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Rheumatoide Arthritis Wechseln zu: Navigation, Suche Klassifikation nach ICD-10 M05 Seropositive chronische Polyarthritis M06 Sonstige chronische Polyarthritis ICD-10 online (WHO-Version 2013) Die rheumatoide Arthritis (auch chronische Polyarthritis) ist die häufigste entzündliche Erkrankung der Gelenke. Der Krankheitsbeginn ist oft schleichend, kann aber auch plötzlich eintreten, mit Schmerzen in den kleinen Finger- oder Zehengelenken. Es können auch andere Gelenke betroffen sein, insbesondere Hand-, Knie-, Schulter, Fuß-, Hüftgelenke. Typischerweise werden bevorzugt die Handwurzelknochen, die Fingergrundgelenke (Metacarpophalangealgelenk) und die proximalen Interphalangealgelenke (PIP) befallen. Die Finger- und Zehenendgelenke (distale Interphalangealgelenke, DIP) sind im Gegensatz zu Gicht nicht betroffen. Die betroffenen Gelenke schwellen an und sind überwärmt. Eine Rötung der betroffenen Gelenke kann hinzukommen. Eine symmetrische (= beidseits auftretende) Synovitis der stammfernen Gelenke ist typisch, aber nicht zwingend. Morgens sind diese Symptome zumeist am stärksten ausgeprägt; es handelt sich dabei um die symptomatische Morgensteife. Im Krankheitsverlauf werden immer mehr Gelenke befallen. Meist verläuft die Krankheit schubweise; ein Schub dauert typischerweise zwischen einigen Wochen und Monaten an. Zwischen den einzelnen Schüben lassen die Beschwerden nach. Die Behandlung ist dadurch erschwert, da eine Besserung des Gesundheitszustandes nicht zwingend auf die Therapie zurückzuführen ist. Abgekürzt wird die Krankheit mit RA (rheumatoide Arthritis), pcP (primär chronische Polyarthritis, veraltet) oder cP (chronische Polyarthritis). Sonderformen der Rheumatoiden Arthritis sind das Felty-Syndrom, das Caplan-Syndrom und die Juvenile idiopathische Arthritis. de.wikipedia.org/wiki/Rheumatoide_Arthritis Rheumatoide Arthritis Synonyme: chronische Polyarthritis (CP), primär chronische Polyarthritis (PCP) Laienbegriff: Rheuma Inhaltsverzeichnis 1 Definition 2 ICD10-Code 3 Ursache 4 Diagnostik 5 Diagnostische Kriterien 6 Therapie 1 Definition Die rheumatoide Arthritis ist eine chronisch-entzündliche Systemerkrankung, welche die Synovia der Gelenke befällt und dadurch das klinische Bild einer Polyarthritis hervorruft. Fakultativ können auch andere Organe betroffen sein. Die Erkrankung zeigt einen schubweisen, progredienten Verlauf, der zur Zerstörung der Gelenke und zu schwerwiegenden Behinderungen bis zur Invalidität führen kann. 2 ICD10-Code M05: Seropositive chronische Polyarthritis M06: Sonstige chronische Polyarthritis 3 Ursache Die genauen Ursachen der rheumatoiden Arthritis sind zum größten Teil ungeklärt. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der bestimmte körpereigene Gewebe (z.B. Gelenkknorpel) und Bindegewebe vom Immunsystem, nämlich von Antikörpern und Phagozyten angegriffen werden. Für die Erkrankung besteht eine genetische Disposition: Die rheumatoide Arthritis tritt familiär gehäuft auf und ist mit bestimmten MHC- bzw. HLA-Merkmalen assoziiert. Das Vorhandensein des sogenannten Rheumafaktor HLA-27 ist dabei ein ausschlaggebendes Merkmal. Rheumatoide Arthritis Uploaded By Frank Geisler Frauen sind bis zu viermal häufiger betroffen als Männer, wobei der Erkrankungsgipfel zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr liegt. 