumenergie-Zeitalter ist mit einem sehr großen Gestaltungsbedarf verbunden, wenn die Nachteile des Übergangs minimiert werden sollen. Die ebenfalls sehr großen Gestaltungsspielräume gilt es zum Wohle der Menschen und der Natur zu nutzen. Die Bürgerinnen und Bürger eines Landes und weltweit haben das Recht, über so extrem vorteilhafte Neuerungen wie RET informiert zu werden und die Neuerungen anzuwenden. Sie haben m.E. auch die Pflicht, sich auch auf diesem Gebiet in der Öffentlichkeit zu engagieren. Doch hier besteht großer Nachholbedarf. Wichtig ist, eine möglichst vorteilhafte Strategie zur Information der Bevölkerung zu entwickeln und anzuwenden. Dieser Vortrag möchte zur möglichst raschen und vorteilhaften Einführung von RET beitragen. * * [ . . . und könnte eine große politische Revolution auslösen oder evtl. gar zur Voraussetzung haben, - zumindest aber heftigste (andere) politische Kämpfe, wenn ein größerer Teil des Volkes ersteinmal die Bedeutung bzw. eine weitere Blockierung der Freien Energie begriffen hat - weil die RE-Technologie einen großen Teil der bestehenden Hierarchie, Denkweise & Charaktere in Frage stellt. - Wer Dr. W. Reich kennt oder Viktor Schauberger, weiß um die medizinische und psychische Dimension und Zusammenhang einer fundamental neuen Energetik/ Energiewissenschaft, - die bei den beiden nicht zufällig zuerst am zu heilenden Menschen bzw. durch natürlich wirbelnd fließende Wasser entdeckt worden ist, - also im biophysikalischen oder bioenergetischen Bereich. (s. w.orgon.de , w.Phytagoras-Kepler-Institut,w.Wilhelm-Reich-Institut , Institut Trettin Nürnbrecht, w.orgonelab.org, P. Nürnbrecht ; - Anmerkung des KOPIERERs) 1.2 Was ist Raumenergie (RE), was ist Raumenergietechnik (RET) ? Bevor ich auf den Inhalt meines Vortrags zu sprechen komme, gebe ich etwas Grundlageninformation, damit Zuhörer, die Raumenergie (RE) und Raumenergietechnik (RET) noch nicht kennen, mit der präsentierten Information etwas anfangen können. Sonne, Wind, Wasser, Erdwärme und Biomasse sind nicht die einzigen erneuerbaren Energieressourcen! Vor allem neuere Forschungsergebnisse belegen, dass es eine weitere erneuerbare Energie gibt, die Raumenergie. Sie wird auch Vakuumfeld-Energie, Nullpunkt-Energie, Kosmische Energie, Freie Energie und Äther-Energie genannt. Die Raumenergie wird auch mit Kalter Fusion und mit Sonolumineszenz in Verbindung gebracht. Der Raum ist voll von Energie, und zwar auch dann, wenn man glaubt, er sei ganz leer, er sei ein absolutes Vakuum, und auch beim absoluten Nullpunkt der Temperatur. Mit entsprechenden Verfahren zur Energiegewinnung kann diese „neue“ erneuerbare Energie genutzt werden: Diese Verfahren werden heute meist als Raumenergietechnologien (RET) bezeichnet. Nun werden einige "harte" Fakten angeführt, die es auch sog. Skeptikern und Zweiflern erleichtern, sich von der Solidität wesentlicher Bereiche von RE und RET zu überzeugen und mitzuwirken bei der Vorbereitung der Gesellschaft auf den Übergang ins RE-Zeitalter. Dabei wird auch auf einige Folgerungen hingewiesen, die sich aus den angeführten Fakten ergeben. 1. Es gibt neuere Entwicklungen von physikalischen Theorien, die die Möglichkeit erklären, daß die bisher noch weitgehend unbekannte Energiequelle Raum-Energie existiert und auf verschiedene Weise genutzt werden kann. Eine zentrale Rolle spielt dabei der sog. Casimir-Effekt. Die neuen Theorien bauen zu einem großen Teil auf zentralen Theorien der Physik auf, auf „mainstream physics“. Sie sind zum Teil in klassischen Physikzeitschriften veröffentlicht, die einem strengen Begutachtungsprozeß unterliegen, z.B. Physical Review A, B, ... Es gibt weltweit (auch in Deutschland) eine zunehmende Zahl von Wissenschaftlern und Wissenschaftlergruppen, die solche Theorien entwickeln und experimentell überprüfen. (Siehe dazu u.a. den Vortrag des Diplomphysikers Dr. Thorsten Ludwig von der TU Berlin am dritten Konferenztag. Dr. Ludwig ist seit November 2003 DVR-Präsident; siehe dazu Anhang 1 und Abschnitt 5.3). Die theoretische Fundierung ist wichtig, weil dann ein RE-Gerät, das diese „neue“ Energiequelle anzapft, ebensowenig ein Perpetuum mobile ist wie jedes andere Kraftwerk, das eine andere spezifische Energiequelle nutzt: ein Sonnenkraftwerk die Solarenergie, ein Windkraftwerk die Windenergie usw. 2. Es gibt zahlreiche (hunderte, wahrscheinlich sogar tausende) replizierte experimentelle Bestätigungen (auch von unabhängigen Prüfern) dafür, daß diese bisher ungenutzte „neue“ Energiequelle mit Hilfe der Raumenergie-Technik (RET) angezapft werden kann. Auch Patente für RE-Verfahren und -Geräte sind bereits erteilt, sogar vom sehr „strengen“ US-Patentamt. Auch Experimente zur Sonolumineszenzforschung, die nicht auf die Erschließung der Raumenergie abzielt, deuten in die gleiche Richtung. 3. Es gibt bereits RE-Geräte (Demonstrationsgeräte, Prototypen), die funktionieren, aber (soweit in der Öffentlichkeit bekannt) i.d.R. noch relativ klein sind. RE-Geräte arbeiten i.d.R. immer (24 Stunden pro Tag, 365 Tage im Jahr) und überall (auf der Erde und im Weltraum). Folglich reichen relativ kleine RE-Geräte aus. Die Notwendigkeit, Energie zu speichern (heute i.d.R. mit hohen Kosten), wird drastisch reduziert, insbesondere, wenn optimale Steuerungstechnik sinnvoll eingesetzt wird. Aus diesen Gründen werden zu einer brauchbaren Größe entwickelte RE-Geräte sehr wettbewerbsfähig sein. 4. Es gibt RE-Geräte, die es ermöglichen, auch Radioaktivität vor Ort stark zu verringern bzw. Transmutation zur Produktion neuer Rohstoffe und Materialien zu bewirken. Die dazu führenden Arbeiten stehen in engem Zusammenhang mit dem Thema „Kalte Fusion“. Diese wird auch CANR – chemisch assistierte nukleare Reaktion bzw. chemically assisted nuclear reaction – genannt. Im Idealfall läuft ein RE-Gerät autark (autonom = unabhängig = selbständig) und über längere Zeit und mit einem möglichst großen Output. Das heißt u.a., dass das RE-Gerät ohne Anschluss an das Stromnetz oder an eine Batterie arbeitet. Damit wird ausgeschlossen, dass Meßfehler gemacht werden, die ein nicht-funktionierendes Gerät als funktionierendes RE-Gerät erscheinen lassen. Wenn ein RE-Gerät die zum Betrieb erforderliche Energie (z.B. Strom) selbst erzeugt, kann der Energie-Input aus der Steckdose oder der Batterie nicht mehr falsch gemessen werden: Er ist null. Meßfehler bei der Output-Messung können in diesem Fall nur zu einer grundsätzlichen Fehlbeurteilung führen, wenn die Output-Meßwerte nahe Null sind, d.h. wenn das RE-Gerät ohnehin von minderer Qualität ist. Wenn ein RE-Gerät aus "internen" Gründen eine Batterie braucht, dann ist es wichtig, dass diese Batterie möglichst klein (d.h. von geringer Leistung) ist und dass die Laufzeit des RE-Gerätes, in der Messungen erfolgen, so groß ist, dass ein so langer Antrieb des Gerätes mit Strom aus der Batterie sicher ausgeschlossen werden kann. Dann kann auch bei einem batteriebestückten RE-Gerät eine grundsätzliche Falschbeurteilung ausgeschlossen werden. Aus ökonomischer Sicht ist besonders wichtig: Der Energie-Gewinn durch das RE-Gerät während seines Betriebes muss größer sein als der Gesamtaufwand an Energie für die Planung, die Produktion, den Betrieb, die Wartung und die Entsorgung dieses RE-Gerätes, wenn es eine Chance haben soll, zur mittel- und langfristigen Lösung von Energieproblemen der Menschheit beizutragen. Eine etwas erweiterte Fassung dieser Aussagen finden Sie im Internet: fernuni-hagen.de/FBWIWI/. 