Grüner Kronzeuge gegen undifferenzierte Wachstumskritik ? Ralf - TopicsExpress



          

Grüner Kronzeuge gegen undifferenzierte Wachstumskritik ? Ralf Fücks, Vorstandsmitglied der grünen Heinrich-Böll-Stiftung und ehemalige Bremer Umweltsenator, begründet ausführlich, warum er „den Appell, der Wachstumsökonomie den Rücken zu kehren und der globalen ökologischen Krise vorrangig mit Maßhalten und Konsumverzicht zu begegnen, .. für einen theoretischen Irrtum und eine politische Sackgasse“ hält. Die Debatte über die Postwachstumsgesellschaft grenzt für Fücks an „Realitätsflucht“ und erinnert ihn an die "lange abendländische Tradition" der "Fortschrittsangst und Fortschrittskritik". Was heute fehle, sei eine „überzeugende europäische Wachstumsstrategie“. Denn was anhaltendes „Minuswachstum“ praktisch bedeute, „erleben die Menschen in Griechenland, Spanien oder Portugal gerade hautnah: heftige Verteilungskämpfe, zunehmende Existenzunsicherheit ... und eine junge Generation, die um ihre Zukunft fürchtet“. Alle berechtigten sozialen Forderungen nach kostenloser Bildung oder armutsfesten Renten seien „nichts anderes als Wechsel auf künftiges Wirtschaftswachstum“. Denn „keine Gesellschaft kann ihre Zukunft durch bloße Umverteilung des vorhandenen Reichtums bestreiten“, sondern müsse „die Frage nach der künftigen ökonomischen Basis des europäischen Sozialmodells beantworten“. Lesen Sie hier den Beitrag in den „Blättern für deutsche und internationale Politik“: blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2013/august/oeko-biedermeier-vs.-oekologische-moderne-die-gruene-revolution
Posted on: Sun, 11 Aug 2013 17:21:34 +0000

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