Gravity Haben wir nicht alle mal davon geträumt, dass wir im - TopicsExpress



          

Gravity Haben wir nicht alle mal davon geträumt, dass wir im Weltall schweben und das Universum erforschen, ohne Barrieren, ohne jemanden der uns sagt wohin wir gehen sollen, also ich auf jeden Fall. Gravity ist ein Film von Alfonso Cuarón, welcher bekannt ist durch Filme wie Harry Potter und der Gefangene von Askaban, und erzählt die Geschichte zweier Astronauten, welche durch einen Unfall von ihrem Space Shuttle getrennt und schwerelos durch den Orbit fliegen, mit der Zeit die gegen sie spielt. Matt Kowalski, ein erfahrener Astronaut, gespielt von George Clooney, und die unerfahrene und neue Missionsspezialisten Dr. Ryan Stone, gespielt von Sandra Bullock, fliegen mit einem dritten Astronauten ins Weltall. Ihr Ziel ist das Hubble-Weltraumteleskop, denn an diesem wollen sie Reparaturmaßnahmen vornehmen. Ständig im Kontakt mit der NASA, erfährt das Team, dass ein russischer Satellit im Orbit zerstört wurde und die Trümmerteile ziellos durch den Orbit fliegen und auch sie treffen könnten. Die NASA bestätigt zunächst, dass die Gefahr sehr gering sei und die Trümmerteile weit von ihnen entfernt seien, dies soll sich aber bald als ein großer Fehler erweisen. Als die drei Astronauten sich im Orbit befinden um Außenreparaturen zu tätigen, erhalten diese einen erneuten Funkspruch von der NASA, denn die Gefahr ist nun vollkommen da. Trümmerteile schlagen auf ihr Raumschiff und auch sie selbst ein. Der dritte Astronaut wird dabei getötet. Ryan und Matt versuchen noch ihr Shuttle zu erreichen, doch sie schaffen es nicht und werden von ihrem Shuttle getrennt. Ryan wird von Matt getrennt und gerät in Panik, denn ihre Sauerstoffflasche neigt sich dem Ende. Matt kann wieder Funkkontakt zu Ryan aufnehmen und versucht sie mithilfe seines Düsenrucksacks zu erreichen. Als er es geschafft hat, verbinden die Beiden sich mithilfe eines Mechanismus an ihren Gürteln. Nun wollen sie sich zusammen auf den Weg machen um das Shuttle zu erreichen. Sie machen sich mit Hilfe der Schubdüsen von Kowalskis Raumanzug auf den Weg dorthin. Doch als sie an dem Shuttle ankommen, sehen sie, dass dieses vollkommen beschädigt ist und nur eine Rettungskapsel verblieben ist. An der Rettungskapsel befindet sich ein Bremsfallschrim und an diesen halten sich beide Fest. Die Hoffnung ist zum Greifen da, doch der Matt sein Düsenantrieb hat keinen Treibstoff mehr und sie drohen wieder in den Orbit zu schweben. Um wenigsten eine Person zu retten, trennt sich Matt von Ryan, da der Fallschirm droht sich zu lösen. Da ihr Sauerstoffvorrat zu Neige geht, bewegt sich Ryan in Richtung der Rettungskapsel. Die letzte verbliebene Rettungskapsel hat sich leider mit den Fallschirmleinen verfangen. Des Weiteren nähert sich ein weiteres Trümmerfeld dem Shuttle. Ryan löst diese und startet die Rettungskapsel in Richtung einer chinesischen Raumstation. Da diese aber nicht richtig Zündet, schwebt Ryan nun mit der Rettungskapsel durch den Orbit. Panik und Angst kommen in Ryan aus, sie versucht per Funksprüche andere Raumstation und nach einer Weile erreicht sie eine grönländische Raumstation, welche ihr aber auch nicht helfen kann. Dem Tode nah klopft es an der Außenhülle der Rettungskapsel und Ryan es völlig perplex. Es ist Matt. Matt schweigt darüber wie er sie gefunden hat, schlägt aber vor mithilfe der Bremsrakete zu der chinesischen Raumstation zu gelangen. Er versucht Ryan Mut zu machen und sie von ihrem Unterfangen, dem Suizid, abzuraten. Als Ryan dann aber merkt das sie sich die ganze Situation nur eingebildet hat, herrscht wieder Stille und sie ist komplett allein. Ein gutes hatte diese Situation aber, denn Ryan hat neuen Mut in sich gefunden und versucht mithilfe der Bremsrakete zu der chinesischen Raumstation Tiangong 1 zu gelangen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Ausrichtung schafft Ryan es. Die chinesische Raumstation ist aber schon zerstört, da diese auch von dem Trümmerhaufen erwischt wurde. Des Weiteren bewegt sich die