1.3 Wie kommt ein Statistik- und Ökonometrie-Professor zur Raumenergie? Wer soviel Freiheit hat wie ein Universitätsprofessor in Deutschland, der trägt auch besondere Verantwortung für das Gemeinwohl. Er muss sich m.E. auch mit Dingen und Problemen befassen, die aus traditioneller Sicht nicht oder nur teilweise zu seinem Aufgabenbereich gehören. Wenn Sie über RE und RET noch keine solide Information erhalten und „verdaut“ haben, werden Sie selbstverständlich ganz zu recht Fragen stellen, z.B.: Wie kommt der Inhaber eines Lehrstuhls für Statistik und Ökonometrie dazu, sich wissenschaftlich mit Energiefragen und insbesondere mit der in der deutschen Öffentlichkeit bisher weitgehend ignorierten und daher fast ganz unbekannten Raumenergie (RE) und der zugehörigen Raumenergietechnik (RET) zu befassen? Gibt es zu RE und RET solide Fakten oder ist das ganze nur Träumerei oder gar Schwindel? Seit Ende 1988 haben wir uns an meinem Lehrstuhl im Rahmen von Forschungsprojekten (insbesondere der DFG und der Europäischen Union) einige Jahre mit der ökonometrischen Modellierung des langfristigen Energieangebots (des „optimalen Energiemixes“) der Bundesrepublik Deutschland befasst. Dabei ging es um folgende Fragen: Wie müssen die konkurrierenden traditionellen Energieträger, die Atomkraft und die erneuerbaren Energien kombiniert werden, damit die Gesamtkosten der Energieversorgung langfristig (z.B. über 40 Jahre) möglichst gering werden? Wir haben dabei ein sehr großes lineares Optimierungsmodell um Prozesse für erneuerbare Energien erweitert. Trotzdem war für mich noch im Juni 1993 das Thema „Raumenergie“ (RE) und „Raumenergietechnik (RET) ganz neu, ganz unglaublich. Als ich damals zum erstenmal von einem Antriebsaggregat erfuhr, das angeblich diese bisher ungenutzte erneuerbare Energiequelle anzapft, dachte ich, da mir weitere Information über RET fehlte, sehr viel an Spinnerei, Schwindel und dergleichen. Inzwischen habe ich mich umfassend informiert: Für mich steht heute außer Zweifel, dass RE-Geräte die Menschheit zu einer bezüglich Energie dauerhaften Wirtschafts- und Lebensweise bringen können – eine angesichts der heutigen Energie- und Umweltmisere unerwartet positive Perspektive! Wäre ich mir nicht 100% sicher, würde ich diesen Vortrag nicht halten! Neben der Vorführung eines RE-Gerätes hat mir beim „Umdenken“ geholfen, dass sich ein Statistiker berufsbedingt um die Feststellung von Fakten bemüht, dass er Fakten zu akzeptieren hat, gleichgültig, ob und wie die statistisch festgestellten Fakten substanzwissenschaftlich zu erklären sind, wie sie ethisch zu beurteilen sind usw. Ich befasse mich vorrangig mit den Folgen der weitverbreiteten Nutzung der Raumenergietechnik (RET). Diese Folgen können noch nicht mathematisch modelliert werden, da viele Input-Output-Relationen z.Z. noch nicht bekannt sind. Doch bereits die Entwicklung einfacher Szenarien der RE-Nutzung (z.B. im Transportsektor, zur Wärme- und Stromerzeugung) lässt wichtige ökonomische, ökologische, fiskalische, nationale und internationale Effekte klar erkennbar werden: RE-Geräte werden die Menschheit zunächst in einen neuen Kondratieff-Zyklus führen. Noch wichtiger: RE-Geräte können die Menschheit zu einer bezüglich Energie dauerhaften Wirtschafts- und Lebensweise bringen – eine angesichts der heutigen Energie- und Umweltmisere dringend benötigte positive Perspektive! Ähnlich wichtig können verwandte Verfahren zur Transmutation von Elementen werden, inbesondere zur Vernichtung von radioaktivem Abfall vor Ort und zur Produktion neuer Rohstoffe und Materialien. Als Präsident der Deutschen Vereinigung für Raumenergie e.V. (DVR) (1997 – 2003) und als DVR-Ehrenpräsident bemühe ich mich um die Verwirklichung der Ziele der DVR. Dazu gehört u.a. die Verbreitung von Information über RET im weiteren Sinn und die Förderung der Zusammenarbeit in vielfältiger Form. Das Hauptziel ist, den Übergang der Menschheit in das Raumenergie-Zeitalter zu erleichtern, die Vorteile möglichst groß und die unvermeidbaren Probleme des Übergangs möglichst klein zu machen. Ich bin überzeugt von der Richtigkeit der Losung: „Das Geheimnis des Erfolges heißt Zusammenarbeit“. Ich arbeite seit Anfang 2004 verstärkt an einem Buch über Raumenergietechnik (RET) und ökonomische, ökologische und andere Folgen der weitverbreiteten RE-Nutzung. Ich halte auch vermehrt Vorträge zu diesem Themenbereich (bei Interesse bitte anfragen). Alle meine Aktivitäten im Bereich RE und RET zusammen bedeuten eine ehrenamtliche Vollzeitstelle und insgesamt eine recht schwierige Aufgabe. 1.4 Kurze Übersicht über den Vortrag Im Abschnitt 2 machen wir einen großen Sprung in die Zukunft der Menschheit: In Szenario 1 wird die Raumenergie bereits voll genutzt, die jetzige Energietechnik (ausgenommen vielleicht einige erneuerbare Energien) hat bereits ausgedient. Vor allem Vor- und Nachteile der RE-Nutzung werden kurz diskutiert. In den folgenden Abschnitten sind wir zunächst ganz zurück in der Gegenwart. Die grundlegende Frage dabei ist: Wie kommen wir von der derzeitigen Situation (zwar nur) Schritt für Schritt, aber sicher ins Raumenergie-Zeitalter, wie in Szenario 1 skizziert? Anders ausgedrückt: Es wird überwiegend an Beispielen erklärt, wie der Übergang (die Transition) ins RE-Zeitalter aussehen und ablaufen kann. Im Abschnitt 3 wird an Beispielen erklärt, wie groß beim Übergang ins RE-Zeitalter die Ge-staltungsmöglichkeiten sind und wie groß der Gestaltungsbedarf. Die Szenarien 2 und 3 befassen sich mit unterschiedlichen Übergangsgeschwindigkeiten und ihren ökonomischen und ökologischen Folgen. Konkret: RE-getriebene PKWs werden in diesen beiden Szenarien mit unterschiedlicher Geschwindigkeit eingeführt. Im Abschnitt 4 wird an folgenden drei weiteren Beispielen illustriert, wie groß die Gestaltungsmöglichkeiten und der Gestaltungsbedarf beim Übergang ins RE-Zeitalter ist: 1. der Zentralisierungsgrad der Stromversorgung; 2. die Kilometer-Steuer und 3. die Kilowattstunden-Steuer. Im Abschnitt 5 findet der Leser Hinweise auf Informationsquellen über RET. Hervorgehoben wird die sehr rasch wachsende Bedeutung des Internets und der E-Post (neudeutsch: E-mail). Es werden auch mehrere Adressen gegeben von Informationsquellen über RE-Geräte. Dieses für viele Zuhörer/Leser besonders interessante Gebiet kann ich aus Zeitgründen in meinem Vortrag leider nicht behandeln. Im Abschnitt 6 wird zunächst festgestellt, dass es seit Jahren Ankündigungen von RE-Geräten gibt, dass es aber leider immer noch keine nach Kauf oder Miete einsetzbaren RE-Geräte gibt. Es wird dann nach möglichen Ursachen für den für Mensch und Natur sehr nachteiligen Entwicklungs- und Anwendungsstau im RET-Bereich gefragt. Es gilt, diese Ursachen nach Möglichkeit rasch zu beheben, damit der Übergang ins RE-Zeitalter bald beginnen und rasch vollzogen werden kann. Eine Reihe dazu notwendiger erster Schritte wird skizziert. Im Abschnitt 7 werden die Kernpunkte meines Vortrags zusammengefasst. Mein Hauptanliegen ist, möglichst viele von Ihnen, sehr geehrte Damen und Herren, zu gewinnen, im RET-Bereich und/oder für den RET-Bereich aktiv zu werden. Nur gemeinsam können wir es schaffen, bald den Übergang ins RE-Zeitalter beginnen zu lassen und bereits den Übergang möglichst vorteilhaft für die Menschheit und die Natur zu gestalten: eine großartige Perspektive, die unseren vollen Einsatz verdient. Bitte bedenken Sie: „Vereint sind auch die Schwachen mächtig“ und „Das Geheimnis des Erfolges heißt Zusammenarbeit.