4 Diagnostik Klinische Untersuchung Gelenksonographie 5 Diagnostische Kriterien Das American College of Rheumatology hat 7 Kriterien definiert, anhand derer die Diagnose "Rheumatoide Arthritis" gestellt werden kann: Morgensteifigkeit von mindestens 60 Minuten Dauer Gelenkschwellungen oder Gelenkerguss an mindestens 3 Gelenkregionen Arthritis der Hand- und/oder Fingergelenke Symmetrischer Befall derselben Gelenke beider Körperhälften Vorliegen von Rheumaknoten Positiver Rheumafaktor im Serum Gelenknahe Osteoporose oder Erosionen im Röntgenbild Labor ist schwieirg, im Frühstadium kaum nachweisbar: rd. 80% positiver Rheumafaktor, BSG erhöht Eine rheumatoide Arthritis liegt vor, wenn ein Patient, mindestens 4 von 7 Kriterien erfüllt. Die ersten 4 Kriterien müssen über einen Zeitraum von mindestens 4 - 6 Wochen bestehen. 6 Therapie Physikalische Therapie Krankengymnastik Kälteanwendungen Ergotherapie Medikamente: Kortikoide, Antiphlogistika, Analgetika, Immunsupressiva u.U. Operation flexikon.doccheck/de/Rheumatoide_Arthritis Arthritis: Heilung ist möglich (Zentrum der Gesundheit) Arthritis gilt als unheilbar. Man kennt weder die tatsächliche Ursache der rheumatischen Erkrankung noch eine nebenwirkungsfreie Therapie. Betroffene werden mit zweifelhaften Schmerzmitteln, Entzündungshemmern und sogar Chemotherapeutika ruhig gestellt. Dabei gibt es eine Ernährungsweise, die gemeinsam mit einer Reihe naturheilkundlicher Massnahmen den Körper in einen Zustand versetzen kann, so dass er sich schliesslich selbst von Arthritis oder zumindest einem Grossteil der schmerzhaften für Arthritis typischen Symptome befreien kann. zentrum-der-gesundheit.de/arthritis.html Was ist eine Rheumatoide Arthritis? Die Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine entzündliche Systemerkrankung des Bindegewebes, die vorwiegend die Gelenke betrifft (Arthritis = Gelenkentzündung) und in der Regel zur Gelenkzerstörung führt. Mit einer Häufigkeit von 1% der Bevölkerung ist die RA die häufigste entzündliche Gelenkerkrankung. Frauen sind dreifach häufiger betroffen. Der Erkrankungsbeginn ist in jedem Lebensalter möglich, liegt meist zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr. Die RA verläuft meist chronisch-fortschreitend, z. T. in Schüben mit individuell sehr unterschiedlichem Verlauf. 85-90 % der Kranken haben milde bis mittelschwere Verläufe, aggressive Verlaufsformen kommen bei 10-15 % der Kranken vor. Welche Beschwerden und Symptome können bei Rheumatoider Arthritis auftreten? Schwellungen an mehreren Fingergrund- und mittelgelenken der Hände bei früher Rheumatoider Arthritis Typische Zeichen sind: Morgensteifigkeit der Finger- und Handgelenke von > 30 min Schwellung Druckschmerz der Fingergrund- oder auch Zehengrundgelenke bei seitlicher Kompression Faustschluss nicht möglich Verminderte Kraft Wie kann man Rheumatoide Arthritis diagnostizieren? Die Diagnose wird anhand der typischen Beschwerden mit Gelenkschmerzen, Steifigkeit und der Untersuchungsbefunde von entzündeten Gelenken gestellt. Im Zweifelsfall und zur Feststellung des entzündlichen Befalls helfen bildgebende Verfahren (Sonographie, Kernspintomographie, Szintigraphie). Röntgenbilder dienen vor allem der Feststellung von Gelenkschäden. Der