Originaler Brief eines CDU Poltikers: Sehr geehrte Damen und - TopicsExpress



          

Originaler Brief eines CDU Poltikers: Sehr geehrte Damen und Herren! In Bezug auf die “Reportage am Montag” mit dem Titel “Die Nacht hat 38 Stunden - Ein Trip durch die Münchner Szene”, gesendet im Bayerischen Rundfunk am 30.10.95 um 20.15 Uhr, sehe ich mich gezwungen, für ein Verbot von Techno-Musik im Freistaat Bayern zu plädieren. Schon im Januar dieses Jahres hatte ich in der Hörfunksendung “Puriniux” bei “Antenne Bayern” eindringlich auf die Problematik und die Gefahren von Techno-Musik hingewiesen. Leider hat es den Anschein, als ob die Macher und Urheber dieser gefahrvollen Musik auf beiden Ohren taub sind. Die o.g. Fernsehsendung hat in erschreckender Weise gezeigt, wie skrupellos junge Menschen in München in den Teufelskreis von Techno-Musik hineingezogen und dieser Musik hörig gemacht werden. Spätestens zum jetzigen Zeitpunkt befinde ich es als unabdingbar, diesem wilden Treiben ein Ende zu bereiten. Konkret fordere ich folgende gesetzliche Unternehmungen in Bayern: 1. Verbot der Verbreitung von Techno-Musik und aller Musikrichtungen, die in Verbindung mit Techno stehen, in allen öffentlichen Diskotheken. 2. Verbot der Ausstrahlung von Techno-Musik und aller Musikrichtungen, die in Verbindung mit Techno stehen, in allen staatlichen und privaten Hörfunk- und Fernsehprogrammen. 3. Verbot aller Printmedien, d.h. Zeitungen, Zeitschriften, Magazine etc., deren Zielgruppe Techno-Anhänger sind. 4. Verbot aller Agenturen, Büros, Veranstalter etc., die mit Techno-Musik und ähnlichem Kommerz betreiben. 5. Auftrittsverbot für alle “Techno-Künstler”, Musiker, Interpreten etc. in allen Discotheken und in allen staatlichen und privaten Hörfunk- und Fernsehprogrammen. Die CSU, die JU, allen voran Arbeitsminister Norbert Blüm, machen sich seit geraumer Zeit dafür stark, daß gesetzwidrig handelnde Sekten wie z.B. Scientology-Church in Deutschland verboten werden sollen. Genau die gleichen Anstrengungen müßen nun in Bezug auf die kommerzielle Techno- Branche unternommen werden. Bis zu einem Verbot von Techno-Musik muß eine sorgfältigere Beobachtung der Techno-Szene durch die Polizei erfolgen. Die Tatsache, daß auf Techno- Veranstaltungen illegal mit Drogen gehandelt wird, folglich Drogen konsumiert werden, beweist eindeutig: Die Techno-Szene ist kriminell! Ein Verbot von Techno-Musik soll aber vor allem einen Schutz für die Gesellschaft, besonders für junge Leute, darstellen. Techno-Musik ruiniert die Gesundheit! Die negativen Konsequenzen in physischer und psychischer Hinsicht sind enorm. Es ist erwiesen, daß die überdimensionale Lautstärke von Techno zu gravierenden Hörschäden führt und die extreme körperliche Verausgabung durch die totale Hingabe an die Musik mit und ohne zusätzlichem Drogenkonsum, - der Zustand des sogenannten “high sein” -, zu einem Zusammenbruch des Kreislaufs führen kann. Fazit: Die Reportage von Gestern hat unmißverständlich belegt, in welche Abhängigkeit Techno-Musik einen Menschen treibt, wie die Musik ihn vereinnahmt, wie sie buchstäblich Besitz von ihm ergreift. Das Verbot von Techno-Musik soll insbesondere ein Schlag gegen den illegalen Drogenhandel sein und zum Schutz des gesundheitlichen Wohls junger Menschen dienen. Im Musikbereich gibt es eine Menge von Alternativen, die aufzeigen, daß eine mit dem normalen Menschenverstand und dem Gesetz konforme Darstellung möglich ist. Im Interesse der Bevölkerung, der Kultur und der Mentalität des Freistaates Bayern muß dieser Musik Einhalt geboten werden! Mit freundlichen Grüßen Tobias-Georg Kurzmaier - Junge Union Haag in OB - Pressesprecher[/b] F.I.A..
Posted on: Sat, 29 Jun 2013 15:27:09 +0000

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