“ 2 Szenario 1: Die Menschheit ist bereits ganz im RE-Zeitalter (die jetzige Energietechnik hat bereits ausgedient). 2.1 Kurzfassung von Szenario 1 Mit dem hier kurz behandelten Szenario machen wir einen Sprung in die Zukunft der Menschheit. Dieses Szenario kann bestenfalls in einigen Jahrzehnten Wirklichkeit werden. Selbst wenn es erst in einem halben Jahrhundert (oder gar erst in einem Jahrhundert) weltweit Realität werden sollte, müsste es uns alle sehr hoffnungsfroh stimmen: Dieses Szenario wäre ein zuverlässiger Indikator für Nachhaltigkeit im Energiebereich. Szenario 1: Alle in Wirtschaft und Gesellschaft weltweit eingesetzten Energiegeräte nutzen die Raumenergie (RE) mit Hilfe der Raumenergietechnik (RET). Mit anderen Worten: Alle Antriebe von Fahrzeugen und Maschinen arbeiten ohne Benzin oder Diesel und ohne Wasserstoff, der auf heute öffentlich bekannte Weise hergestellt worden ist. Folglich gibt es keine Tankstellen mehr. Ölraffinerien braucht man nur noch, um Input für die chemische Industrie bereitzustellen. Strom wird nicht mehr auf die heute übliche Art erzeugt. Da die RE-Technik stark dezentral eingesetzt werden kann, muss Strom nicht mehr in Überlandleitungen usw. weit transportiert werden. Wärme wird nicht mehr in Verbrennungsprozessen gewonnen. Und wie steht es um die erneuerbaren Energien Sonne, Wind, Wasser, Erdwärme und Biomasse? Ich vermute, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass für diese erneuerbaren Energien Techniken entwickelt werden können, die mit Raumenergietechnik (RET) konkurrieren können. Ich würde mich freuen, wenn meine Vermutung falsch wäre, denn warum sollte nicht auch in der zukünftigen Energiewirtschaft (im RE-Zeitalter) gelten: „Konkurrenz belebt das Geschäft“? 2.2 Hinweise auf einige weitere Vor- und Nachteile der RE-Nutzung Im RE-Zeitalter gibt es viele Nachteile der heutigen Energiewirtschaft für Mensch und Natur nicht mehr. Die möglichen Vorteile der Raumenergietechnik (RET) werden weltweit voll genutzt. Dazu ganz kurz einige Hinweise: a) Die noch vorhandenen Vorräte an Erdöl und Erdgas können in Zukunft ganz als Input für die chemische Industrie verwendet werden. b) Die Belastungen von Mensch und Natur durch die heutige Energiewirtschaft entfallen, z.B.: Keine Abgase (einschließlich Russpartikel) von Verbrennungsmotoren, wahrscheinlich auch weniger Lärm; Weniger Belastung durch Elektrosmog wird möglich. Die evtl. verbleibende Belastungshöhe hängt u.a. vom zukünftigen Grad der Zentralisierung/Dezentralisierung der Stromversorgung ab. Keine Gefährdung durch Radioaktivität, die beim Betrieb und beim Abbruch von Atomkraftwerken anfällt. Sie ist besonders hoch bei Unglücksfällen (z.B. Tschernobyl). Manche Unglücksursachen in AKWs sind sehr schwer zu kontrollieren (z.B. Versagen der Reaktortechnik, Flugzeugabstürze, Terroranschläge). c) Die Raumenergie hat, verglichen mit anderen erneuerbaren Energien (Sonne, Wind, Wasser, Erdwärme, Biomasse) große Vorteile, die RE und RET sehr konkurrenzfähig machen. Dieser Aspekt wird im folgenden Abschnitt behandelt. 2.3 Vorteile der Raumenergienutzung allgemein Die Raumenergie ist immer verfügbar (24 Stunden pro Tag und 365 bzw. 366 Tage im Jahr). Sie ist auch überall verfügbar: auf der ganzen Erde und im Weltraum. Da die Raumenergie (im Unterschied zu den erneuerbaren Energien Sonne und Wind) immer verfügbar ist, wird bei der RE-Nutzung die Notwendigkeit stark reduziert, Energie zu speichern (heute i.d.R. mit hohen Kosten). Da die Raumenergie überall vorhanden ist, kann sie mit Hilfe von RET theoretisch überall dort nutzbar gemacht werden, wo sie gebraucht wird. Mit anderen Worten: Eine dezentrale Energiegewinnung wird möglich; Großkraftwerke mit aufwendigen Verteilungssystemen (wie Überlandleitungen, Trafostationen usw.) wie im jetzigen Energiesystem sind nicht mehr notwendig. Der optimale Grad von Dezentralisierung kann mit Hilfe mathematischer Modelle ermittelt werden (mehr dazu im Abschnitt 4.1). Da also RE immer und überall verfügbar ist, werden RE-Geräte, verglichen mit heutigen traditionellen und erneuerbaren Energietechniken, sehr wettbewerbsfähig sein. Die Raumenergie ist zeitlich unbegrenzt verfügbar – im Unterschied zu den fossilen Energieträgern Erdöl, Erdgas, Kohle. Ihre Nutzung ist wahrscheinlich ganz schadstofffrei und relativ arm an Nebenwirkungen (wie z.B. Elektrosmog, der u.a. abhängig ist vom Grad der Zentralisierung/Dezentralisierung). Besonders groß ist der Unterschied zur Atomkraftnutzung, die m.E. unverantwortbare Risiken birgt. RE-Geräte führen zu beachtlichen Einsparungen an begrenzt verfügbaren Rohstoffen wie z.B. Metallen und Kunststoffen. Diese Einsparungen bilden einen wichtigen zusätzlcihen Anreiz, RE-Geräte statt der heute üblichen Energietechnik (einschließlich der erneuerbaren Energien) einzusetzen. 2.4 Vorteile der Raumenergienutzung für Haushalte und Unternehmen durch Kostensenkungen im Kraftstoff-, Strom- und Wärmebereich Die Nutzung von RE-Geräten führt zu sehr beachtlichen Einsparungen. Diese bilden einen starken Anreiz, jetzt gängige traditionelle Energie-Geräte möglichst rasch durch RE-Geräte zu ersetzen. Ein irgendwie typischer Haushalt hat derzeit etwa folgende jährliche Ausgaben für Energie: a) Kraftstoffkosten beim PKW: 15000 km/Jahr, 8 l Benzin/100 km, 1,00 €/l (RE-getriebene PKWs benötigen keinen Kraftstoff) 1.200,- € b) Kosten von Heizöl oder Erdgas für die Heizung eines größeren Einfamilienhauses ca. 1.000,- € c) Kosten des elektrischen Stromes in diesem Haushalt ca. 1.000,- € Insgesamt ca. 3.200,- € Diese jährlichen Kosten der Energieversorgung eines Haushalts entfallen nach dem Übergang ins RE-Zeitalter ganz (Benzin, Heizöl, Erdgas) oder teilweise (Strom). Diese Einsparungen werden noch vergrößert, wenn RE-Geräte auch in anderer Hinsicht (z.B. Anschaffungskosten, Lebensdauer, Kundendienst, Entsorgung) kostengünstiger als traditionelle PKW-Antriebe, Heizungen und Stromgeneratoren sind. Nach allen mir vorliegenden Informationen dürften RE-Geräte auch diesbezüglich zu erheblichen zusätzlichen Einsparungen dieses Haushalts führen. Dies wird für diesen Haushalt den monetären Anreiz verstärken, RE-Geräte einzuführen und anzuwenden. Ähnlich starke monetäre Anreize, RE-Geräte einzusetzen, gibt es auch für Unternehmen und in praktisch allen anderen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft. Die bisher beispielhaft erwähnten Einsparungen bei Verwendung von RE-Geräten treten direkt auf und sind relativ leicht zu kalkulieren. Hinzu kommen sich indirekt ergebende Effekte: Die Preise vieler Güter können um so mehr sinken, je größer der Energie-Anteil bei ihrer Produktion ist. Diese indirekten Effekte können nur mit Hilfe mathematischer Modelle zuverlässig kalkuliert werden. Es ist sehr wahrscheinlich, daß RE-Geräte weitere große Vorteile bieten, z.B. geringerer Bedarf an begrenzt verfügbaren Rohstoffen wie Metallen und Kunststoffen, geringere Umweltbelastung durch Lärm, Abgase und Abfälle. 