Nachweis von Rheumafaktoren und Citrullinantikörpern im Blut ist häufig, aber nicht immer positiv. Laborbefunde allein erlauben nicht die Diagnose einer RA. Sie sind trotzdem erforderlich, um zwischen entzündlichen und nichtentzündlichen Prozessen zu unterscheiden, die Aktivität der Erkrankung zu beurteilen und den Verlauf der Erkrankung und den Effekt von Therapien einzuschätzen. Wie kann man Rheumatoide Arthritis behandeln? Bisher ist zwar noch keine definitive Heilung möglich, aber es gelingt zunehmend, das Fortschreiten zu verlangsamen bzw. aufzuhalten. Ziel jeder antirheumatischen Therapie ist es, die Lebensqualität des Patienten zu erhöhen, d. h. durch Linderung der Schmerzen die Tätigkeiten des täglichen Lebens zu erleichtern. Die Verschiedenheit des individuellen Krankheitsverlaufs sowie des Ansprechens auf Therapie erfordern, für jeden Patienten individuell eine Therapie festzulegen und zu optimieren. Die Therapie ist komplex und beinhaltet medikamentöse, physikalische, ergotherapeutische, orthopädische und psychologische Behandlungen. Sie sollte frühzeitig und kontinuierlich angepasst an die Krankheitsaktivität erfolgen. Medikamentöse Therapie Die RA wird mit nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), Kortison (Glucocorticoiden), sogenannten Basistherapeutika und Biologika behandelt. Häufig werden Kombinationen dieser Medikamente eingesetzt. Basistherapeutika sollten bei gesicherter Diagnose so früh wie möglich eingesetzt werden. Beim Ausbleiben der Wirkung sollte auf ein anderes Präparat gewechselt, bzw. der Biologikaeinsatz erwogen werden. Wie kann die Rheumatoide Arthritis verlaufen? Der Verlauf der rheumatoiden Arthritis ist meistens chronisch mit Phasen erhöhter Krankheitsaktivität (Schübe). Durch die heutigen Möglichkeiten der medikamentösen und nicht medikamentösen Therapie gelingt es, Krankheitsaktivität und Schadensentwicklung deutlich zu mindern. dgrh.de/rheumatoidearthritis.html Rheumatische Erkrankungen, im Volksmund kurz "Rheuma" genannt, umfassen über 100 verschiedene Krankheitsbilder, die durch Entzündungen oder Stoffwechselstörungen hervorgerufen werden und die vorwiegend das Bewegungssystem betreffen. Die rheumatoide Arthritis ist die häufigste chronisch verlaufende Gelenkentzündung. Die Entzündung befällt vorwiegend die Innenhaut (Membrana synovialis) von Gelenken, Sehnenscheiden und Schleimbeuteln. Die Gelenkinnenhaut produziert die Gelenkflüssigkeit. Diese dient zur Ernährung des Gelenkknorpels und gleichzeitig als Schmiersubstanz, um die Reibung an den Gelenkflächen zu reduzieren. Herr Prof. Genth UNSER EXPERTE: Professor Ekkehard E.W. Genth, Arzt für Innere Medizin und Rheumatologe UNSER EXPERTE: Professor Ekkehard E.W. Genth, Arzt für Innere Medizin und Rheumatologe Weltweit sind 0,5 bis 1 Prozent der Bevölkerung von der rheumatoiden Arthritis betroffen, Frauen etwa doppelt so häufig wie Männer. Die rheumatoide Arthritis kann in jedem Lebensalter auftreten, sogar im Kindesalter (Rheumafaktor-positive Polyarthritis). Mit zunehmendem Alter nimmt bei beiden Geschlechtern auch die Erkrankungshäufigkeit zu. Die Krankheit beginnt meist im vierten bis fünften Lebensjahrzehnt. Die Ursachen der rheumatoiden Arthritis sind noch nicht vollständig geklärt. Autoimmunprozesse, aber auch eine erbliche Veranlagung spielen