Kommentar zu: "Psychotherapie: Patienten in der Warteschleife" Alleine die Tatsache, dass der Staat "beschließt" (nennt sich das nicht Sozialismus?), wie viele Psychotherapeuten für Schleswig-Holstein "zugewiesen" werden (obwohl ein massiv viel höherer Bedarf besteht), ist ein Humbug! Hier zeigen sich Politiker und Verantwortliche -mal wieder- von ihrer dilettantischen und realitätsfremden Seite. Ferner: es fehlen massivst qualifizierte Fachkräfte für Menschen mit posttraumatischen Erkrankungen. Menschen mit Gewalterfahrungen in der Kindheit (und dessen Folgen) finden in der Regek KEINEN kassenzugelassenen und qualifizierten Berater/Therapeuten; es gibt qualifizierte nicht-kassenzugelassene Helfer, aber diese müssen die Betroffenen selbst bezahlen - doch wer kann das? Das Ganze ist ein Armutszeugnis einer ansonsten qualifizierten Notfallmedizin. Aber wenn es um die medizinische Versorgung für Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen geht, dann zeigen sich die Verantwortlichen als komplette Versager. Ich spreche aus eigener Erfahrung, selbst nach 20 Jahren Suche fand ich keinen qualifizierten (bezahlbaren) Berater/Psychotherapeuten. Das ist deprimierend, skandalös und zeugt - so meine Auffassung - von fahrlässiger Dummheit und Verantwortungslosigkeit! Oft frage ich mich: was zahle ich für die Kasse und was erhalte ich? Das Preis- Leistungsverhältnis ist unausgewogen, trotz Milliardenüberschüsse der Gesetzlichen Krankenkassen.
Posted on: Tue, 16 Jul 2013 10:50:33 +0000
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