Raumstation in Richtung Erde und Ryan droht samt Raumstation zerstört zu werden. Als die Raumstation die Erdumlaufbahn erreicht und immer näher dem Aufprall kommt, schafft es Ryan sich in eine Rettungskapsel zu retten und mit dieser sicher in einem See zu landen. Durch die Landung hat die Kapsel angefangen zu brennen und Ryan muss sich retten. Sie schafft es durch die Eintrittsluke raus aus der Rettungskapsel. Eine Hürde gemeistert und das Leben zum Greifen nah, hindert sie ihr Rettungsanzug, welcher viel zu schwer ist, am Auftauchen. Beinah wäre sie ertrunken, doch sie schafft es sich ihrem Raumanzuges zu entledigen und gelangt an die Wasseroberfläche. Gravity hat in meinen Augen das ganz schwache Film Jahr 2013 gerettet. Der Film ist ein grandioses Filmerlebnis für jeden, der auf Science-Fiction und gut gemachte 3D Technik steht. Als Erstes möchte ich über die großartige Leistung der Schauspieler sprechen. Ich bin wahrlich kein Sandra Bullock Fan und als ich die Besetzung von Cuarón gesehen habe, war ich einfach enttäuscht. Sandra Bullock hat einfach nie meinen Geschmack getroffen und ich habe immer an ihrer schauspielerischen Kompetenz gezweifelt. Na gut sie hat ein, zwei witzige Komödien gedreht, doch ich konnte auch dort nie sagen, Sandra Bullock großartig. Das was ich damit meine, sie ist, bzw. war, völlig austauschbar. Doch in Gravity hat sie mich überwältigt. Ihre Darstellung von Gefühlen, Panik, Angst, Hilflosigkeit, welche jeder Mensch in ihrer Situation verspüren würde, wird von Bullock großartig auf die Leinwand gebracht. Sie ist der wahre Star des Filmes, denn Clooney ist leider nur Nebensache. Clooney spielt seine Rolle sehr authentisch und man nimmt ihm diesen Charakter vollkommen ab, da sein Auftritt aber nur von kurzer Dauer ist und Bullock viel länger zusehen ist, ist sie der Stern des Filmes. Ganz große Besetzung von Cuarón! Ein weiterer Punkt der mir sehr gut gefallen hat, ist die gut eingebundene Technik. Die 3D Effekte funktionieren großartig und machen Spaß. Man merkt einfach das Cuarón viereinhalb Jahre gewartet bis die Technik so ausgereift war, dass er Gravity drehen konnte. Für so einen Film gebe ich gerne 13€ aus und erfreue mich an den Effekten. Ich weiß ich habe häufig über 3D Effekte geschimpft, da die meisten 3D Filme die Story in meinen Augen zur Nebensache machen. Doch bei Gravity harmonieren 3D Effekte, die Atmosphäre, Gefühle, Charaktere und die Welt so gut miteinander, dass ich vollkommen begeistert bin. Man fühlt sich einfach so leicht obwohl man sich gar nicht im Orbit befindet. Na gut ich habe in einigen Foren gelesen, dass Besuchern schlecht geworden ist, aber dann sollen sie keine 3D Filme schauen. Vielleicht überdenke ich meine Meinung zu 3D Filmen nochmal. Wie ihr mich kennt gibt es ein, zwei Punkt die mir nicht so gefallen haben und auch die Grenzen von Gravity aufweisen. Die Länge ist ein Punkt der nicht meinen Erwartungen entsprochen hat, denn lächerliche 90 Minuten sind mir viel zu wenig. Der Film rundet das Ende zwar gut ab, doch ich hätte gerne noch mehr gesehen. In meinen Augen hätte man die Szene mit Bullocks Wahnvorstellungen erweitern können und dem Zuschauer somit weitere Einblicke gewähren können. Ich erwarte einfach mehr von einem Blockbuster mit Bestbesetzung. Darüber hinaus gefällt mir nicht wie es mit Matt zu Ende geht. Dort hätte ich gerne noch mehr Szenen gesehen und vielleicht auch etwas mehr von seiner Person an sich. Dort lässt Cuarón den Zuschauer im Dunkeln tappen und lässt viel Spielraum für Interpretationen. Da ich nicht viel zu meckern habe, seht ihr, dass der Film mir doch sehr gefallen hat. Ich habe mich an die guten alten Weltraum-Thriller von John Carpenter erinnert (Das Ding aus einer anderen Welt), welche mir so viel Spaß gemacht haben. Ich vermute Gravity wird bei den Oscars oft nominiert sein, insbesondere da Sandra Bullock eine so großartige Leistung erbracht hat! Wie hat euch Gravity gefallen? Film verliebt
Posted on: Thu, 28 Nov 2013 19:04:55 +0000

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