Fidelity Marktkommentar: Ein QE-Ausstieg der Fed wäre kein - TopicsExpress



          

Fidelity Marktkommentar: Ein QE-Ausstieg der Fed wäre kein Drama Kronberg im Taunus, 13. Juni 2013 - Quantitative Easing (QE) - und dann? Die Aussicht auf ein Ende der Anleihekäufe durch die amerikanische Notenbank muss Anlegern keine Kopfschmerzen bereiten. Weshalb eine geordnete Rückkehr der US-Geldpolitik zur Normalität keine Hiobsbotschaft für die Börsen und Anleihemärkte bedeutet, erklärt David Buckle, Leiter der quantitativen Analyse bei Fidelity Worldwide Investment: "Die Anzeichen einer Trendwende in der Geldpolitik der Fed nähren unter vielen Investoren Sorgen vor einem unkontrollierten Anstieg der Anleihezinsen und, in der Folge, einem Ende der Aktienhausse. Das muss aber nicht passieren. Tatsächlich spricht eine Reihe von Argumenten für eine geordnete Normalisierung der US-Geldpolitik ohne Schocks an den Kapitalmärkten. Entwarnung gibt zunächst der Blick in die jüngere Vergangenheit: Im Verlauf der vier Zinszyklen seit 1988 kam es lediglich ein Mal zu einem vergleichsweise ungeordneten Anstieg, nämlich 1994, als die Zinsen auf 10-jährige US-Staatsanleihen zum Ende des Zyklus 75 Basispunkte höher lagen als zu dessen Beginn. Im Unterschied zu damals versteht sich die Fed heute jedoch deutlich besser darauf, die Erwartungshaltung der Märkte mit ihrer Kommunikationspolitik richtig einzusteuern. So hat die Fed wiederholt deutlich gemacht, dass sie einen Rückgang der Arbeitslosenquote auf 6,5 Prozent zum Gradmesser für einen Zinsanstieg macht. Ausgehend vom aktuellen Niveau (7,6 Prozent) dürfte die Zielmarke jedoch frühestens in 12 Monaten erreicht werden, so dass ein Ausstieg aus den Anleihekaufprogrammen eher langsam und behutsam als unkontrolliert vonstatten gehen dürfte. Auch das niedrige und rückläufige Inflationsniveau lässt nicht erkennen, dass es schon bald nötig werden könnte, zusätzlich an der Zinsschraube zu drehen. Zudem erwarte ich, dass die Fed den Ausstieg aus der QE-Ära flexibel handhaben wird: Sollte die gesamtwirtschaftliche Erholung in den USA ins Stocken geraten oder die Anleiherenditen zu schnell steigen, wird sie ihren Fahrplan sicherlich entsprechend anpassen. Gleichschritt von Anleiherenditen und Aktienkursen Auch ein Ende der Aktienhausse droht meines Erachtens noch lange nicht. Denn die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt, dass Anleihen und Aktien sich keinesfalls grundsätzlich gegenläufig entwickeln. Dies ist erst ab einem Zinsniveau auf 10-jährige US-Staatsanleihen von rund 5 Prozent der Fall. So bewegen sich unterhalb dieser Marke bereits seit Ende der 1990er-Jahre der S&P 500 und die Renditen von US-Staatsanleihen sogar eher im Gleichschritt - eine Beobachtung, die auch für das Verhältnis zwischen europäischen Aktien und Bundesanleihen gilt. Im aktuellen Niedrigzinsumfeld sind wir von der 5-Prozent-Marke aber noch weit entfernt. Daher bin ich überzeugt, dass Anleger mittelfristig mit beiden Anlageklassen gut fahren werden." ***** David Buckle ist Leiter der quantitativen Analyse bei Fidelity Worldwide Investment und stellvertretender Vorsitzender des gemeinnützigen Institute for Quantitative Investment Research in Großbritannien. Ein Foto von David Buckle können Sie am Ende dieser E-Mail herunterladen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Fidelity Worldwide Investment, Unternehmenskommunikation Marion Dreßler Geschäftsführerin Leiterin Unternehmenskommunikation & Marketing Deutschland und Österreich Telefon 0 61 73.5 09-38 70 marion.dressler@fil Christian Kronberger Pressesprecher Deutschland und Österreich Telefon 0 61 73.5 09-38 72 christian.kronberger@fil Corinna Hummel Pressesprecherin Deutschland und Österreich