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" Forderung an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und die Ausländerbehörden des Freistaats Bayern Wir sind die Non-Citizens die vor zwei Wochen mit dem Protestmarsch „Refugee Struggle for Freedom“ angefangen haben. Von Würzburg und Bayreuth aus, sind wir nur mit unseren Füßen losgelaufen und haben uns trotz alltäglicher Repression seitens der Polizei bis nach München durchgeschlagen – und harren jetzt im DGB Haus aus. Die Kraft hierzu konnten wir nur aus unserem alltäglichen Leid schöpfen, welches es um jeden Preis zu überwinden gilt. So erheben wir uns aus dem Sumpf der Lager, in welchem wir Alpträume von Abschiebungen, Isolation, sowie rassistischen Gesetzgebungen durchleben mussten. Fern von jenen Lagern fanden wir uns in München mit unverhältnismäßig schweren Drohungen seitens des Innenministeriums und der Polizei wieder, deren Plan es war und ist, uns das Recht auf der Straße zu protestieren zu nehmen. Durch die Pressemitteilung von Herrn Herrmann (04.09.13: br.de/nachrichten/asylbewerber-marsch-bayern100.html ) ist seine rassistische Weltsicht sichtbar geworden. Aus Angst um unser Leben und um unseren Protest fortzusetzen zu können, haben wir nur jene Möglichkeit gesehen - ins DGB-Haus zu flüchten. Diese Gesetze, welche uns diesen Alltag aufbürden, sind unvereinbar mit den Art. 13, 14, 15, 20, 23 and 30 der Allgemeinen Menschenrechtserklärung. Mit dem Wissen, dass viele Geflüchtete in den Lagern mit der Hoffnung auf unseren Sieg auf die Proteste blicken, so schöpfen wir Kraft aus den Hoffnungen unendlich vieler Non-Citizens. So rufen wir aus - bis wir aus der sozialen Ungleichheit (Non-Citizen) austreten können - dass die unmenschlichen Gesetze, die das Leben von Geflüchteten bestimmen aufgehoben werden müssen! Wir müssen unsere Rechte auf ein frei bestimmtes Leben und gesellschaftliche Teilhabe erlangen, da sie uns durch unser bloßes Dasein anzuerkennen sind. Wir verlangen eine kompromisslose Anerkennung der Asylanträge von allen Unterzeichnenden, welche die Teilnehmenden des Protestes sind. Wir wollen, dass die verantwortlichen Politiker_innen kommen und mit uns in den Dialog treten."
Posted on: Tue, 10 Sep 2013 13:55:14 +0000

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