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Hier einfach ein paar Tipps, Warnungen, und Empfehlungen damit ihr nicht die selben Fehler macht wie ich, den sie waren einfach nur unnötig und gefährlich. Wenn ihr euch nicht sicher seit ob aversive Methoden etwas bringen oder ihr denkt das Belohnungen den Hund nur abhängig machen und der Mensch zum Futterautomaten wird... Hier meine Erfahrungen: Trainer wie Cesar Millan, Ulli Köppl und alle die mit Dominanzgehabe und Einschüchterung arbeiten: Finger weg. Auch ich las damals viel über alle möglichen Trainer, war begeistert davon das ich der Rudelchef sein würde und die Hunde auf ein Fingerschnippen meinerseits sofort kommen, am besten auch noch freudig. Das sie sich mit jedem Hund verstehen,Menschen sowieso lieben, sogut wie nie bellen, nicht betteln und mich überhaupt anhimmeln... aus heutiger Sicht einfach nur lächerlich. Aber wovon träumt man nicht, wenn man Trainer sieht die mit 20 Hunden aufeinmal spazieren geht? Man verschließt seine Augen vor den Tatsachen. Man glaubt den Trainern, weil ja jeder 10x mal mehr Erfahrungen hat, als der andere und sowieso schon 100 Jahre mit dieser Methode nur die besten Erfahrungen gemacht hat. Soll ich ehrlich sein? Ja aversive Methoden können was bringen. Innerhalb von einer Stunde hast du den perfekten Hund. Aber nicht weil er freudig ist und dir nur gefallen will. NEIN! Er hat einfach nur Angst. Angst vor dem nächsten Leinenruck, vor dem nächsten Stromstoß etc. Ich denke, niemand von uns will das! Manche Hund sind für den Rest ihres Leben "brav", andere fangen mit der Zeit an auf andere Hunde oder Menschen loszugehen und andere wiederum lassen es sich gar nicht gefallen und wehren sich gleich. Aber jeder Hund hat Stress. Gigi hat Menschen immer gemocht, und wahrscheinlich keine schlechten Erfahrungen mit ihnen gemacht. Ich habe in meiner Blindheit mit ihr nach Cesar Millan gearbeitet und mit der Zeit ist sie auf fremde Menschen losgegangen.... Bitte lasst die Finger von solchen Methoden, auch wenn sie schnelle Erfolge versprechen, die vielleicht sogar eintreten, aber um welchen Preis? Zum Thema Futterautomaten, für alle diejenigen die von der "Leckerlimethode" noch nicht vollends überzeugt sind: Nein, wir machen uns nicht zum Futterautomaten wenn wir unseren Hund belohnen. Sollten wir uns nicht eher die Frage stellen, ob wir nicht eher dieser Rolle gerecht werden wenn der Hund sein Fressen jeden Tag einfach so hingestellt bekommt? ( hab nicht ich so gesagt, ist von Trainieren statt Dominieren)Es ist einfach ihr "Gehalt" für eine erbrachte Leistung, sowie wir von unseren Arbeitgebern unseren Lohn bekommen. Würden wir noch arbeiten gehen, wenn uns niemand dafür bezahlt? Nein, ausser wir hätten extreme Ansgt vor möglichen Konsequenzen, aber die Arbeitsqualität wäre dadurch auch negativ beeinträchtigt. Ausserdem hätten wir Stress und Stress führt bekanntlich zu Krankheiten. Bei Hunden wie bei Menschen. Deshalb lasst eure Hunde freudig arbeiten, lasst sie Spaß haben und in ihrem Tempo lernen. Und auch sie dürfen, genauso wie wir, einfach mal einen schlechten Tag haben. Das ist normal und gehört dazu. Hunde sind Hunde und keine Maschinen!! Um uns keine Illusionen zu machen: Wir werden niemals Rudelführer sein und Hunde werden niemals freudig arbeiten ohne Belohnung mit ständiger Bestrafung ( Belohnungen können sehr vielfältig sein, muss nicht immer Leckerlie oder Spiel sein) Auch unter Hunden schaut ein Rudel oft sehr anderes aus, als wir uns das vorstellen. Da gibt es nicht den EINEN Chef, der alle dominieren will und die vorhat die Weltherrschaft an sich zu reißen. Nein es ist einfach ein Familienverband, wo jeder auf den anderen Acht gibt. Zu diesem Thema kann ich nur das Buch Hundeverstand von John Bradshaw empfehlen. So ich wünsch euch noch einer wunderschönen, vielleicht nachdenklichen Abend. P.S. Diese Beitag kann gerne geteilt werden! Julia Gigi
Posted on: Mon, 19 Aug 2013 21:38:45 +0000

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