2.5 Weitere Vorteile der Raumenergienutzung: Große Einsparungen von begrenzt verfügbaren Rohstoffen (z.B. Metallen und Kunststoffen), dargestellt am Beispiel Haushalt RE-Geräte führen zu beachtlichen Einsparungen an begrenzt verfügbaren Rohstoffen wie z.B. Metallen und Kunststoffen. Diese Einsparungen bilden einen wichtigen zusätzlichen Anreiz, RE-Geräte statt der heute üblichen Energietechnik einzusetzen. Wieder am Beispiel eines Haushalts sei dies nun erläutert. Ein mit der traditionellen Energietechnik ausgestatteter Haushalt hat einen Anschluß an das Stromnetz. Er beansprucht sozusagen z.B. ein Tausendstel eines Blockheizkraftwerkes in der näheren Umgebung oder ein Millionstel eines Großkraftwerks (Kohle, Erdöl, Erdgas, Atomkraft) in der größeren Region, mit Freileitungen, Transformatoren usw. zwischen Kraftwerk und Haus bzw. Wohnung. Im Haus führen elektrische Leitungen überall hin, wo Strom verbraucht wird bzw. verbraucht werden könnte. Die Raumheizung in Verbindung mit Warmwasserbereitung erfolgt meist über eine eigene Heizungsanlage auf Erdgas- oder Heizölbasis oder mit Hilfe von Strom. In vielen umweltbewußten Haushalten werden auch erneuerbare Energien genutzt: Photovoltaik-Zellen auf dem Dach erzeugen stunden- oder tageweise (auf jeden Fall sehr unregelmäßig) Strom. Dieser wird in die im Haus ohnehin vorhandene Elektroanlage oder in das Netz eingespeist. Oder Solarkollektoren auf dem Dach erzeugen Warmwasser, das als Brauchwasser verwendet wird und/oder zur Raumheizung dient. Die Anlagen im Haus, die zur Gewinnung von Sonnenenergie erforderlich sind, vergrößern den Bedarf an begrenzt verfügbaren Rohstoffen wie Metallen und Kunststoffen stark: Die Solaranlage wird tendenziell so bemessen, daß sie bei längerem Sonnenschein den Strom- bzw. Wärmebedarf des Haushalts allein decken kann. Auch die Erdgas oder Heizöl verwendende Heizungsanlage wird i.d.R. so bemessen, daß sie allein auch auf längere Sicht (wenn die Sonne nicht scheint) den Bedarf des Haushalts an Raumheizung und Warmwasser decken kann. Anders ausgedrückt: Die Nutzung der Sonnenenergie führt in unseren Breiten tendenziell zu einer starken Vergrößerung, vielleicht sogar zu einer Verdoppelung des Aufwands an begrenzt verfügbaren Rohstoffen wie z.B. Metallen und Kunststoffen in diesem Haushalt. Wenn im Haushalt RE-Geräte zur Bereitstellung von Strom und Wärme eingesetzt werden, sinkt der Bedarf an diesen begrenzt verfügbaren Rohstoffen drastisch ab: RE-Geräte arbeiten 24 Stunden pro Tag und 365 bzw. 366 Tage pro Jahr. Infolge dieser permanenten Funktion von RE-Geräten reichen relativ kleine RET-Einheiten aus und es ist nur relativ wenig Speicherung von Energie notwendig. Ein Teil der RE-Geräte kann sicher so flexibel gesteuert werden, daß das Energieangebot der evtl. stark schwankenden Energienachfrage direkt (d.h. ohne Zwischenspeicherung) angepaßt werden kann. (Man vergleiche mit der Funktion des Gaspedals in heutigen PKWs.) Durch relativ einfache Regelungsvorrichtungen können Energiebedarfsspitzen im Haushalt ohne Komforteinbuße verhindert oder vermindert werden: Wenn z.B. alle Platten des Küchenherdes oder die Warmwasser-Bereitung für das Bad eingeschaltet sind, können die Heizkörper abgeschaltet werden. Ich vermute, daß der hier skizzierte Haushalt, der ein RE-Gerät autark (d.h. unabhängig von zentralen Stromversorgern) nutzt, mit weniger als 50% des Aufwandes an begrenzt verfügbaren Ressourcen wie Metallen und Kunststoffen auskommt, der bei traditioneller Energieversorgung (ohne Solarenergie) notwendig ist (d.h. bei zentraler Stromversorgung durch Großkraftwerke und bei Erdgas- oder Ölheizung mit Warmwasserbereitung für den einzelnen Haushalt). Dieser Prozentsatz fällt wahrscheinlich auf 20 bis 30% ab, wenn als Vergleichsbasis die traditionelle Energieversorgung einschließlich Solarenergie gewählt wird. Bei der Nutzung anderer erneuerbarer Energien können ähnliche Änderungen des Aufwandes an begrenzt verfügbaren Ressourcen resultieren wie im Fall der Sonnenenergie. Der Wind weht nicht immer. Die Unregelmäßigkeit der Niederschläge beeinflusst die Zuverlässigkeit der Wasserkraft und der Biomasseproduktion. Kurzum, die Raumenergietechnik (RET) ist auch bezüglich des Aufwandes an begrenzt verfügbaren Rohstoffen sehr wettbewerbsfähig. Die in Entwicklung befindlichen RE-Geräte müssen noch einer gründlichen Technikfolgenabschätzung unterzogen werden, um neben den Vorteilen vor allem negative Haupt- und Nebenwirkungen kennenzulernen. Dadurch kann dazu beigetragen werden, dass von konkurrierenden RE-Geräten nur die vorteilhaftesten kommerzialisiert werden. Ich bin fest davon überzeugt, dass viele RE-Geräte die Umwelt nur relativ wenig belasten. Viele umweltbewusste BürgerInnen werden daher die Raumenergietechnik rasch und weit verbreitet einsetzen wollen, selbst wenn diese neue Technik keine monetären Vorteile bieten würde. Die monetären und die sonstigen Vorteile der Raumenergietechnik zusammengenommen sind so groß, dass die Bevölkerung, wenn sie einmal informiert ist, auf die Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft starken Druck ausüben wird, diese so vorteilhafte Energietechnik rasch und umfassend einzuführen. 3. Szenarien 2 und 3: Die Menschheit kann mit unterschiedlicher Geschwin-digkeit ins RE-Zeitalter übergehen: Es gibt große Gestaltungsspielräume 3.1 Vorbemerkungen Nach dem großen Sprung in die Zukunft, den wir mit Szenario 1 gemacht haben, besichtigen wir nun die "übersprungene" Zeit im Detail, wir zerlegen die übersprungene Zeitspanne sozusagen in einzelne Schritte. Dabei werden im Energiesektor vorher ungeahnte Gestaltungsmöglichkeiten erkennbar. Die behandelten Beispiele und Szenarien zeigen auch einen sehr großen Gestaltungsbedarf. Um Probleme und Gestaltungsmöglichkeiten des Übergangs ins RE-Zeitalter leicht verständlich zu machen, wählen wir als Beispiel die PKW-Industrie. 