Mitteilung der Ratsgruppe future! - Die junge Alternative im - TopicsExpress



          

Mitteilung der Ratsgruppe future! - Die junge Alternative im Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg Schließung oder gar Abriss des AMO kommen für uns nicht in Frage - die Herauslösung aus der MVGM könnte jedoch eine Lösung sein! Mirko Stage, Sprecher der Ratsgruppe future! - Die junge Alternative im Magdeburger Stadtrat, erklärt zur aktuellen Diskussion über die Zukunft des AMO-Kulturhauses: "Nachdem Oberbürgermeister Lutz Trümper auf der Stadtratssitzung am 4. Juli noch versucht hat zu verhindern, dass die Öffentlichkeit vor einem (dann nur schwer noch umkehrbaren) Stadtratsbeschluss zu Schließung und möglichem "Rückbau" des denkmalgeschützten AMO Kultur- und Kongresshauses Wind davon bekommt, ist die Diskussion jetzt glücklicherweise in vollem Gange. Nun könnte man zuerst darüber diskutieren, was dies über Politikstil, Demokratieverständnis und Willen zur Bürgerbeteiligung aussagt, ein solches Thema ausschließlich nichtöffentlich und auch noch als letzten Tagesordnungspunkt "kurz vor Feierabend" beschließen lassen zu wollen. Dies werden wir jedoch besser im September im Stadtrat thematisieren. Klar für uns ist jedoch: Eine Schließung oder gar ein Abriss (vom Oberbürgermeister als "Rückbau" bezeichnet) kommen für uns nicht in Frage. Dass scheinbar bereits Pläne für die Nutzung des Grundstücks für den Eigenheimbau in den Verwaltungsschubladen liegen, muss darüber hinaus zwingend hinterfragt werden. Zum wiederholten Male (Kleingärten, Domplatzlinden) zeigt dies, dass Teile der Verwaltung gegen gültige Stadtratsbeschlüsse arbeiten. Die Schließung des AMO fand bereits in der vergangenen Legislatur keine Mehrheit. Allerdings kann ein einfaches "Weiter so" auch keine Lösung sein. Es muss zur Kenntnis genommen werden, dass das AMO in der öffentlichen Wahrnehmung heute deutlich weniger präsent ist als noch vor gut 10 Jahren und dass die Auslastungszahlen des AMO in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen sind. Um es ganz einfach zu sagen: Vor der Überführung in die MVGM war im AMO mit etwa drei- bis viermal so vielen Veranstaltungen wie heute deutlich mehr los. Von daher muss auch offen darüber geredet werden, ob die 2001 beschlossene Überführung des AMO in die MVGM ein Fehler war, ob eventuell sogar die Struktur der MVGM insgesamt auf den Prüfstand muss. Eine Herauslösung aus der MVGM könnte für uns daher durchaus eine Lösung sein. Denkbar wäre ein Modell wie beim Gesellschaftshaus, welches direkt am Kulturbüro angedockt ist. Auch eine Verpachtung, Vermietung oder Übertragung an einen freien Träger könnte Zukunftsperspektive sein - solange zuverlässig geregelt wird, dass das Haus als Kultur- und Veranstaltungsort genutzt wird und erhalten bleibt. Solche Zukunftspläne können jedoch nicht von heute auf morgen übers Bein gebrochen werden, sondern müssen sich entwickeln und in Ruhe erarbeitet werden, um nachhaltig zu sein. Abschließend muss aber festgestellt werden, dass auch der Zeitpunkt für eine solche Entscheidung ein falscher ist. Denn schließlich ist es kein Geheimnis, dass derzeit die Stelle des Geschäftsführers der MVGM zum 1. Januar 2014 neu ausgeschrieben wird. Und es ist durchaus möglich, dass ein neuer Geschäftsführer das AMO plötzlich nicht in erster Linie als Kostenfaktor sieht, sondern auch als wichtige Säule und Chance, die gesamte Gesellschaft besser im Markt zu positionieren und durch ein neues Vermarktungskonzept nicht nur neue Partner zu gewinnen - sondern auch Veranstalter zurückzugewinnen, die man in den letzten Jahren verloren hat. Am 5. September werden die Stadträte von future! - Die junge Alternative ganz klar jeden Beschluss ablehnen, welcher die Schließung oder gar den Abriss des Gebäudes zum Ziel haben. Einem Beschluss der der mittelfristigen Herauslösung aus der MVGM die Türen öffnet, stehen wir jedoch interessiert gegenüber, wenn dieser dem AMO neue, positive Perspektiven öffnet." Mirko Stage Stadtrat future! - Die junge Alternative
Posted on: Thu, 15 Aug 2013 19:52:15 +0000

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