Frau Käßmann kritisiert Helloween in fr-online.de. Ich bin schon erstaunt, mit welcher diskriminierenden Haltung dies geschieht. Vielleicht kann man etwas Deutsches draus machen, wie in Wildeshausen Gruselnacht, aber der Vorwurf von Geschäftemacherei (dem Sinn nach) ist doch absurd und gleichzeitig legitim. Wenn ich daran denke, mit welchen Ausdrucksformen sich Kirche als Institution versucht Gehör bei Menschen zu verschaffen, dem Thema Organspende die Absolution erteilt ohne den Schöpfergedanken eingehend zu beleuchten, Spenden erbittet, obwohl viel Geld risikoreich angelegt wurde, was in der Finanzkrise hops ging, u.v.m., kann ich gelassen einem Event wie Gruselnacht / Halloween mit einem Schmunzeln zusehen. Im Gegenteil, es ist gut dass sich Menschen auf viele Weise austoben, ihren Gefühlen Ausdruck verleihen, um den Ausgleich zum Angepasstsein herzustellen. Ob dies von Geschäftsleuten organisiert wird oder Fastnacht von der Kirche (aus dem Christentum) ist doch völlig egal, wichtig, Menschen dürfen in Rollen schlüpfen, die ihrer Fröhlichkeit entsprechen und zeitweise das Normale verlassen.
Posted on: Wed, 30 Oct 2013 11:18:43 +0000
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