Sorry / Im Glaskasten “Wie meinen?” “Wie ‘wie - TopicsExpress



          

Sorry / Im Glaskasten “Wie meinen?” “Wie ‘wie meinen‘? Sind wir hier ‘bei Hofe‘ oder was?” “Ühühühühühü...“ kicherst Du. Dieses Kichern, das mir wie üblich zeigt, dass Du mal wieder nicht geschnallt hast, dass das kein Witz war. Meine Güte gehst Du mir auf die Nerven. “Sooooo...“ Ich versuche wegzuhören... Versuche Dich weg zu ignorieren. “Und wieder eine Akte geschlossen!” triumphierst Du und schaust kurz zu mir rüber. Ich sehe es nicht. Aber ich spüre es. Ich weiß es inzwischen auch einfach. Mist, heute ist wieder einer dieser Tage, an denen mir das mit dem Ignorieren nicht gelingt. Ich schaue absichtlich nicht auf, murmele mir nur ein kurzes “Mmh” raus... Als wenn ich das nicht schon selbst gemerkt hätte, dass DU mal wieder eine Akte geschlossen hast‘. DU hast null Ahnung wie vorhersehbar, wie durchschaubar Du bist. Jedes verdammte Mal, wenn Du eine Akte schließt, geht das gleiche Prozedere los. Du sichtest noch einmal alle Papiere, aber wirklich alle, Blatt für Blatt. Erst dann greifst Du zuerst zu Deinem Tacker, anschließend zum Locher. Dann betrachtest Du Dein “Werk“. Und guckst dabei beseelt wie der erste Mensch... “Ich habe Feuer gemacht. ICH habe Feuer gemacht”. Scheiße Mann, Du hast nichts anderes als Deinen verdammten Job gemacht! Und zwar genau nach den Vorgaben, wie es zu sein hat. Nicht einen Millimeter weichst Du davon ab. Genauso wie Dein Tacker und Dein Locher immer genau ausgerichtet an der genau gleichen Stelle stehen. Manchmal verschiebe ich sie heimlich ein Stück. Aber Du denkst immer, dass waren die Putzfrauen und schüttelst nur stumm und missbilligend mit dem Kopf. Mir traust Du ja nichts Bösartiges zu. Ich glaube, du denkst sogar ich mag Dich. Du bist so armselig. Ansonsten ist Dein Schreibtisch leer. Du “brauchst” sonst nichts. Deinen Kugelschreiber mit persönlicher Namensgravur trägst Du immer bei Dir. Du steckst ihn sogar ein, wenn Du in die Kantine gehst. Wenn Du aufs Klo gehst, vergisst Du aber meistens ihn einzustecken. Weil Du nämlich ein “Einhalter” bist. Hast Du mir mal in alkoholgeschwängerter Laune auf dem Sommerfest erzählt. Und dann musst Du immer sooo dringend, dass Du alles stehen und liegen lassen musst. “Ich genieße dann immer dieses erleichternde Gefühl, das ist unbeschreiblich. Das stellt sich halt nicht ein, wenn man direkt dem ersten Harndrang nachgibt. Ühühühühühü...“ Zur Strafe für diese nicht erwünschte Information wollte ich mir eigentlich Deinen heißgeliebten Gravurschreiberling einmal in den Arsch schieben und dann wieder zurück legen. Ich habe es gelassen, da ich mich damit mehr selbst bestraft hätte. Jedenfalls alles was normale Büromenschen sonst noch so benutzen, “brauchst” Du nicht. Du stehst auf Minimalismus. Haha, würde ich auch behaupten, wenn ich nur so ein armseliges Würstchen wie Du in der Hose hätte. ° Seit drei Jahren sitzen wir jetzt so zusammen. Früher gab es Einzelboxen, ich habe das so genossen. Aber dann haben Sie irgendwoher so einen dämlichen Coach engagiert, der meinte dieses Einzelkämpfertum sei nicht gut für das Betriebsklima. Pffft... “Zu zweit sollte man schon sein, nicht wahr.” Ja, sagt man ja auch bei Meerschweinchen, niemals alleine halten. Alles, aber auch alles haben sie dann umstrukturiert und diese “Teamarbeitsplätze” geschaffen. Immer 2 Schreibtische zusammen und gegenüber, drum herum ein Haufen Glas. Poster und Bilder ankleben strengstens verboten. Verdammter Glaskasten. Alle Teams sitzen jetzt in solchen Glaskästen. Wie