Telefon 0 61 73.5 09-38 73 corinna.hummel@fil Fax 0 61 73.5 09-48 79 presse@fil fidelity.de/presse Über Fidelity und die FFB Fidelity Worldwide Investment (FIL Limited) wurde 1969 als Unternehmen in Privatbesitz gegründet und ist heute ein auf allen bedeutenden Finanzmärkten aktiver Vermögensverwalter. Das Unternehmen betreut ein Kundenvermögen von 238,5 Milliarden Euro und beschäftigt mehr als 6.000 Mitarbeiter in 24 Ländern der Welt. Fidelity Worldwide Investment und der bereits 1946 in Boston gegründete Vermögensverwalter Fidelity Investments (FMR LLC) haben mit der Gründerfamilie gemeinsame Gesellschafter, sind aber voneinander unabhängig. Fidelity verfügt über ein einzigartiges weltweites Research-Netzwerk, das mit seinen Research-Ergebnissen und Unternehmensanalysen rund 92 Prozent der globalen Marktkapitalisierung abdeckt. In Deutschland ist Fidelity Worldwide Investment seit 1992 und betreut ein Kundenvermögen von 26,1 Milliarden Euro. Fidelity Worldwide Investment vereint in Deutschland unter seinem Dach einen der führenden Asset Manager und eine der größten unabhängigen Fondsplattformen des Landes. Das Plattformgeschäft betreibt der Finanzdienstleister in Deutschland über die FFB (FIL Fondsbank GmbH). Diese ist auf die Verwahrung von Investmentfondsanteilen spezialisiert und richtet ihre Dienstleistungen an unabhängige Finanzberater, Investmentgesellschaften und Banken. Sie können über die FFB unter anderem rund 8.000 Fonds und 70 ETFs von über 200 in- und ausländischen Anbietern kaufen und verwahren. Die FFB betreut ein Vermögen von 13,6 Milliarden Euro in über 650.000 Kundendepots. In der Asset Management-Sparte verwaltet Fidelity Worldwide Investment in Deutschland ein Fondsvolumen von 12,5 Milliarden Euro. Unter der Marke Fidelity Worldwide Investment werden in diesem Bereich in Deutschland 148 Publikumsfonds direkt sowie über mehr als 600 Kooperationspartner vertrieben. Insgesamt beschäftigt Fidelity Worldwide Investment in Deutschland 308 Mitarbeiter und ist hierzulande mit den rechtlichen Einheiten FIL Investment Services GmbH, FIL Investments International - Niederlassung Frankfurt, FIL Investment Management GmbH, FIL Pensions Services GmbH, FIL Finance Services GmbH und der FIL Fondsbank GmbH vertreten. Alle Angaben per 31.3.2013. Weitere Informationen finden Sie unter fidelity.de und unter ffb.de Risikohinweis Die FIL Investment Services GmbH veröffentlicht ausschließlich produktbezogene sowie allgemeine Informationen und erteilt keine Anlageempfehlungen. Wertentwicklungen in der Vergangenheit erlauben keine Rückschlüsse auf die künftige Entwicklung. Den Chancen, die mit Anlagen in Investment¬fonds verbunden sind, stehen Risiken gegenüber. So kann etwa der Wert der Fondsanteile schwanken und ist nicht garantiert. Überdies reduzieren individuelle Kosten und Gebühren die Wertentwicklung. Eine Anlageentscheidung sollte in jedem Fall auf Grundlage der wesentlichen Anlegerinformationen, des letzten Geschäftsberichtes und - sofern nachfolgend veröffentlicht - des jüngsten Halbjahresberichtes getroffen werden. Diese Unterlagen sind die allein verbindliche Grundlage des Kaufes. Sie erhalten diese Unterlagen kostenlos bei FIL Investment Services GmbH, Postfach 200237, 60606 Frankfurt/Main oder über fidelity.de. Herausgeber FIL Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, 61476 Kronberg im Taunus Geschäftsführer: Claude Hellers, Dr. Andreas Prechtel Registergericht: Amtsgericht Königstein im Taunus HRB 6111 Fidelity, Fidelity Worldwide Investment, das Fidelity Worldwide Investment Logo und das F Symbol sind eingetragene Warenzeichen von FIL Limited.
Posted on: Thu, 13 Jun 2013 13:24:35 +0000

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