3.2 Szenario 2: Alle ohnehin zu ersetzenden PKWs (jährlich 10%) werden durch RE-getriebene PKWs ersetzt Wir nehmen an, daß jährlich 10% der PKW-Flotte eines Landes erneuert werden, d.h. daß die durchschnittliche Nutzungsdauer eines PKWs 10 Jahre beträgt. Wir nehmen ferner an, daß ganz plötzlich alle neuen PKWs mit RE-Antrieben ausgestattet sind, also u.a. keinen traditionellen Treibstoff (Benzin, Diesel, Wasserstoff, Strom) mehr brauchen. Das könnte z.B. konkret bedeuten, daß bis zum Ende des Jahres 2005 alle neuen PKWs noch einen traditionellen Antrieb haben, daß aber ab Januar 2006 nur noch RE-getriebene PKWs produziert und gekauft werden können. Welche Folgen hat dies auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene? Am Ende des ersten Jahres (z.B. Ende 2006) sind bereits 10%, am Ende des zweiten Jahres 20% der PKW-Flotte RE-getriebene PKWs. Nach 10 Jahren gibt es nur noch RE-getriebene PKWs. Der Kraftstoffverbrauch der PKW-Flotte sinkt c.p. jedes Jahr um 10% des ursprünglichen Verbrauchs. Die durch Kraftstoffverbrauch der PKWs verursachte Umweltbelastung nimmt entsprechend ab. Die Nachfrage nach Rohöl für diesen Zweck geht jedes Jahr entsprechend zurück. Vermindert wird c.p. auch (um einen ähnlichen Prozentsatz) die Zahl der benötigten Tankstellen, die Nachfrage nach Transportleistungen für Rohöl zu den Raffinerien und für Kraftstoffe von den Raffinerien zu den Tankstellen und die benötigte Raffineriekapazität. Die zuletzt genannten Rückgänge der benötigten Kapazitäten können auf nationaler und internationaler Ebene eine Schockwirkung auslösen: Wenn z.B. absehbar geworden ist, daß nach 10 Jahren kein PKW-Kraftstoff mehr von den Raffinerien zu den Tankstellen zu transportieren ist, kann die Ersatzbeschaffung von Transportfahrzeugen (Tanklastzüge, Kesselwagen) sofort eingestellt werden, weil die (bei einer Einsatzdauer von 10 oder mehr Jahren) ohnehin vorhandene Restkapazität zur Befriedigung der laufend abnehmenden Nachfrage ausreicht. Auch verbrauchte Raffinerie- und Lagerkapazität wird nicht mehr ersetzt. Ähnliches kann für Erdöl- und Erdgasleitungen gelten. Diese schockartigen Nachfrageeinbrüche treffen vor allem den zugehörigen Anlagen- und Maschinenbau. Infolge der Interdependenzen innerhalb nationaler Wirtschaften und zwischen nationalen Wirtschaften werden auch viele andere Wirtschaftsbereiche (evtl. abgeschwächt) schockartig beeinflußt. Schockartige Nachfrageeinbrüche der skizzierten Art sind m.E. ein Hauptproblem bei der Einführung von RE-PKWs (und anderer RE-Geräte). Die damit verbundenen Nachteile (man denke z.B. an den Arbeitsmarkt) gilt es nach Möglichkeit zu vermeiden. Am günstigsten ist es m.E., die von der Einführung von RE-PKWs negativ betroffenen Wirtschaftszweige zu gewinnen, in die Erforschung, Entwicklung, Produktion, Vermarktung, Wartung und Entsorgung von RE-Geräten im weitesten Sinne einzusteigen. Anmerkung: Szenario 2 läßt einige wichtige Aspekte des Übergangs ins RE-Zeitalter klar erkennen, andere werden nicht einmal erwähnt. So wird oben z.B. nur von der abnehmenden Zahl benötigter Tankstellen gesprochen. Wie könnte in Wirklichkeit die Zahl der benötigten Tankstellen abnehmen? Wahrscheinlich ginge es bei abnehmender Kraftstoffnachfrage zunächst allen Tankstellen einer Stadt oder Region schlechter (weil sie weniger Kraftstoffe verkaufen). Die Tankstelle, die wirtschaftlich am schwächsten ist, würde dann zuerst schließen (mit oder ohne Insolvenz-Verfahren). Einige Hinweise auf solche "Komplikationen" findet man in dem nur eine Seite umfassenden Beitrag von Jed Rothwell (2002). Das bisher skizzierte Szenario 2 ist unrealistisch: Auch bei größter Aufgeschlossenheit der PKW-Industrie ist es praktisch unmöglich, die PKW-Produktion von heute auf morgen ganz auf RE-Antriebe umzustellen. Realistischer dürfte das folgende Szenario sein: 3.3 Szenario 3: Im ersten Jahr werden 10% der ohnehin zu ersetzenden PKWs durch RE-getriebene PKWs ersetzt, im zweiten Jahr 20%, im dritten Jahr 30% usw. Das bedeutet, daß nun erst im zehnten Jahr alle neuen PKWs mit RE-Antrieben ausgestattet sind. Das ist derselbe Zustand, der in Szenario 2 bereits für das erste Jahr unterstellt worden ist. Von der gesamten PKW-Flotte haben nun z.B. nach 5 Jahren nur 15% einen RE-Antrieb (statt 50% in Szenario 1) und nach 10 Jahren nur 55% (statt 100% in Szenario 2). Am Ende des zehnten Jahres sind demnach noch 45% der PKW-Flotte mit traditionellem Antrieb ausgestattet. Erst am Ende des 20. Jahres besteht in diesem Szenario die gesamte PKW-Flotte nur noch aus RE-getriebenen PKWs. In diesem Szenario hat m.E. unsere PKW-Industrie genügend Zeit, in die Produktion RE-getriebener PKWs einzusteigen. Wenn sie dies tut, entstehen ihr (und dem zugehörigen Arbeitsmarkt) beim Übergang in das Raumenergie-Zeitalter keine besonderen Nachteile. Andernfalls sieht es anders aus: Wenn andere Firmen, die mit der PKW-Industrie bisher nichts zu tun haben, die Fertigung von RE-Antrieben für PKWs übernehmen (müssen), sind Nachteile für die derzeitige PKW-Industrie unvermeidlich: Sie wird dann beim Übergang ins Raumenergie-Zeitalter cet. par. schrumpfen. Aus diesem Szenario kann man u.a. folgern: Der PKW-Industrie ist dringend zu raten, rasch und mit Energie in die Entwicklung und Produktion RE-getriebener PKWs einzusteigen. Andernfalls können außerhalb der jetzigen PKW-Industrie neue PKW-Anbieter entstehen, die zunehmend die rasch wachsende Nachfrage nach RE-getriebenen PKWs decken. (Zur Erinnerung: Der Wegfall der Kraftstoff-Kosten ist für PKW-Halter ein starker Anreiz, auf RE-getriebene PKWs umzusteigen; siehe Abschnitt 2.4). 3.4 Beispiel Energiewirtschaft allgemein: Rascher Einstieg in Produktion und Anwendung RE-getriebener Anlagen vermeidet negative Übergangseffekte und gibt die Chance, Gestaltungsspielräume zu nutzen RE-Antriebsaggregate werden in allen Bereichen der Energiewirtschaft vorteilhaft sein, nicht nur in dem oben behandelten Bereich PKW-Antriebe. Die RE-Antriebsaggregate sind relativ kostengünstig. Sie arbeiten überall und immer und ohne die bei herkömmlichen Antrieben üblichen Kraftstoffe. Sie erfordern keine oder nur relativ kleine Speichersysteme. Sie produzieren weniger Umweltbelastung. Dies und eine Reihe weiterer Vorteile bieten dem einzelnen Anwender kräftige Anreize, RE-Antriebsaggregate nicht nur in PKWs einzusetzen, sondern auch in allen anderen Transportvehikeln: Busse, LKWs, Industrie-Transportgeräte (z.B. Gabelstapler), Motorräder, Straßen- und U-Bahnen, Lokomotiven, Flugzeuge, Raum-Fahrzeuge usw. Wenn solche RE-Transportgeräte in großem Umfang eingesetzt werden, verstärkt das die oben skizzierten Effekte auf individueller, lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Was im Transportsektor gilt, wird auch in anderen Bereichen der Energiewirtschaft gelten, z.B. bei der Strom- und Wärme-Erzeugung. Es sei noch einmal betont: Es liegt im ureigensten Interesse aller Bereiche der Energiewirtschaft (einschl. der Exportländer von Erdöl und Erdgas), rasch und kräftig in Erforschung, Entwicklung, Produktion, Vermarktung, Wartung und Entsorgung von RE-Geräten einzusteigen. Wer in der heutigen Energiewirtschaft gutes Geld verdient, kann es auch im Raumenergie-Zeitalter: mit anderen Gütern und Dienstleistungen. Wer rechtzeitig kommt, den belohnt der Markt. Wer zu spät kommt, den bestraft der Markt. Die Umstellungsprobleme werden i.d.R. umso schwerer lösbar, je später man beginnt, an ihrer Lösung zu arbeiten. Auch die Gestaltungsspielräume sind zu Beginn des Übergangs (der Transition) in das Raumenergie-Zeitalter i.d.R. am größten. H.E. Puthoff hat wiederholt von seinen Gesprächen in den Führungsetagen amerikanischer Ölkonzerne und der dabei erfahrenen Aufgeschlossenheit führender Konzernmanager