Nach dem Wasser fließt das Geld! Noch ist die Hochwassersituation vielerorts zwar noch angespannt, aber zumindest sinken die Pegel größtenteils wieder - Zeit, die Schäden zu begutachten. Die Bundesregierung hat bereits frühzeitig Hilfe zugesagt und nun ist eine erste Zahl bekannt geworden: 8 Milliarden Euro werden derzeit als mögliche Summe diskutiert. Diese würden sich Bund und Länder teilen. (Möglich ist die dafür notwendige Neuverschuldung trotz der beschlossenen Schuldenbremse deshalb, weil in dieser Naturkatastrophen als Ausnahme aufgelistet sind). Nicht inbegriffen in dieser Summe sind die Kosten, welche bereits direkt, etwa durch den Einsatz des Bundeswehr (50 Millionen Euro). Angesichts dieser Summen wird es spannend, den nächsten Schritt nach dem Einleiten der Aufräumarbeiten zu verfolgen: Die Suche nach "Schuldigen" und Konsequenzen. In beiden Fällen wird die (Landschafts-) Planung eine zentrale Rolle spielen - Hat sie auch bereits bei der Jahrhundertflut 2002. Wie es scheint, haben die guten Ansätze von damals in vielen Fällen jedoch nicht lange angehalten. Näheres wird nun vermutlich die von Mutter Natur erzwungene Evaluation bringen. In jeden Fall lernen wir wieder einmal: Planung braucht einen langen Atem! Und muss es offenbar noch besser lernen, die Gunst der Stunde zu nutzen, um gewisse Dinge ins Rollen zu bringen. tagesschau.de/inland/neuverschuldung128.html
Posted on: Thu, 13 Jun 2013 21:38:44 +0000
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