Leseprobe aus Band 1. Der Cop aus der Hölle - TopicsExpress



          

Leseprobe aus Band 1. Der Cop aus der Hölle ... Impressum Cameron Kerr Band 1: Der Cop aus der Hölle von Michael Kruschina August 2013 © Michael Kruschina Für die elektronische Ausgabe: Aufbruch-2012 Verlag für elektronische Publikationen aufbruch-2012.de Covergestalltung: Finisia Moschiano kunstfabrik-2013.de ISBN: 978-3-944730-28-8 Alle Rechte vorbehalten Der Cop aus der Hölle … Mein Name lautet Cameron Kerr. 1, 85 m groß, Körpergewicht 89 kg, kurze schwarze Haare. Geburtsort unbekannt. Aufgewachsen in Aberdeen. Eltern unbekannt. Geburtsdatum auch unbekannt. Profil: Neigt zu Sarkasmus, hartnäckig. Dieser Auszug aus meiner Personalakte sollte fürs Erste reichen, finde ich. Mein Arbeitgeber ist Interpol. Mich führt meine Arbeit oft in alle Herren Länder. Wie sie anhand dieses folgenden Falles feststellen können. Welcher in den USA spielte. Genauer gesagt in einem kleinen Ort namens Davis und dem angrenzten Highway 34. Ach, ich vergaß zu erläutern, wie meine Tätigkeit aussieht. Inspector Kerr, also meine Wenigkeit kümmert sich um Geister, Dämonen, Blutsauger, nein nicht die vom Finanzamt. Echten Vampiren, wie der allseits bekannte Graf Dracula. Was, sie haben noch nie eines der genannten Wesen gesehen? Gut dann leben sie ja noch und können weiterlesen. Oder es liegt einfach daran, dass ich meinen Job einfach gut erledige, ok meistens zumindest. Nun aber wünsche ich Ihnen viel Vergnügen bei meinem allerersten Fall überhaupt. Dem Cop aus der Hölle. Ihr Cameron Kerr Irgendwo auf dem Highway 34 … Regen trommelte monoton auf die Frontscheibe des Ford Mustang. Der einsam um diese Uhrzeit auf dem Highway entlang fuhr. Dean Morris 34 hellblondes, kurzes Haar, saß am Steuer des Wagens und kämpfte mit der immer stärker werdenden Müdigkeit. Es war abzusehen, dass er diesen Kampf verlieren würde. Da brachte auch der Song kaum etwas, wo aus dem Radio dudelte. Genervt schaltete er es aus. Seine Augen brannten, immer öfter musste er gähnen. Kein Wunder, denn ein harter Tag lag hinter ihm. Als Versicherungsvertreter war sein Terminkalender voll, übervoll. Es lief also gut für ihn, denn Morris wurde nach Provision bezahlt. Er rieb sich mit der linken Hand über seine Augen die langsam zu tränen begannen. Es wurde Zeit endlich ein Zimmer für die Nacht, in einem Motel zu finden. Vergeblich hatte er bis jetzt Ausschau nach einem der berühmten Neonlichter gehalten. Die Scheibenwischer kämpften gegen die Massen von Regenwasser an. Aber da es schien, dass der Himmel alle Schleusen geöffnet hatte, war dies ein fast unmögliches Unterfangen. Darum schrumpfte Deans Blickfeld immer mehr. Er bremste den Wagen langsam ab. Denn die Straße verwandelte sich durch den Dauerregen in eine Rutschbahn. Kurz kam der Wagen ins Schleudern, da Morris zu stark gebremst hatte. Heiß fuhr im das Adrenalin durch die Adern. Sein Herz pochte ihm bis zum Hals. Aber er bekam den Mustang wieder in den Griff. Diesmal wischte er sich mit der linken Hand den Schweiß aus dem Gesicht. Wischte sie an seinem Hemd ab. Langsam beruhigte sich sein Herzschlag wieder. Ein Gutes hatte die Aktion gehabt, Dean war auf einen Schlag wieder putzmunter geworden. Er nahm nun auch wieder das Trommeln war, welcher der Regen und das Wagendach zusammen erzeugten. Shit dachte er so bei sich, es wird Zeit, dass endlich ein beschissenes Motel auftaucht! Auf einmal wurde das Wageninnere in ein diffuses rotes Licht getaucht. Und riss das Innere des Wagens und Morris aus der Dunkelheit. Eine Sirene jaulte kurz auf, um danach wieder zu verstummen. Nur langsam verhallte ihr Echo in der Nacht. Morris schaute in den Rückspiegel und sah, dass hinter ihm ein Polizeiwagen fuhr, mit eingeschalteten Blaulichtern, welche sich auf dem Wagendach des Polizeiautos drehten. Er lachte kurz in einem Anfall von Galgenhumor. „Na da brat mir doch einer einen Storch! Was will der Bulle jetzt von mir. Sind wohl die Donuts ausgegangen, dass der um diese Zeit und dem Wetter auf Kundenfang geht!