berichtet. Warum sollte dies bei uns in Deutschland und in anderen europäischen Ländern anders sein? 3.5 Geringe Automatisierungsmöglichkeiten in Teilen der neuen Energiewirtschaft stärken den Arbeitsmarkt Wer an einem möglichst hohen Beschäftigungsgrad interessiert ist, wird manche Aussage über die Folgen der weitverbreiteten RE-Nutzung mit großer Skepsis, ja mit Sorge, aufnehmen. Es wird wahrscheinlich auch in Zukunft, d.h. im Raumenergie-Zeitalter, große Unterschiede in der Automatisierungsmöglichkeit geben: RE-getriebene Transport-Fahrzeuge werden sicher ähnlich stark automatisiert hergestellt wie die heutigen Transport-Fahrzeuge. Aber es wird wohl keine Automatisierungsmöglichkeit geben, wenn z.B. in einem Haus die bisher mit Erdgas oder Heizöl betriebene Heizung durch eine RE-Heizung zu ersetzen ist. Das erhält vorhandene Arbeitsplätze, ja es schafft vielleicht sogar neue Arbeitsplätze. Die Beseitigung von Altlasten durch RET-verwandte Verfahren kann viele neue Arbeitsplätze schaffen. Ähnliches gilt für die damit zusammenhängende Gewinnung neuer Werkstoffe. Dennoch bringt der Übergang ins Raumenergie-Zeitalter in vielen Industriezweigen zusätzliche Arbeitsplatz-Risiken. Auch dies spricht dafür, die soziale Sicherung zu erhalten. 4) Drei weitere Beispiele für Gestaltungsmöglichkeiten und Gestaltungsbedarf 4.1 Zentralisierungsgrad der Stromversorgung Am Beispiel des Zentralisierungsgrades der Stromversorgung wird zunächst illustriert, welche bisher ungeahnten Gestaltungsmöglichkeiten der Übergang ins RE-Zeitalter bietet: Der „Zentralisierungsgrad“ kann verschieden gewählt werden: von der extrem zentralen Versorgung bis zur extrem dezentralen Versorgung mit Strom. Bei der extrem zentralen Stromversorgung liefern große RE-Kraftwerke den gesamten Strom (und z.T. auch Wärme) für größere Gebiete. Die Haushalte und Unternehmen der Region verfügen bei diesem extremen (= 100%igen) Zentralisierungsgrad über keinerlei eigene RE-Geräte zur Stromerzeugung. Die Struktur dieser 100%ig zentralisierten Stromversorgung hat große Ähnlichkeit mit der heute vorherrschenden Situation: Von relativ geringen Mengen dezentral erzeugten Stromes aus Sonnenenergie und Windenergie abgesehen beherrschen relativ große Anbieter den Strommarkt. Vielleicht sind die Gesamtkosten der Energieversorgung einer Region (ohne die besonderen Gewinne der Monopolisten) bei dieser extremen Zentralisierung minimal. Ein Vorteil kann auch der wahrscheinlich relativ geringe Gesamtbedarf an begrenzt verfügbaren Rohstoffen (z.B. Metallen) sein: Ein großer RE-Generator, der 1000 Haushalte mit Strom und Wärme versorgt, erfordert (einschl. der Übertragungsleitungen usw.) wahrscheinlich wesentlich weniger Input als 1000 dezentral arbeitende kleine RE-Generatoren für einzelne Haushalte zusammengenommen. Die Dezentralisierung der Stromversorgung durch RE-Geräte kann rein technisch weiter als bis zum einzelnen Haushalt gehen: bis zu einzelnen Haushaltsgeräten wie Küchenherd, Kühlschrank, Staubsauger, Fernsehgerät, Zahnbürste. Eine so extreme Dezentralisierung dürfte nicht zu minimalen Gesamtkosten führen. Wahrscheinlich vergrößert sie den für einen Haushalt erforderlichen Gesamtverbrauch an begrenzt verfügbaren Rohstoffen (z.B. Metallen) und ist auch in dieser Hinsicht nachteilig. Ein Vorteil könnte der Wegfall der Elektroleitungen im Haus und die damit verbundene Verringerung von Elektrosmog sein. Ein vielleicht praktikabler und insgesamt wahrscheinlich vorteilhafter Dezentralisierungsgrad nimmt den einzelnen Haushalt als Organisationseinheit: Der Haushalt nutzt ein RE-Gerät in einer Größe und Ausstattung, das seinen Gesamtenergiebedarf deckt. Es liegt im ureigensten Interesse der Stromerzeuger und der damit eng verbundenen Kraftwerks- und Anlagenbauer, rasch in die Entwicklung von großen RE-Generatoren einzusteigen. Andernfalls erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, daß allein aufgrund des Mangels an großen RE-Generatoren die Entwicklung rasch in Richtung extremer Dezentralisierung geht: Bei technischen Neuerungen ist es die Regel, daß zunächst kleinere Einheiten entwickelt werden. Die zahlreichen Verbraucher von Strom und Wärme werden zufrieden sein, wenn sie ihren eigenen kleinen RE-Generator haben, seine Vorteile nutzen können und unabhängig von Monopolisten sind. Die bisher am Beispiel Stromversorgung skizzierten Gestaltungsmöglichkeiten und –probleme gibt es in ähnlicher Form auch in anderen Einsatzbereichen von RE-Geräten, z.B. im Transportsektor. Manche dieser Gestaltungsprobleme können wahrscheinlich durch Haushalte, Unternehmen usw. nach eigenem Ermessen gelöst werden. Andere bedürfen der Regelung durch den Gesetzgeber. Insgesamt bedarf es einer umfassenden Technikfolgenabschätzung, um den für Mensch und Natur vorteilhaftesten Zentralisierungs- bzw. Dezentralisierungsgrad zu ermitteln und schon den Übergang ins RE-Zeitalter möglichst vorteilhaft zu gestalten. 4.2 Die Kilometer-Steuer als wichtiges politisches Instrument im Verkehrsbereich Der Gesetzgeber muss eingreifen, um unerwünschte Folgen der RE-Nutzung zu verhindern und um ein Bündel von Zielen der Politik zu erreichen. Ein wichtiges Instrument dafür kann die Kilometer-Steuer (km-Steuer) sein. Die Nutzung von RE-Antrieben im Transportsektor ist z.B. vergleichbar mit einem Benzinpreis von null EURO pro Liter. Wenn derzeit für einen PKW-Halter bei einem Benzinpreis von 1, 0 EURO/l die „optimale“ jährliche Fahrleistung bei 15000 km und die „optimale“ Durchschnittsgeschwindigkeit bei 100 km/Std. liegt, sieht das neue Gleichgewicht, das für das Raumenergie-Zeitalter typisch ist, anders aus: Ceteris paribus (= unter sonst gleichen Bedingungen) steigt die für diesen PKW-Halter „optimale“ jährliche Fahrleistung an, z.B. auf 20000 km/Jahr. Auch die in dem neuen Gleichgewicht „optimale“ Durchschnittsgeschwindigkeit erhöht sich, z.B. auf 120 km/Std. Es ist leicht zu erkennen, daß die angedeuteten Folgen der RE-Nutzung für den einzelnen PKW-Halter vielleicht noch optimal sind, daß sie für die Gesellschaft insgesamt nachteilig sind: u.a. noch mehr Staus, noch mehr Verkehrsunfälle, noch mehr Verkehrslärm. Für den gesamten Transportsektor gilt: Sowohl die Vorteile als auch die Nachteile der Nutzung von RE-Antrieben bedürfen der Steuerung durch den Gesetzgeber. Die vorteiligen Folgen für die Gesellschaft sollen möglichst groß, die nachteiligen Folgen möglichst klein gemacht werden. Nicht alle Bereiche des Transportsektors werden mit den gleichen Maßnahmen optimal gesteuert werden können. Nachstehend befassen wir uns zunächst praktisch nur mit dem Bereich Straßentransport und hier wiederum insbesondere mit PKWs. In einem marktwirtschaftlich orientierten Verkehrssystem in einem demokratischen Staatswesen ist m.E. eine Steuer ein geeigneteres Haupt-Steuerungsinstrument als Verordnungen und ähnliche Beschränkungen: Die sog. km-Steuer wird pro gefahrenem km eines PKWs angegeben und berechnet. (Eine solche Steuer darf keinesfalls unabhängig von der Fahrleistung sein wie die heutige Kraftfahrzeugsteuer.) Eine km-Steuer hat mehrere Vor- und Nachteile, von denen einige