In Rumänien geschieht derzeit Unfassbares. Nachdem Tierschützer - TopicsExpress



          

In Rumänien geschieht derzeit Unfassbares. Nachdem Tierschützer seit Jahren bemüht sind die Situation der Straßentiere zu verbessern und durch Kastrationsaktionen die Population einzudämmen, droht nun erneut ein Rückfall ins tiefste Mittelalter. Eine Hetzjagd auf Tiere wie auch gleichermaßen auf Tierschützer beginnt. Ursächlich dafür war ein dramatischer Zwischenfall, der sich am 2. September 2013 ereignete. Ein vierjähriges Kind gelangte unbeaufsichtigt auf ein Grundstück, auf dem sich ein Rudel Hunde aufhielt, wurde mutmaßlich von diesen angegriffen und kam dabei ums Leben. Die Schuld daran möchte man nun einer Tierschützerin in die Schuhe schieben. Denn einer dieser Hunde wurde bereits vor Jahren von den Hundefängern eingefangen, durfte jedoch, laut einem Abkommen zwischen Kommune und Tierschützern, wieder von einer Tierschutzorganisation zurückgeholt und nach seiner Kastration wieder freigelassen werden. Die Tierschützerin, die nun vom Pöbel als Mörderin beschimpft wird, war bei dieser Tierschutzorganisation als ehrenamtliche Mitarbeiterin tätig gewesen und hatte im Jahre 2008 den Hund entgegen genommen und eine Art Übergabevertrag gegengezeichnet. Nun wird der Ruf natürlich laut dass Kastrationsaktionen erfolglos seien; Politiker sehen ihre Chance Stimmen im Volk zu ergattern wenn sie versprechen die Straßen Rumäniens wieder sicher zu machen. Die Medien beteiligen sich an der Hetzjagd und suchen einen Sündenbock. Wir wissen dass TV-Sender und Polizei bereits bei Tierschützern vor Ort aufgelaufen sind. Eine Hexenjagd beginnt. Der Schrei nach Massentötungen unter den Straßenhunden ertönt jetzt erneut, obwohl dies vom rumänischen Gesetzt nicht erlaubt ist. So schockierend dieses Ereignis auch ist, sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass der Mensch an der Gesamtsituation der Straßentiere eine erhebliche Mitschuld trägt. Hätte man rechtzeitig konsequent Kastrationsaktionen durchgeführt und die Vermehrung der Tiere damit eingedämmt, wäre die Situation an sich nicht derartig desolat. Aber offensichtlich kann die breite Masse jetzt nur nach Massenvernichtung schreien ! Jetzt wird jedoch der Zwischenfall herangezogen, um auf die engagierten Tierschützer einzuschlagen, ja ihnen sogar die Schuld an dem Geschehenen zuzuweisen. Doch sind es gerade diese Personen, die den Missstand seit Jahren anprangern aber keine Unterstützung erhalten. pro-iure-animalis.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1514&Itemid=109
Posted on: Mon, 09 Sep 2013 16:40:39 +0000

Trending Topics



Recently Viewed Topics




© 2015