Solche Infrastrukturprojekte sind ja immer sehr spektakulär, vor - TopicsExpress



          

Solche Infrastrukturprojekte sind ja immer sehr spektakulär, vor allem, wenn sie wie eine Magnetschwebebahn weithin sichtbar sind. Mit den Büxenbahnen hat Deutschland zwar Maßstäbe im Frachtverkehr gesetzt, aber die siehst du nicht, weil sie ja meistens unterirdisch sind. Diesmal ging die Bundesregierung anders vor. In einer großangelegten Werbekampagne warb sie für das Projekt, Deutschland als Industrieland könne es sich nicht leisten, Technologien zu entwickeln, ohne sie selber einzusetzen, es müsse doch auch in Deutschland noch möglich sein, technische Infrastrukturprojekte zu realisieren, sonst würde es ja auch keine Eisenbahnen geben. So entstanden die Planungen, den Hauptbahnhof Berlin unterirdisch zu erweitern für zwei Transrapid-Gleispaare, eines für die Baltikumbahn nach Slubice und eines für die Orientbahn, die Deutschland bis Prag mit der Moldauunterquerung zu finanzieren und zu bauen hatte, dafür würde es keinen Anschluss von Cottbus und Dresden geben. So machte das Sinn und so wurde dann auch gebaut. Der wirtschaftliche Erfolg der Belarus Transrapid wäre sicher so nicht gegeben, wenn die belarussischen Konstrukteure nicht einige kleine, aber entscheidende Änderungen an den Waggons vorgenommen hätten. Sie erkannten rechtzeitig, daß sie ein kombiniertes System für Personen und Fracht anbieten müssen, schließlich rentiert sich der kombinierte Flugverkehr ja auch. Der Transrapid wird nur dann großen Erfolg haben, wenn er an den Hauptbahnhöfen mitten im Zentrum und nicht wie die Flugzeuge irgendwo an der Peripherie ankommt. Dort braucht es für den Frachtverkehr eine Schnittstelle zu den Büxenbahnhöfen. f12.at/11
Posted on: Thu, 22 Aug 2013 14:47:30 +0000

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