nachstehend skizziert werden. Die km-Steuer kann verhindern, daß infolge des Wegfalls der Kraftstoffkosten mit RE-PKWs noch mehr und noch schneller gefahren wird als jetzt (sonst noch mehr Staus, noch mehr Unfälle, noch mehr Verkehrslärm). Die km-Steuer kann den Wegfall der Steuern auf die im RE-Zeitalter nicht mehr benötigten Kraftstoffe (Benzin, Diesel, Rapsöl) ausgleichen. Die Steuereinnahmen der öffentlichen Hand aus Kraftstoff-Absatz sind jetzt sehr beträchtlich. Die km-Steuer kann vom Gesetzgeber sehr flexibel gewählt werden, um u.a. auch folgende Ziele zu erreichen: gleiche oder erwünscht ungleiche Wettbewerbsbedingungen konkurrierender Verkehrsmittel (z.B. PKW vs. Bus vs. Bahn vs. Flugzeug); Berücksichtigung sozialer Aspekte (z.B. Arbeitnehmer in ländlichen Gebieten ohne öffentliche Verkehrsmittel können für Fahrten zum Arbeitsplatz einen ermäßigten km-Steuer-Satz erhalten); Berücksichtigung regional- und wirtschaftspolitischer Ziele (in bestimmten Regionen – z.B. in „benachteiligten“ Gebieten – können die RE-Fahrzeuge bestimmter Wirtschaftszweige einen ermäßigten km-Steuer-Satz erhalten). Steuerung des Autoverkehrs (höhere km-Steuer in Ballungszentren und/oder in Stoßzeiten des Autoverkehrs). Die km-Steuer kann um so flexibler und differenzierter gestaltet und kostengünstig verwaltet werden, je leistungsfähiger das Steuereinzugssystem ist: Technisch am einfachsten und die Individualsphäre am besten schützend ist ein plombierter km-Zähler an jedem Fahrzeug. Ähnlich wie Strom-, Wasser- und Gaszähler könnte er z.B. einmal im Jahr abgelesen werden. Ein elektronisches Verkehrssteuerungs- und Mautsystem, das wahrscheinlich trotz der Gefahren für den Schutz der Individualsphäre ohnehin kaum zu verhindern ist, könnte entsprechend gestaltet werden. 4.3 Die Kilowattstunden-Steuer als wichtiges politisches Instrument im Gebäudebereich Eine Kilowattstunden (= kWh)-Steuer kann im Bereich Strom- und Wärmeversorgung eine ähnliche Steuerungsfunktion übernehmen wie die km-Steuer im Transportsektor. Plombierte kWh-Zähler, die z.B. einmal im Jahr abgelesen werden, dürften vorteilhaft sein. Verordnungen und Vorschriften werden die kWh-Steuer ergänzen müssen, damit die geringen Energiekosten nicht zu einer unverantwortbaren Verschwendung anderer knapper Ressourcen und zur Verschlechterung der Lebensqualität führen, z.B. Vorschrift von Solararchitektur (zum gesunden Leben mit der Sonne oder der Natur allgemein) trotz niedriger Heizkosten. Andernfalls besteht die große Gefahr, daß eine Bauweise mit schwacher Isolierung gewählt wird: Im Winter müßte viel geheizt werden, im Sommer müßte viel gekühlt werden. Um gesundes Leben zu ermöglichen, müßte man wahrscheinlich auch Minimum-Standards für Haushaltsgeräte einführen (z.B. um die Lärm- und Elektrosmogbelastung gering zu halten). Diese Beispiele lassen erkennen, wie groß bei der RE-Nutzung der Gestaltungsbedarf ist. Sie lassen leider auch Befürchtungen aufkommen, daß Interessengruppen versuchen werden, ihren Einfluß zu ihren Gunsten zu nutzen, auch wenn damit Nachteile für die Gesellschaft als Ganzes oder für die Natur verbunden sind. 5 Hinweise auf Informationsquellen über RET 5.1 Fülle von Information bei diesem Kongress Bei dem Kongress in Bregenz, für den ich einige Wochen vorher dieses Papier geschrieben habe, wird (unter anderem) viel Information über Raumenergietechnik (RET) präsentiert. Selbst wenn mir diese Information jetzt verfügbar und hier präsentierbar wäre, müsste ich sie hier nicht aufnehmen. Sie wäre sicher so umfangreich, dass sie den Rahmen dieses Vortragsmanuskripts sprengen würde. Viele Kongressteilnehmer kennen auch bereits andere Informationsquellen, insbesondere die der Veranstalter dieses Kongresses, z.B. das vom Jupiter-Verlag herausgegebene NET-Journal und das DVR-Info der Deutschen Vereinigung für Raumenergie (DVR). 5.2 Sprunghaft gestiegene Bedeutung des Internets In den letzten Jahren ist die Bedeutung des Internets als Informationsquelle auch über RE und RET geradezu sprunghaft angestiegen. Die dort verfügbare Informationsfülle ist für mich fast unüberschaubar. Wenn man die Autoren der Internetinformation nicht kennt, ist auch ihre Qualität i.d.R. nur sehr schwer zu beurteilen. Dennoch sehe ich im Internet ein riesiges Potential, Information über RE und RET extrem rasch, kostengünstig und weltweit zu verbeiten – viel vorteilhafter als z.B. über Druckmedien. 5.3 Beispiele für Internetadressen Hier führe ich Internetadressen und damit verbundene Informationsquellen an, deren Nutzung sehr vorteilhaft sein kann. Viele weitere Internetadressen finden Sie in meinem Buch, an dem ich arbeite. a) Die Deutsche Vereinigung für Raumenergie e.V. (DVR) bietet ab dem 6. September 2005 im Internet sehr viel Information über RE und RET an. Die unter der Leitung von Marco Bischof (2. Vizepräsident der DVR, Berlin) erstellte Internetadresse ist: DVR-Raumenergie.de. DVR-Mitglieder haben kostenlosen Zugang zu mehr Information als Nichtmitglieder – ein Anreiz, DVR-Mitglied zu werden (und dann regelmäßig auch die Druckmedien NET-Journal und DVR-Info zu erhalten). b) Erstes Transferzentrum für Skalarwellentechnik und TZA Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl, Leopoldstr. 1, D-78112 St. Georgen Tel.: +49(0)7724 17 70, Fax: +49(0)7724 94 86 720 E-Mail: [email protected] k-meyl.de/, etzs.de/ Ansprechpartner bei Bestellungen: Steffen Finger, Tel. +49(0)7724 91 94 61 c) Raumenergie-Förder-Gemeinschaft (RaFöG) Steffen Finger und Carl Jachulke. Die Internetadresse von RaFöG ist: rafoeg.de/. Unter den zahlreichen Informationen auf dieser Internetadresse findet man eine Liste von Veranstaltungen aus ganz unterschiedlichen Quellen (u.a. über Kongresse, Tagungen, Workshops und Stammtische). RaFöG hat dafür die Liste Mailingliste [email protected] eingeführt. d) Erst kürzlich erfuhr ich vom Globalen Institut für Neue Energie-Technologien (GIFNET). Es wurde im Jahr 2003 gegründet und unterhält ein Forschungslaboratorium in Fontainebleau (südöstlich von Paris). Forschungsdirektor ist der weltbekannte Physiker und Informatiker Jean-Louis Naudin. GIFNET-Präsident ist Nicholas Moller. GIFNET unterhält Büros in Genf, London und in Sibenik (Kroatien). Seine Internetadresse ist: gifnet.ch. Das GIFNET-Forschungslabor wurde am 13. Juni 2005 von Kofi Annan, dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, besucht. Er hat auch ein Empfehlungsschreiben geschickt. e) Im Space Energy Journal, das für die Space Energy Association in den USA von Jim Kettner herausgegeben wird, erschien in der Ausgabe März 2005, S. 25, folgende Liste von Internetadressen (und Kommentaren in englischer Sprache, die ich hier unverändert übernommen habe): Fortunecity/greenfield/bp/16/ Developed by Geoff Egel in Australia. Best site on the Net! free-energy.cc/ Developed by Clear Tech, Inc. and Dr. Peter Lindemann. jnaudin.free.fr/ Developed by JLN Labs in France. 