in den modernen Zoos. Leider war ich im Urlaub als die Teams zusammen gestellt wurden.... “Wir haben Deine Sachen schon mal eingeräumt, gelle. Kannst direkt anfangen.” Falsche Schlangen! Mir ist schon klar, dass ich auf der Beliebtheitsskala nicht sehr weit oben stehe, aber dass sie mir das antun... Jetzt sitze ich hier mit Dir, dem Dinosaurier der Abteilung. “Von dem können Sie noch eine ganz Menge lernen“... Blablablubb. Von Dir altem Sack lerne ich nichts mehr. Da gibt’s nix. Im Gegenteil, DU fragst mich dauernd aus, willst ständig von mir wissen, was denn heutzutage so “in” sei. “Man muss ja mit der Zeit gehen, ne? Sonst nimmt die Zeit einen mit! Ühühühühühü...” “En Vogue” willst du sein. Das wird täglich schlimmer. Aber Du hast tatsächlich auf mich gehört, als ich Dich zu H&M geschickt habe. Das war ein Scherz. Und ein Eigentor, denn leider habe ich Dich jetzt schon zwei Mal dort getroffen. Aber besonders schlimm wird es, wenn Du Dich in Pseudo-In-Ausdrücken versuchst, seit neuestem mit diesem “Wie meinen?”. Das werde ich dir noch austreiben, du Witzfigur. Die “Nicht-wirklich“-Phase ist zum Glück vorbei. Seit Du Deinen Englischkurs angefangen hast, wiederholst du auch gerne die Sätze noch mal, in mehr oder weniger einwandfreiem Oxfordenglisch. Angeber, brauchen wir für unseren Job doch gar nicht. Trotzdem wolltest Du einen reinen “Englischsprechtag” bei uns einführen. “Haben wir doch alle was davon... Ühühühühühü... You can say you to me! Ühühühühühü....” Du bist so lächerlich, wenn Du Dich darum bemühst “locker flockig”, wie du es nennst, zu sein. Sagst “Good morning” oder “Yes, Sir”. Auch zu mir. So als würdest Du mich besonders respektieren. “If you make so far I see black for you!” Irritiert hast Du mich angeschaut. Hat ein bisschen gedauert... 3-2-1... “Ühühühühühü... Das ist ja lustig. There have you but fun with me maden! Ühühühühühü....!” Ich war fassungslos, fast komatös. Besonders gerne sagst Du seitdem “Sorry“. “Sorry, die Akte wurde bereits geschlossen, da kann man jetzt nichts mehr machen... Sorry, aber leider ist der Kollege schon außer Haus... Sorry, das hat wohl die Kollegin vergessen mich in Kenntnis zu setzen...” Klar, dass sich Dein Sorry immer nur auf die Fehler anderer bezieht. Du machst ja keine, bist ein Perfektionist. Dein Telefon klingelt. Wie clever Du bist, hast Dein Telefon so eingestellt, dass es intern anders klingelt als extern. Wolltest Du bei mir auch so einstellen. Ich hab’s dir verboten. Ich lass mich gern überraschen. “Ja ja, das ist auch eine Variante das Leben aufregend zu gestalten, nicht wahr? Ühühühühühü...” Mir wird schlecht. “Ja, ich halt’s kaum aus, so aufregend ist das. “Ühühühühühü...“ Ich sag Dir nicht, dass ein Blick aufs Display genügt. Aber Du hast ja auch so Probleme mit den Augen. “Die Bildschirmarbeit, seit so vielen Jahren“. Armes Kerlchen. Aber so unclever bist du vielleicht doch nicht: Hast sogar einen besonderen Klingelton eingestellt, wenn die Chefsekretärin anruft. Dann wirst Du immer ein bisschen blass ums Näschen und - ich lach mich innerlich jedes Mal schlapp - stehst auf und stramm. Na ja, was man bei Dir so als stramm bezeichnen kann. Wenn Du läufst ziehst du ein Bein nach. “Alte Kriegsverletzung. Ühühühühühü...” So alt bist Du nun auch wieder nicht, auch wenn Du irgendwie so riechst. Ich glaube ja eher Du bist vor lauter Geilheit aus dem Puff gestolpert. Aber immerhin hast du damit einen sicheren Arbeitsplatz, elendiger Arschkriecher. Behindertenstatus. Am Arsch. Mir ist schon lange aufgefallen, dass