SONDIERUNG ALS HASARDSPIEL Eine Mitspielerin ist die Journaille - TopicsExpress



          

SONDIERUNG ALS HASARDSPIEL Eine Mitspielerin ist die Journaille und in den Gedankenspielen der Koalitionsorakelei zieht sie die SPD über den Verhandlungstisch in den Juniorpart des Bittstellers, noch bevor die Sondierungsgespräche ihren Abschluss gefunden haben. Nicht die Union öffnet sich dem überfälligen Mindestlohn, sondern die SPD muss für ihn noch kämpfen! Was für ein Schaukampf!!! Nicht zu fassen. Wollen denn die Überredungskünstler nicht sehen, wie sehr auf Augenhöhe die SPD mit der Union ist, wenn sie die Interessen der SPD-regierten Länder auf den Opferaltar einbringt und auch staatstragend verlässlich liefern muss? O ihr Toren! Was lässt sich die Union denn diesen Coup kosten, wie viel Mittel macht sie für Kommunen, Bildung, Kita locker und das verbindlich? Ach, die Steuern sprudeln! Wie lange noch? So übten die Gewerkschaften einst Lohnverzicht, aber es wurde nicht investiert. Das beschworene scheue Reh Kapital sprang nicht wegen der Löhne davon, sondern sprang ins Spielkasino. Und nachher schauten alle in die Röhre. Und von der Rentenmalaise gar nicht erst zu reden, die von der federführenden SPD zu verantworten ist und in Ordnung zu bringen ist! Kein Gegenstand im Sondierungsgespräch? Die Europa-Wahl steht an. Schon wieder, wenn es die große Koalition gibt, eine Harmonieveranstaltung à la Steinmeier-Merkel? O Gott, Gabriel, was macht ihr da? Merkt ihr denn nicht, dass ihr den Ball spielt und nicht Merkel? Nichts hat Madame No zu Europa eingebracht, macht auf konkludentes Handeln und kommt nicht über den Tellerrand hinaus. Die Union ist ohne Vermögensmasse. Nur noch ein Rest an potenten Köpfe und keine kreativen Ideen. Schuldenbremse und das war’s. Europapolitische Impulse zum Integrationsprozess: Fehlanzeige. Merkel müsste die Union auf Trab bringen, alle verfügbaren Think Tanks in Bewegung setzen, um zu Perspektiven und Handlungsoptionen zu kommen, den tönernen Füßen des deutschen Wirtschaftskolosses entgegen. Wenn Deutschlands Wirtschaft in die Knie geht, brennt es europaweit! Das wäre ein Fluch auf die Wiedervereinigung, die uns – ein Schwergewicht im Zentrum Europas - einen höheren Grad an Verantwortung aufgebürdet hat. Wir leben im Augenblick nur von der gekauften Zeit. Und Aufmerksamkeit für die Vereinigten Staaten ist da gar nicht vorhanden, nämlich dafür, was die EU tun sollte, um die wankende Weltmacht, die in besonderer Weise mit Europa verbunden ist, nicht auch noch straucheln zu lassen. O ihr SPD-Leute, euch geht es nur um Deutschland, nicht um Pöstchen und Ämter, dann haut auf den Tisch, macht euch den Menschen verständlich, wofür ihr steht und fordert europapolitisch das wirtschaftspolitische Konzept der Union zum „magischen Viereck“ heraus: Stabilität – Wachstum – Vollbeschäftigung – Zahlungsbilanz! Die Union muss Flagge zeigen, ob zureichende Anstrengungen unternommen werden und Merkel ist dafür zuständig. Habt ihr redlich den Ball ins Spiel gebracht und um die Notwendigkeiten gerungen, dann müsstet ihr auch eine Neuwahl nicht fürchten, so denn die Kanzlerin diese auf den Weg bringt. Was jetzt die Presse von euch ins Bild bringt, ist servile Bettelei um Selbstverständliches. Oder eurerseits der Versuch einer Publikums-täuschung!?
Posted on: Fri, 18 Oct 2013 08:48:09 +0000

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