Lernfeld 10 Fahrwerk und Bremse Wie alt darf eigentlich ein - TopicsExpress



          

Lernfeld 10 Fahrwerk und Bremse Wie alt darf eigentlich ein Reifen bereits sein, wenn man sich als Kunde einen Satz neuer Pneus kauft? Wie verändert sich die Qualität von gelagerten Reifen? Wie lagert man sachgerecht ein? Wie verändern sich die Eigenschaften von Reifen im Gebrauch? Früher wurde von vielen Kunden beim Reifenkauf gewünscht, dass, in der Hoffnung auf bessere Laufeigenschaften, die Reifen „abgelagert“ sind, vergleichbar wie ein guter Schinken. Heute jedoch verlangt der Kunde einen Preisnachlass, wenn er einen „älteren“ Reifen angeboten bekommt. Er wünscht sich in der Regel einen Reifen aus dem aktuellen Produktionsjahr. Auch haben mehrere Diskussionen über Urteile in den letzten Jahren nicht unbedingt für Klarheit in der Öffentlichkeit gesorgt, was das Alter des Reifens betrifft. Alterungsprozesse von Reifen Zunächst muss man eindeutig sagen, dass das Altern von Reifen ein ziemlich komplexer und zum Teil auch irreversibler Prozess ist, der zur Veränderung der Reifeneigenschaften führt. Beim Altern unterscheidet man grundsätzlich physikalische und chemische Prozesse. Dabei lösen Ozon und Sauerstoff, UV-Strahlung und Feuchtigkeit sowie Hitze und Kälte chemische Vorgänge aus, die die Reifeneigenschaften verändern. Physikalische Größen wie Temperatur, Zeit und Verformungskräfte bewirken unterschiedlich stark die Mikrokristallbildung, die Clusterbildung und die Weichmacherdiffusion in der Reifenmischung, die ebenfalls starken Einfluss auf die Reifeneigenschaften und den Alterungsprozess haben. Das gilt auch für nicht oder wenig benutzte Reifen. Dies belegt zumindest eine Continental-Studie. Das Ozon und der Sauerstoff spalten die Polymerketten an einigen Stellen der Gummimischung auf, an anderen bilden sich neue Vernetzungen. Bei höheren Temperaturen und bei großer Luftfeuchtigkeit läuft dieser Prozess schneller ab. Dabei können Risse entstehen. Die Reifenhersteller wirken diesen chemischen Alterungsvorgängen entgegen, in dem sie Alterungsschutzmittel einsetzen. Statische Alterungsschutzmittel bilden an der Oberfläche einen Wachsfilm, der die Ozonrisse verhindern soll. Dynamische Mittel, wie Antioxidationsmittel, reagieren hingegen mit dem Ozon und dem Sauerstoff und schützen so den Gummi vor der Rissbildung. Da diese chemischen Vorgänge wie erwähnt temperaturabhängig sind, hilft eine sachgerechte Reifenlagerung dem entgegenzuwirken. kfztech.de/kfztechnik/technikprofi/reifenalter.htm
Posted on: Sat, 02 Nov 2013 21:40:48 +0000

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