Geld soll dienen und nicht herrschen! Das Monopol der Banken - TopicsExpress



          

Geld soll dienen und nicht herrschen! Das Monopol der Banken ist eine Gefahr für unsere Demokratie. Am Dienstag, 12. November 2013, um 9.30 Uhr, verhandelt der Unabhängige Verwaltungssenat, ob mich die Finanzmarktaufsicht (FMA) zu Recht bestrafen darf. 1190 Wien, Muthgasse 64, im Verhandlungssaal 2, ZB 2.03 Die Verhandlung ist öffentlich. KOMMT ALLE! Die FMA behauptet, ich mache illegale Bankgeschäfte, weil wir das – für die Entwicklung unserer Firma – nötige Geld von Freunden und nicht von der Bank borgen. Der Grund ist einfach. Wie zehntausende Klein- und Mittelbetriebe litten auch wir unter der Kreditklemme. Sprich: von den Banken gibt’s kein oder kaum Geld. Auch nicht für sinnvolle Entwicklungsschritte der Firma. Dank der Einlagen unserer Freunde in unsere Firma ist uns ein wunderbarer Ausweg gelungen. Dieser Ausweg soll nun für alle KMUs ein legaler Weg werden. Dies ist sinnvoll und notwendig, denn die KMUs sind die wichtigsten Arbeitgeber des Landes. Wir wollen keine Deregulierung. Wir wollen sinnvolle Spielregeln für Direktdarlehen und Crowd­funding, die auch für »Kleine« tauglich sind. Während alle Anleger bei unserem Finanzierungsmodell »Apfelbäumchen« keinen Groschen verloren haben, haben z.B. bei der ALPINE-BAU-Pleite die Anleger, vor allem kleine Leute, allein in den letzten Monaten 290 Millionen Euro verloren. In dem ganzen Wahnsinn gibt es viele Verlierer und nur einen Gewinner, so Peter Kolba, Leiter der Rechtsabteilung der Konsumentenschutzorganisation VKI: »Diese von Deutschland aus konzipierten und über willige österreichische Banken ver­triebenen geschlossenen Fonds kennen nur einen Gewinner: Das sind die Initiatoren der Fonds. Die Anleger werden nun im Regen stehen gelassen.« Die offizielle Gebühr (das sogenannte Agio) beträgt 5 Prozent. Die echten Gesamtspesen (sogenannte Weichkosten) belaufen sich bei einem Holland-Fond aber auf insgesamt 21 Prozent. Das heißt: Von 100.000 eingezahlten Euro gehen 21.000 an die Banken und Vermittler, nur 79.000 Euro werden tatsächlich investiert. Das schmälert den Ertrag massiv – sofern es einen geben sollte. Erfahrene Brancheninsider gehen davon aus, dass die österreichischen Banken für den Exklusiv-Vertrieb zusätzlich Provisionen erhalten haben (sogenannte Kickbacks). Die Banken bestreiten das. Wir gewähren unseren GeldgeberInnen Transparenz, während große, gut informierte Gläubigerbanken mithelfen, dass schlecht informierte Kleinanleger ihr Erspartes einem schwächelnden Unternehmen leihen. Vieles deutet darauf hin, dass dies nicht rechtens ist. »Alles gesetzeskonform«, widerspricht die Erste Bank. Mit unserem Finanzierungsmodell »Apfelbäumchen« haben wir in den letzten zehn Jahren in der Krisenregion Waldviertel mehr als 130 neue Arbeitsplätze geschaffen. Unser einziger Fehler: wir haben das weitgehend ohne Bank geschafft. Darum will uns die FMA jetzt strafen. Da mir jedes Unrechtsbewusstsein fehlt, bin ich auch nicht bereit, für unseren gelungenen und erprobten Weg (Finanzierung ohne Banken) irgendeine Strafe zu bezahlen. Im Gegensatz zur Meinung der FMA bin ich davon überzeugt, dass unser Weg für viele KMUs sinnvoll sein könnte. Herzlich willkommen zur Verhandlung! Kommt alle! Heini Staudinger Signatur Heini Staudinger
Posted on: Sat, 09 Nov 2013 07:27:05 +0000

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