Kollersried ist Vorbild für Serbien! Eine 16-köpfige Delegation - TopicsExpress



          

Kollersried ist Vorbild für Serbien! Eine 16-köpfige Delegation reiste vom Balkan auf den Tangrintel, um die Konzepte der Dorferneuerung und der Flurneuordnung kennenzulernen. Von Alfons Beil, Mz Hemau/Kollersried. Die Dorferneuerung und Flurneuordnung in Kollersried soll Vorbild im Süden Serbiens werden. Eine 16-köpfige Delegation aus Mitgliedern des Serbischen Landwirtschaftsministeriums und Mitgliedern von Kommunen aus den Süden Serbiens besichtigte den Ort und holte sich Tipps, wie die Maßnahmen verwirklicht werden können. Hans Geß stellte den Gästen die Schlosskapelle vor. Die Schlosskapelle ist jetzt im Besitz des Kulturvereins. Früher waren es 28 Eigentümer, denen die Kirche und 17 Hektar Grund gehörten. Die Grundstücke wurden in den 70-er Jahren versteigert und die Schlosskapelle ging in den Besitz des Kulturvereins über. Abschluss in diesem Monat Hubert Seidler vom Amt für ländliche Endwicklung stellte die Dorferneuerung und die Flurneuordnung vor, die im Jahr 2000 angeordnet wurde. Dem Rückgang der Landwirtschaft sowie einer Zersiedlung entgegen zu wirken, waren die Ziele für die Dorferneuerung und die Flurneuordnung. Die Baumaßnahmen der Flurneuordnung werden im Oktober abgeschlossen werden, sagte er. Ferner stellte Hubert Seidler die „Motoren“ der Maßnahmen vor. Hans Geß und Adolf Iberl waren die Hauptorganisatoren, Sebastian Pöppl war der „Straßenmeister“, Markus Allmannsberger ist Vorsitzender des Kulturvereins und Maria Ostermeier hat eine Ortschronik in Buchform erstellt, umriss er kurz das Team. Beim Rundgang durch Ort wurden den Gästen die Kirche, die Hochwasser-Rückhaltebecken, der Jugendtreff „Die Schwemm“ und das Dorfhaus „Kolosseum“ vorgestellt. Kirche im Besitz eines Vereins Markus Allmannsberger berichtete über die Entstehung des Jugendtreff „Die Schwemm“ sowie des Dorfhauses „Kolosseum“ wo die Kollersrieder Vereine ihre Heimat haben. Ein Verein betreibe den Jugendtreff, der über 100 Mitglieder habe, erklärte Allmannsberger. Der Kulturverein sei wohl einer der wenigen Vereine in Bayern, der eine Kirche im Besitz hat. Allmannsberger ging auf die Baukosten und Finanzierung ein. Die Stadt Hemau stellte dafür das Grundstück zur Verfügung und gab noch einen Zuschuss. Vom Dorf und vom Verein mussten die Arbeitsleistungen erbracht werden und einen großen Teil der Finanzmittel. Nur dadurch, dass alle Kollersrieder Bürger fleißig mithalfen und spendeten, konnte das Objekt vollendet werden. Beschluss vor 22 Jahren Bürgermeister Gert Schmidt begrüßte die Delegation aus Serbien und stellte die Stadt Hemau vor. Er ging auf die Flurneuordnung ein, die bereits vor 22 Jahren im Gespräch war. 1991 wurde beschloss der Stadtrat die Maßnahme. Der Dorferneuerung ging die Kanalisation vor, die im Jahre 2000 erneuert wurde. Ebenso begann man ein Dorfentwicklungskonzept zu entwerfen.
Posted on: Mon, 07 Oct 2013 13:49:31 +0000

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