Du oft gar nicht so sehr humpelst. Nur wenn die Chefs in der Nähe sind, ist es sehr ausgeprägt. Ich habe Dich vor einiger Zeit anonym beim Medizinischen Dienst angeschwärzt. Hat leider bisher nix gebracht. Na abwarten. “Ich harre der Dinge die da kommen” würdest Du sagen. Aber Du bist behindert, definitiv. Im Kopf. Was stimmt mit Dir nicht? Und was habe ich verdammt noch mal verbrochen, Dich jeden Tag ertragen zu müssen? Na stimmt ja so gar nicht. Einmal pro Woche darfst Du ja immer einen “Homeofficetag” einlegen. Das sind für mich die schönsten Tage, an denen mache ich auch niemals blau. Das sind für mich und ca. 10% der Abteilung auch die ruhigsten Tage, weil wir dann nämlich immer alle unsere Telefone auf Dein Firmenhandy umleiten. Und Du Schnarchnase raffst es nicht. Du wunderst Dich immer nur über die vielen Anrufe. Am Anfang, als Du den Homeofficetag immer am Montag genommen hast, dachtest Du, es läge am Wochentag. So hast Du den Dienstag mal ausprobiert. Dann den Mittwoch. Donnerstag. Freitag. Jetzt bist du wieder beim Montag. Und bleibst dabei. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Ühühühühühü...” Du bist wirklich nicht das hellste Licht im Hafen. “Soooooo.... Dann kümmern wir uns mal um das nächste Schätzchen, nicht wahr?” Wieder dieser erwartungsfrohe Blick in meine Richtung. Ich weiß was jetzt passiert. Du stehst kurz auf, machst Deine “Rückenübungen für das Büro”, schaust Dich durch die Glasfronten einmal in der Abteilung um und setzt dich wieder mit einem selbst zufriedenen Grinsen. Vorher schaust Du nämlich immer noch zu mir rüber und misst die Höhe meines offenen Aktenberges und vergleichst ihn mit Deinem. Das ist Dein persönlicher Schwanzvergleich. Idiot. Du hast bis heute nicht geschnallt, dass mein Arbeitsmotto lautet “Sei schlau, stell Dich doof“. Klar bin ich immer im Rückstand, weil ich im Rückstand sein will. Du wirst es nie kapieren. Du nimmst die nächste Akte in die Hand und versuchst mit Deinen mausgrauen Äugelein die Falldaten auf dem Aktendeckel zu entziffern. Egal was drauf steht, es folgt immer, wirklich immer, ein Seufzen. “Oh man“... rutscht mir raus. “Wie meinen?” Ich verdrehe die Augen. “Nix!” “Ühühühühühü.... Habe ich mich wohl mal wieder angesprochen gefühlt. Sorry! Obwohl ich ja jetzt schon seit 3 Jahren weiß, dass Du zu Selbstgesprächen neigst.” Da hast Du ausnahmsweise mal recht. Ich brappel öfters so vor mich hin. Immer ganz leise, so dass dem Genuschel kaum wirkliche Worte zu entnehmen sind... “DustinkigeralterSackwarumfällstdunichtumundverrecksterbärmlichduwiderlichesWürstchen...” Das mit dem Duzen ist auch so eine Sache. Außer mit dem Seniorchef, duzt Du Dich nur mit mir. Nicht von Anfang an. Nein, Du wolltest mich ja erst mal kennen lernen. Das hast Du mir beim “Teambuildingevent” im Kletterwald gestanden. Aber jetzt, nachdem wir beide, nur aneinander gesichert, durch die Bäume gekraxelt sind... “Jetzt habe ich ja am eigenen Leib erfahren, dass ich DIR vertrauen kann! Ühühühühühü...” Ich hatte es tatsächlich nicht übers Herz gebracht loszulassen, einer meiner größten Fehler, wie ich heute weiß. Seitdem duzt Du mich. Schamlos. Denn ich hatte Dein Duzangebot erst mal abgelehnt. “Aus Respekt vor dem Alter und Ihrer Kompetenz...” Da warst Du ganz gerührt. Auf der nächsten Weihnachtsfeier hast Du mich dann leider doch rumgekriegt. Es läge Dir ja doch sehr viel an einer Teamarbeit auf Augenhöhe und ich solle Dich doch bitte endlich duzen. Oder Dich wenigstens beim Vornamen nennen. Hast Du echt geschickt angestellt, denn ich war ja eigentlich nicht mehr zurechnungsfähig in diesem Moment. Das ist jetzt 2 Jahre her. Aber inzwischen ist es eigentlich okay für mich. In Gedanken hatte ich Dich ja sowieso schon immer geduzt. “SIE schwanzgesteuerter Vollpfosten” zu denken wäre mir merkwürdig vorgekommen. “Ich habe mich für Dich ja auch mal erkundigt...” Machst Du auch gerne: etwas für mich recherchieren. Einmal habe ich Dir, im Überschwang eines mir heute nicht mehr erklärbaren Mitteilungsbedürfnisses, von meinem Zeckenbiss erzählt. 