Nestlé Den ersten Skandal hatte Nestlé mit der Vermarktung von - TopicsExpress



          

Nestlé Den ersten Skandal hatte Nestlé mit der Vermarktung von Baby Nahrung. In den 70iger und 80iger Jahren haben als Krankenschwestern verkleidete Mitarbeiterinnen in sog. Entwicklungsländern, Milchpulver an stillende Mütter abgegeben. Wegen der Entwöhnung konnten diese Mütter nicht mehr stillen und waren von Nestlé abhängig. Allerdings konnten sie sich die teure „Ersatzmilch“ nicht leisten. Zudem wurde diese Milch oft mit verunreinigtem Wasser angemischt und in der Folge sind viele Säuglinge an Krankheiten und Unterernährung gestorben. Die Arbeitsgruppe 3. Welt hatte dazu eine Studie herausgegeben mit dem Titel: „Nestlé tötet Babys“. Dagegen hatte der Konzern wegen Ehrverletzung geklagt. Erst 1984 war Nestlé bereit einen von der WHO und UNICEF erarbeiteten „Internationalen Kodex für die Vermarktung von Muttermilchersatzstoffen“ einzuhalten. Nestlé wurde ebenfalls dafür kritisiert genveränderte Inhaltsstoffe in ihren Schokoriegeln zu verwenden. Erst nach massiven Protesten der deutschen Bevölkerung und Greenpeace hat Nestlé diesen Schokoriegel 1996 vom Markt genommen. Allerdings verkauft die Vertriebsgruppe Theo Müller, die einen Lizenzvertrag mit Nestlé hat, weiterhin Milchprodukte von Kühen, die genveränderte Futtermittel erhalten. In dem größten Kakaoexportland, Elfenbeinküste, werden ca. 12000 Kindersklaven ausgebeutet. Nahrungsmittelkonzerne wie Nestlé, Mars Inc. oder Kraft Food, verdienen daran. Die Enthüllungsjournalisten Klaus Werner Lobo und Hans Weiss werfen dem Konzern Ausbeutung und Kindersklaverei vor. Immerhin hat Nestlé den Schokoriegel Kitkat nach massiven Protesten in Groß Britannien auf „fair trade“ Kakao umgestellt. Nestlé bezieht sein Palmöl für Kekse und Schokolade von der Sinar Mas Group, die bekannt dafür ist, Palmöl Plantagen auf illegal gerodetem Regenwald in Indonesien zu errichten. Nach heftigen Protesten (u.a. die Kitkat Kampagne von Greenpeace) stiegen sie um auf Cargill. Allerdings gehört diese Firma zur Sinar Mas Group. Nestlé kündigte 2009 an, sie werde in Zukunft beim Einkauf von Palmöl, besser auf Sozial. und Umweltstandards achten. Abermals in die Kritik geriet Nestlé wegen seiner immer noch durchgeführten Tierversuche bei Nestea. Kein anderer Teehersteller praktiziert noch solche Versuche. Obwohl in der EU Tierversuche für Lebensmittel nicht mehr zugelassen sind, betreibt Nestlé weiterhin Tierversuche in Amerika. Die Tierrechtsorganisation Peta startete 2011 eine weltweite Protestaktion gegen Tierversuche für Tee! Neuerdings macht Nestlé mit Wasser Geschäfte. In dem 2009 erschienen Dokumentarfilm von Stephanie Soechtig „Abgefüllt“ wird geschildert, wie Nestlé quasi umsonst Grundwasser absaugt, in Plastikflaschen füllt und mit sehr viel Gewinn an die wohlhabende Oberschicht weiter verkauft. 2012 kam der Film in die Kinos „ Bottled Life – Nestlés Geschäfte mit dem Wasser“ Die ehemalige UNO – Beraterin bezeichnet Nestlé als Raubtier auf der Suche nach dem letzten sauberen Trinkwasser. Das lebensnotwendige Grundrecht auf Wasser, dürfe kein Handelsgut werden Im Zusammenhang mit Nestlé fallen Schlagworte wie: Ausspähen politischer Kritiker, unfairer Handel und die Ermordung mehrerer Nestlé - Gewerkschaftern in Kolumbien. 2007 erhielten Aktionäre und verantwortliche Nestlé Manager von der Stiftung „Ethik & Ökonomie den Internationalen Black Planet Award für „herausragende Verantwortung bei Zerstörung und Ruin unseres Blauen Planeten hin zu einem Schwarzen Planeten“ Nestlé verweigert jede Stellungnahme. https://facebook/photo.php?v=415465651896189&set=vb.269219289854160&type=2&theater
Posted on: Sun, 20 Oct 2013 09:46:44 +0000

Trending Topics



Recently Viewed Topics




© 2015