“ Aber es blieb ihm nichts anderes übrig als rechts ran zufahren. Er blinkte und fuhr langsam an die Seite. Brachte den Wagen zu Stillstand stellte den Motor ab und warte. Der Streifenwagen blieb in einiger Entfernung hinter den Mustang stehen. Noch immer drehten sich die Lichter auf dem Wagendach. Sonst passierte zunächst nichts. Nur der Regen machte keine Pause. Plötzlich flammte an der rechten Seite des Polizeiwagens ein Scheinwerfer auf. Da dies ohne Vorwarnung geschah, wurde auch Morris davon komplett überrascht. Er schloss geblendet die Augen. Rote und gelbe Blitze tanzten auf seiner Netzhaut. Er hörte nur am Rande, wie sich die Wagentür des anderen Wagens öffnete. Jemand stieg aus. Kurz danach war ein Zuschnappen der Fahrertür zu hören. Schritte näherten sich dem Ford Mustang. Dean blinzelte, schaute über die linke Schulter um etwas erkennen zu können. Aber da der Scheinwerfer immer noch brannte, wand sich Dean sofort wieder um. Der Cop hatte derweil den hinteren Bereich seines Wagens erreicht. Einen Moment später stand er an der Tür und klopfte an das Fenster. Morris schaute durch das Wagenfenster, um endlich zu sehen, wie der Polizist aussah. Aber durch den Regenschleier und dem grellen Licht wurde dies unmöglich gemacht. Wieder klopfte es am Fenster. Verschwommen war eine in dunklen Handschuhen steckende Hand zu erahnen. Das Klopfen klang nun ungeduldiger. „Ja, ja ist gut!“ Langsam glitt die Scheibe herunter. Feuchte, warme Luft drang in das Wageninnere. Und füllte diesen auch schnell aus. Eine kalt und unmenschlich klingende, keinen Widerspruch duldend Stimme drang an Deans Ohr. „Aussteigen! An den Wagen stellen. Die Hände aufs Dach legen und die Beine auseinander!“ Bei Dean stellten sich alle Haare auf. Und ein kalter Schauer lief ihm den Rücken herunter. Die Stimme klang wie aus einer Gruft. Tief und schallend. „Ähm Mister, immer langsam mit den jungen Pferden, was werfen sie mir überhaupt vor?“ Ein Lachen erklang, aber kein sehr freundliches, nein ein hämisches, wie es vom Teufel selbst stammen könnte. „Nun sie wollen wissen, was ich Ihnen zu Last werfe?“, zischte der Cop. Er trat nun den letzten Meter an den Wagen heran, beugte sich tiefer hinab, sodass sich ihre Blicke trafen. Dean Morris lag schon eine geharnischte Antwort auf der Zunge, weil er immer noch keine Antwort erhalten hatte. Diese blieb ihm nun im Halse stecken, als er die schreckliche Fratze erblickte. Ein blanker Totenschädel schaute ihn an, auf der die Mütze völlig deplatziert schien. In den Augenhöhlen glühte ein düsteres dunkelrotes Licht. Das immer stärker zu leuchten schien. Das Licht errichte Deans Gesicht und färbte es blutrot. Mit offenem Mund saß er in seinem Wagen, unfähig sich zu bewegen. Ein zittere auf einmal am ganzen Leib. Der Schreck war ihm in sämtliche Glieder gefahren. Ein Donnergrollen erfüllte die Landschaft. Kaum war dessen Echo verklungen, schossen die Arme des teuflischen Cops vor und umfassten den Hals des bedauernswerten Morris. Kälte strömte von ihnen aus. „Was du verbrochen hast du Hund! Willst du wissen? Du lebst noch! Das hast du verbrochen, dies ist dein Vergehen! Und dies wird immer mit dem Tod von mir bestraft!“ Wieder lachte er widerlich. Öffnete dabei sein Maul, ein dunkles Loch, wurde sichtbar, zumindest empfand Deans es als ein solches. Ein Loch das ihn fressen würde, für immer verschlingen. Mit unvorstellbarer Kraft wurde er aus dem Fahrzeug gerissen. Und baumelte eine Handbreite mit den Füssen über dem Boden. Der Horror-Cop hielt ihn fest in seinem eisernen Griff. Schüttelte Morris wild durch. Sodass seine Gliedmaßen hin und her geschleudert wurden. Der Kopf wurde davon nicht verschont. Welcher auch hin und her pendelte.
Posted on: Tue, 10 Sep 2013 17:22:52 +0000

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