2 Tage später hast Du mir feierlich eine selbst geschriebene 37-seitige Abhandlung zum dem Thema überreicht. “Ich habe da mal alles zusammen getragen, was Du in so einer Situation wissen musst. Natürlich runter gebrochen auf das Wesentliche. Ühühühühühü...” Eigentlich wäre das generell ja eine sehr nette Geste, aber alles was von Dir kommt, nehme ich wirklich nur sehr, sehr ungern in die Hand. Seitdem ich gesehen habe, wie Du in Gedanken versunken am Kopierer standest und in aller Seelenruhe in der Nase förmlich herumgewühlt hast. Muss ein hartnäckiges kleines Scheißerchen gewesen sein. Aber geschmeckt hat’s wohl, Du hast danach sehr zufrieden gelächelt. “Ich habe mich für Dich ja auch mal erkundigt, wie bedenklich dass mit Deinen Selbstgesprächen ist. Im Internet habe ich so einen Selbsttest gefunden, den habe ich mal für Dich gemacht...” Was hast Du Flachpfeife an dem Wort Selbsttest nicht verstanden?? “Das Ergebnis ist natürlich jetzt nicht wirklich aussagekräftig, da hättest Du den Test ja selbst machen müssen...” Ach? Geht doch! “Und ich verstehe ja auch meistens nicht, was Du da so selbst mit Dir besprichst. Aber ich denke, wenn es nicht mehr wird, brauchen wir uns da keine Sorgen zu machen.” Wir?? Ich muss gleich kotzen. “Ühühühühühü...” Ich will Dich ankotzen. ° Ich schließe die Augen, versuche mich nicht aufzuregen. Denke an Sonne, Strand und Meer... “Oh oh...” höre ich von gegenüber. “Ist wohl gestern wieder spät geworden, was? Ühühühühühü...” Ich öffne nur ein Auge und schaue Dich mit Todesverachtung an. “Oh... Ach Sorry! Hast Du wieder Deine gemeinen Kopfschmerzen?” Ich nicke betont gequält. Ich blende Dich aus, beide Augen wieder geschlossen und beame mich in meine Welt, denke an Mauritius... Wärme... Wellenrauschen... Einsamkeit... Okay, alles wieder gut. Ich bin wieder zurück aus meinem Tagtraum. Eigentlich sollte ich Dir altem Saftsack dankbar sein, diese kurzen Tagträume habe ich ja Dir zu verdanken und sie haben wirklich etwas sehr befreiendes. Ja, es ist ungünstig, dass ich dabei die Augen schließe. Du und alle anderen Kollegen glauben aber inzwischen, dass ich unter chronischen Kopfschmerzen leide. Ist gar nicht mal so schlecht. Macht das Blaumachen oft einfacher, wenn aus meinen Kopfschmerzen eine schlimme Migräne geworden ist. Also weiter geht’s, ich müsste gleich fertig mit meiner Akte sein, immerhin zwei von sieben geschafft, dann Feierabend. Du hast inzwischen auch aufgehört zu labern, Du wirst meistens gegen Nachmittag etwas ruhiger. Dem Duracellhasen gehen die Batterien aus. Wo ist mein verdammter Kugelschreiber? Ordnung willst Du mir ja auch unbedingt beibringen. Ja, es stimmt, ich verlege ständig etwas, mein Schreibtisch ist das reinste Chaos. “Ordnung ist das halbe Leben, nicht wahr? Ühühühühühü...” Noch so etwas, was Du nicht lassen kannst. Lebensweisheiten zu verbreiten. “Oh, der frühe Vogel fängt den Wurm?” trötetest Du mir entgegen als ich einmal sehr früh, also noch vor Dir, am Arbeitsplatz war. Ich habe Dir nicht gesagt, dass ich