eine Rolle. Umwelteinflüsse (wie zum Beispiel Rauchen) und möglicherweise auch Infektionen sind an der Entstehung der Krankheit beteiligt. Eine rheumatoide Arthritis kann plötzlich, aber auch schleichend auftreten. Erste Anzeichen sind Schwellungen, Überwärmung und Rötung sowie morgendliche Steifheit der Gelenke. Die Beschwerden sind meist symmetrisch und treten häufig zunächst an den Grund- und Mittelgelenken der Finger oder Zehen auf. Es können aber auch andere Gelenke wie Hand-, Knie, Schulter, Hüft- oder Fußgelenke und auch die obere Halswirbelsäule betroffen sein. Typisch ist ein Verlauf in Schüben, die über mehrere Wochen anhalten. Es kann zu Gelenkverformungen bis zur kompletten Gelenkzerstörung kommen. Seltener sind andere Organe, wie Tränen- oder Speicheldrüsen, Lunge, Herz, Blutgefäße und Augen beteiligt. Die rheumatoide Arthritis ist nicht heilbar, der Verlauf kann jedoch sehr unterschiedlich sein. In schweren Fällen drohen Behinderung und Invalidität. Je früher die Diagnose gestellt und die Erkrankung behandelt wird, desto besser lässt sich das Voranschreiten der Gelenkzerstörung verhindern. Neben Medikamenten kommen sowohl Physio- als auch Ergotherapie sowie physikalische Therapien zum Einsatz. Bei schweren Gelenkveränderungen sind oft auch Operationen und gegebenenfalls ein Gelenkersatz notwendig. Rheumatoide Arthritis Was ist rheumatoide Arthritis? Die rheumatoide Arthritis ist eine chronische, d. h. mehr als 6 Wochen anhaltende, meist an beiden Körperhälften gleichzeitig auftretende Gelenkentzündung (Arthritis = Gelenkentzündung). Früher wurde sie auch chronische Polyarthritis genannt (poly = viel), da die Entzündung mehr als 3 Gelenke gleichzeitig betrifft. Die Entzündung zerstört im Laufe der Zeit die Gelenke und schränkt ihre Beweglichkeit ein. Krankheitsbild bei rheumatoider Arthritis Rheumatoide Arthritis mit Befall der Fingergrundgelenke und der Fingermittelgelenke. Schon wenige Wochen nach Beginn der Erkrankung lassen sich bei manchen Patienten mit modernen Untersuchungsmethoden (z. B. der Kernspintomografie) erste Gelenkzerstörungen feststellen. Es wird empfohlen, mit der Behandlung möglichst innerhalb der ersten 3 Monate nach dem Ausbruch der Erkrankung zu beginnen, denn je früher mit der Therapie begonnen wird, desto geringer sind im weiteren Krankheitsverlauf die Schäden durch die Arthritis. Patienten mit typischen Krankheitszeichen sollten deshalb so früh wie möglich einen Internisten mit Schwerpunkt Rheumatologie aufsuchen. Die rheumatoide Arthritis ist die häufigste chronisch entzündlich-rheumatische Erkrankung überhaupt. Man schätzt, dass in Deutschland etwa 1% der Bevölkerung (etwa 800.000 Menschen) an rheumatoider Arthritis erkrankt ist. Frauen sind etwa 3-mal häufiger betroffen als Männer. Die rheumatoide Arthritis kann in jedem Lebensalter auftreten, Männer erkranken jedoch häufig zwischen dem 65. und 75 Lebensjahr, Frauen zwischen dem 55. und 64. Lebensjahr. Aber auch Kinder können an einer Form der rheumatoiden Arthritis erkranken (juvenile idiopathische Arthritis). internisten-im-netz.de/de_was-ist-rheumatoide-arthritis_166.html netdoktor.de/Krankheiten/Rheuma/ rheuma-online.de/krankheitsbilder/rheumatoide-arthritis.html
Posted on: Tue, 06 Aug 2013 17:24:17 +0000

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