1dove/fe/index.html Jim’s Free Energy Page in the USA. keelynet/ Developed by Jerry Decker in the USA. xogen Site for super electrolysis technology. rumormillnews Excellent site for all kinds of alternative news, with many links. Auf der gleichen Seite des Space Energy Journals findet man auch eine Liste von Patenten (u.a. von Nikola Tesla, 1901), einzusehen unter delphion/, sowie von Büchern über RE und RET. Koordinaten: Space Energy Association, PO Box 1136, Clearwater, Florida, USA, 33757-1136 Tel. 001(352)-597-0676, Fax:001(352)-596-8421 (keine Internetadresse). Die hier abgedruckte bzw. erwähnte Seite 25 ist die letzte Seite eines Artikels von Dr. Peter Lindemann (mehr darüber im Abschnitt 6.2). f) Über RE- und RET-Entwicklungen im Bereich der früheren Sowjetunion informiert in englischer Sprache vor allem das Magazin New Energy Technologies. Es wird veröffentlicht vom Faraday-Laboratorium in St. Petersburg. Herausgeber ist Alexander V. Frolov. Die Internetadresse ist faraday.ru. Die Postanschrift ist: 7 Lev Tolstoy Str., St. Petersburg 197376, Russland. Tel./Fax: 7(812)380-3844, [email protected]. Alle früheren Ausgaben dieses Magazins sind als PDF-files auf CD erhältlich. g) Infinite Energy Magazine Cold Fusion Technology P.O. Box 2816, Concord NH 03302-2816, USA Tel.: 001-603-485-4700, Fax: 001-603-485-4710 E-Mail: staff@infinite-energy infinite-energy Dieses Magazin erscheint alle zwei Monate in gedruckter Form. h) Integrity Research Institute (IRI) Direktor: Tom Valone, 1220 L Street NW, Suite 100-232, Washington DC 20005, USA. Tel. 001-800-295-7674 und 001-202-452-7674, Fax: 001-301-513-5728 E-Mail: iri@erols, IntegrityResearchInstitute.org. Diese als gemeinnützig anerkannte Organisation, die Mitglieder sucht, bietet eine Fülle von Information zum Bereich Raumenergie/Raumenergietechnik. Der IRI-Veröffentlichungskata-log 2005/2006 (20 Seiten) ist erhältlich über users.erols/iri/catalog.html. Ein Rundbrief mit dem Namen Future Energy eNews wird regelmäßig über E-Mail verschickt. i) New Energy News (NEN) Editor: Patrick Bailey Web Page: padrak/ine/. E-Mail: ine@padrak and [email protected]. Büro in Kalifornien: New Energy News, P.O. Box 201, Los Altos, CA 94023-0201, USA. Der monatlich über E-Mail verschickte Rundbrief NEN ist in vier Varianten erhältlich. Die letzten beiden Ausgaben des Rundbriefs sind immer über die oben angegebene Internetadresse abrufbar. Der Rundbrief NEN ist eng verbunden mit dem Institute for New Energy (INE) in Salt Lake City: Institute for New Energy, 3084 E.3300 South, Salt Lake City, UT 84109-2154, USA. Tel. 001-801-466-8680, Fax: 001-801-466-8668 E-Mail: [email protected]. Hier wird auch das Journal of New Energy produziert (Herausgeber: Dr. Hal Fox). k) Planetary Association For Clean Energy (P.A.C.E.) 100 Bronson Avenue 1001, Ottawa, Ontario K1R 6G8, Canada; Tel. 001-613-236-6265, Fax: 001-613-235-5876, Pacenet@canada, pacenet.homestead/. P.A.C.E. wurde 1976 gegründet. Der derzeitige Präsident ist seit längerem Dr. Andrew Michrowski. P.A.C.E. ist ein weltumfassendes Netzwerk vor allem von Wissenschaftlern und Ingenieuren, die zum großen Teil im Bereich Raumenergie zusammenarbeiten. P.A.C.E. gibt seit 1979 einen „Newsletter“ heraus. Das Inhaltsverzeichnis der bisher erschienenen Ausgaben ist im Internet verfügbar. Die neuen Ausgaben sind in Papierform erhältlich. Angeboten werden auch andere Medien, z.B. Videos. l) Practical Energy Solutions Das ist ein monatlicher Rundbrief von Eagle-Research, Inc., George Wiseman, 1306 Main Street, Oroville, WA 98844, USA. Fax: 001-250-492-7480. Technische Fragen an: wiseman@eagle-research. Bestellungen über: order_room@eagle-research. Der Rundbrief kann gelesen werden über: eagle-research/newsletter/. m) Die Tom Bearden Website: cheniere.org/. n) Evolved Technology Grant Romundt, 9663 Santa Monica Blvd., Suite 3000, Beverly Hills, California, USA, 90210. EvolvedTechnology. info@EvolvedTechnology. o) Space Energy Access Systems, Inc. President and Chief Executive Officer: Steven M. Greer, M.D., P.O. Box 265, Crozet V A 22932-0265, USA. Tel. 001-540-456-8302, Fax: 001-540-456-8303, webmaster@seaspower, Inquiries: info@seaspower. seaspower/. p) RQF Institute für Raum-Quanten-Forschung Hans Lehner, Präsident RQF, Postfach 2213, CH-8645 JONA-Rapperswil, Schweiz. RQF Labor: Business-Center Aatal, CH-8732 Neuhaus/SG Tel. ++41 (0)55 212 52 38 (neu), Mobil: ++41 (0)79 691 57 51, Fax: ++41 (0)55 212 52 09, [email protected], rqm.ch. q) Aquapol Ges. m.b.H. Ing. Wilhelm Mohorn, Schneedörflstr. 23, A-2651 Reichenau an der Rax, Zentrale: Tel. 0043-2666-53872-0, Fax: 0043-2666-53872-20, [email protected], aquapol.at. Vertriebs-Zentrale für Deutschland: Bavariastr. 1, D-80336 München, Tel. 089-720179-79, Fax: 089-720179-68. [email protected], aquapol.at.tf. Das von Ing. Wilhelm Mohorn seit 1985 entwickelte Gerät zur Mauertrockenlegung nutzt die Raumenergie. Es arbeitet ohne Anschluss an das Stromnetz oder an eine Batterie. 30000 Geräte sind bereits im Einsatz. r) Borderlands of Science Auf einer einführenden Internetseite heißt es u.a.: „Diese Seiten sind den mutigen Querdenkern, Amateurforschern, Erfindern und Experimentatoren gewidmet – kurz: den Leuten, die immer wieder die Grenzen des Bekannten überschreiten und zukunftsweisende Ideen entwickeln wie einige innovative Vereine und Unternehmen …“ „Die Themen, um die es hier geht, sind teils heftig umstritten, teils relativ unbekannt oder in Vergessenheit geraten, aber eins haben sie gemeinsam: Sie sind des Nachdenkens wert und im wahrsten Sinne des Wortes MERK-würdig.“ „Die etablierte Wissenschaft hat oft die Angewohnheit, den derzeitigen Wissensstand zu unumstößlichen Gesetzen zu verarbeiten, die so ehern sind, dass sie eine Weiterentwicklung oder ein Umdenken selbst dann verhindern, wenn die Realität – sprich: das Experiment - gegen diese Gesetze spricht.“ „Die „Borderlands of Science“ – oder kurz: BoS – verstehen sich als Materialsammlung zu Fällen, bei denen die oben zitierten Gesetze in Frage gestellt sein könnten und neue Erklärungsmodelle und Gesetzmäßigkeiten gesucht werden müssen.“ “Schwerpunkt der „Boderlands of Science“ sind innovative Energie- und Antriebstechnologien, welche unser wissenschaftliches, technisches und gesellschaftliches Weltbild verändern können.“ „Die Informationssammlung wurde seit 1996 vom Gründer der BoS, Andreas Hecht, kontinuierlich aufgebaut und wird ab März 2004 von den nachfolgend aufgeführten Vereinen und Unternehmen in gemeinsamer Verantwortung weitergeführt: Jupiter-Verlag, Deutsche Vereinigung für Raumenergie e.V., binnotec e.V.“ borderlands.de/ s) Weitere Informationsquellen Im 2001 erschienenen Buch von Jeane Manning findet man auf den Seiten 264 – 279 eine Fülle internationaler Adressen und Internetkontakte. Vorsichtshalber wird von Jeane Manning darauf hingewiesen, dass sich Internetadressen häufig ändern. Siehe Manning (2002) im Literaturverzeichnis. Hingewiesen wird auch noch auf die vierteljährlich in gedruckter Form erscheinende Zeitschrift Extraordinary Technology; herausgegeben für die Mitglieder von Tesla Tech, Inc., 296 East Donna Drive, Queen Valley, AZ 85218, USA. Tel. 001-520-463-1994, teslatech.info. .....
Posted on: Sat, 10 Aug 2013 19:14:23 +0000

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