direkt von einer etwas außer Kontrolle geratenen Party gekommen war. An diesem Tag musste ich dann auch wieder auf die Migräne zurückgreifen. Du hattest natürlich vollstes Verständnis, als ich um 10 Uhr wieder gegangen bin. “Gesundheit ist das höchste Gut!” Du selbst bist ja so gut wie nie krank. Du hälst Dich “fit”, ernährst Dich “ausgewogen”. Gerade wieder hast Du Deine verdammte Rohkostphase. Und Du schnallst einfach nicht, dass ich niemals etwas Essbares von Dir annehmen würde, wenn Du mir immer wieder und wieder Deine Tupperbox mit Deinen dünnen, trockenen Klavierspielerfingerchen entgegen hältst und mir Deine selbst geschnittenen Karotten- Zucchini- oder sonst was Sticks anbietest. Aber es ist schon faszinierend, sie haben wirklich alle die gleiche Größe und Form. Irgendwann schiebe ich sie dir quer und trocken in den Arsch. Ich durchwühle mein Papierchaos und suche meinen Kugelschreiber. Und wo ist der verdammte Tipp-Ex-Roller? Ich habe mal wieder mehrere Häkchen in die falsche Spalte gesetzt, ich darf nicht vergessen das noch zu korrigieren. Die Idee mit dem Peilsender, die Du kürzlich mal hattest, ist vielleicht wirklich nicht schlecht. Du Oberverpeiler. Was ist das denn? Ein Blutfleck mitten auf der Akte. Sieht frisch aus. Ich greife mir automatisch an die Nase. Bitte nicht schon wieder dieses Nasenbluten. Mist, das ist mir schon mehrfach passiert. Leider tropfte es auch einmal auf externe Originaldokumente, die wieder raus sollten. Ich musste die Akte dann liegen lassen, bis das Blut getrocknet war. Aber der Tipp-Ex-Roller hatte irgendwie ein Problem mit Blut. “Das musst Du unbedingt mal untersuchen lassen. Das fängt ja nicht ohne Grund an einfach zu bluten. Naja, wir geben hier halt alles, gelle? Blut, Schweiß und Tränen... Ühühühühühü... Oh sorry!” Mmh, das ist aber jetzt schon ein bisschen mehr Blut als sonst... Ich mache meine Schublade auf um nach einem Taschentuch oder Kleenex zu suchen, als das Gekreische losgeht. Erschrocken schaue ich hoch, hinter der Glasschreibe unserer Teambox stehen die Kollegen und schauen mich entsetzt an. Oder schauen sie den Dinosaurier an? Ihre Blicke scheinen zwischen uns beiden hin und her zu schwenken. Lustig, sie sehen fast so aus wie Zuschauer beim Tennisspiel. Du wirst noch nicht wieder... Es geht hartnäckig das Gerücht um, dass Du vor vielen Jahren mal beim Wichsen unterm Schreibtisch erwischt wurdest. Damals als es noch die Einzelboxen gab. Mir wird schlecht bei dem Gedanken. Ich schaue an mir runter, meine Nase muss wohl schon etwas länger geblutet haben, kein Wunder, dass die so kreischen. Sieht ein bisschen nach Schlachttag aus. Peinlich, aber meine Güte, kein Grund zur Panik. Ich schaue zu Dir rüber. Ach. Da ist er ja, mein Kugelschreiber. Er steckt in Deinem Kopf. Sorry... ° © Ta Nja
Posted on: Sat, 19 Oct 2013 19:24:51 +0000

Trending Topics



uffers-long-and-is-kind-love-topic-894508347267943">I Corinthians 13:4-8 NKJV Love suffers long and is kind; love
shei j gotobochhorer saint martin tour cancellation theke kufa
Low-cost SF Cable, 12 feet 3.5mm Stereo Male to Two RCA Male
Dick Dont Get It #7 - Nicki Minaj - my son likes Nicki, we have
Seeking for How To Sign Out Of Twitter On Blackberry
Truyện Cực hay : Cô vợ nhí đáng yêu (Full) Nhỏ cứ
So if a man leaves a woman (girl) and starts dating another woman
Most who know me know that Im not afraid to say what Im feeling
Im tired of the Republicans are all RACISTS charges from
HOW WE WERE COACHED; ICC WITNESS REVEALS Two former ICC

Recently Viewed Topics




© 2015