Jugendfußball im Osten RB Leipzigs Jugendexpansion am - TopicsExpress



          

Jugendfußball im Osten RB Leipzigs Jugendexpansion am Pranger 11.10.2013 13:31 Uhr | Aktualisiert 11.10.2013 13:49 Uhr RB Leipzig hat sich den Zorn vieler Ost-Klubs zugezogen. Dem aufstrebenden Fußball-Drittligisten wird eine aggressive Einkaufspolitik im Jugendbereich angelastet. Die Traditionsvereine aus der Region schlagen Alarm. Die Vorwürfe sind schwerwiegend. Wildern in anderen Jugendabteilungen, 14-Jährige sollen schon 1000 Euro im Monat erhalten und pro Nachwuchsteam gibt es bis zu 40 Spieler. Die Jugendarbeit von RB Leipzig steht am Pranger. Dynamo Dresden, Erzgebirge Aue und Energie Cottbus schlagen Alarm und schließen einen Boykott nicht mehr aus. „Wenn ein Klub für seine erste Mannschaft Spieler einkauft und damit Erfolg hat, habe ich nichts dagegen. Aber wenn er überall im Lande in den Jugendabteilungen herumwildert, ärgert mich das sehr“, sagte Präsident Lothar Lässig von Erzgebirge Aue dem SID. Wolfgang Neubert, Vize-Präsident von Zweitligist Energie Cottbus, wetterte im 11-Freunde-Magazin: „Sie bieten 14-Jährigen schon 1000 Euro im Monat und lotsen sie nach Leipzig.“ Heftige Vorwürfe gegen den aufstrebenden RB Leipzig, der mit aller Macht in die Bundesliga drängt. Der Klub von Milliardär und Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz hat sich ein millionschweres Jugendzentrum geleistet, das im Osten seines Gleichen sucht. Mittlerweile ist der Verdrängungswettbewerb im vollen Gange - mit unterschiedlichen Vorzeichen. „Es ist ein wenig so, als hätte ein Boot bei einer Ruderregatta einen Außenbordmotor“, sagt Geschäftsführer Christian Müller von Dynamo Dresden. Mit den Vorwürfen konfrontiert, reagierte man beim Tabellen-3. der 3. Liga gelassen. Der Klub, in dem Ex-Bundesliga-Coach Ralf Rangnick als Sportdirektor das Sagen hat, bezog in der Sächsischen Zeitung Stellung. Rangnick selbst hatte kurz nach seinem Amtsantritt 2012 angekündigt, in einem Umkreis von 150 bis 200 Kilometer die jeweils Besten im Jahrgang in den Verein zu holen. Verantwortlich für die Jugendarbeit ist Frieder Schrof. Der 58-Jährige gehört zu den Besten seiner Branche und wurde vom VfB Stuttgart geholt, wo er Talente wie Kevin Kuranyi, Mario Gomez, Sami Khedira und Timo Hildebrand formte
Posted on: Sat, 12 Oct 2013 08:36:56 +0000

Trending Topics



Recently Viewed Topics




© 2015