Susi Sonnscheinschön Sehr geehrte Damen und Herren von Spiegel - TopicsExpress



          

Susi Sonnscheinschön Sehr geehrte Damen und Herren von Spiegel TV, dann werden wir einmal, wenn es auch noch so schwer ist, versuchen sachlich auf Ihren Beitrag einzugehen. Das was Sie recht despektierlich "Hunde-Shitstorm" nennen ist eine durch deutsche Medien provozierte Reaktion, die Ausdruck von Verzweiflung, Empörung und ein Stück weit Hilflosigkeit ist. Im Folgenden werde ich Ihren Bericht von oben nach unten abarbeiten. Zu 1. Es hat nie jemand behauptet, dass es Ihre Erfindung gewesen wäre, dass der kleine Junge von Hunden getötet wurde. In diesem Zusammenhang hätten Sie ruhig seinen Namen erwähnen können, wenn Sie schon so viel Wert auf höflichen und respektvollen Umgang miteinander legen. Das hätte eine gewisse Anteilnahme Ihrerseits zum Ausdruck gebracht. Er heißt Ionut. Das nur mal zur Info. Wenn Sie schreiben, dass Tudor die einzige Quelle sei auf die man sich stützt, dann ist das nicht nur eine Unterstellung, sondern zudem schlecht recherchiert. Tudors Aussagen waren Ausgangspunkt. Das mag sein. Aber weitere Ermittlungen, die Ihre Reporter auch hätten anstellen können, wenn sie denn gewollt oder gedurft hätten, haben ein klareres Bild ergeben. Hier die Videoaufzeichnungen aus dem Park, die zeigen das Ionut nicht allein war. https://facebook/photo.php?fbid=204500106397896&set=gm.303911733080187&type=1&theater das eröffnet Fragen 20min.ch/ausland/news/story/Hunde-oder-ein-Paedophiler---wer-hat--Ionut-getoetet--31549529 Weitere Bilder zu den Videoaufzeichnungen antena3.ro/romania/rasturnare-de-situatie-in-cazul-mortii-lui-ionut-criminalistii-au-gasit-cadavrul-unui-caine-de-lupta-in-locul-unde-a-murit-copilul-228620.html Als Quelle unter anderem die New York Times anzugeben halte ich für gewagt. Die hat nun weiß Gott nicht jeder auf dem Frühstückstisch liegen. "Das soll die Wahrheit sein? Ist das Euer Ernst?" Was bitte soll eine solch provokante Frage? Wahrheit ist ein Begriff den unsere Medien gerade in Bezug auf die Geschehnisse in Rumänien sehr weit auslegen. Hätte man eine ordentliche Untersuchung des kleinen Ionut zugelassen, wären wir alle der Wahrheit eine ganzes Stück näher. Davon fand sich übrigens auch nichts in Ihrem wie Sie meinen ausgewogenen Bericht. Zu 2. Wenn Ihr Reporter in Bukarest war, dann hätte er viele tote Hunde am Strassenrand gesehen. Überfahren, erschlagen, vergiftet und auf andere grausame Weise umgebracht. Wo sind die Bilder dazu? Wir helfen Ihnen da einmal: So sieht es aus wenn Hunde zerstückelt werden. Diese Info kam um etwa 20:10 Uhr aus Bukarest. protectiaanimalelor.ro/caini/caini_glina.html So wird zum Häuten noch lebender Hunde aufgerufen: Hier ruft ein Fernsehmoderator auf die Hunde lebend zu häuten selectnews.ro/radu-banciu-oferit-250-de-lei-pentru-fiecare-blana-jupuita-de-caine-cainele-poate-sa-ramana-in-strada/ Das ist Rumänien aus Sicht der bekanntesten Tierschützerin Rumäniens. youtube/watch?v=oltLxqJeBCw Die gehören sicherlich zu einer objektiven Berichterstattung dazu, damit der Zuseher sich einen Gesamteindruck vom Schicksal der Tiere verschaffen kann. Ihr Reporter zeigt also nicht was ist, sondern das was wir sehen sollen. Für mich ein erheblicher Unterschied. Wer gibt Ihnen übrigens das Recht zu zensieren was man sehen darf? Wenn sie weiterhin schreiben, dass Ihr Reporter die Pläne zur massenhaften Tötung vorstellte, dann ist das schon mehr als die Verhöhnung derer, die sich für die Tiere einsetzen. Und jetzt muss ich einmal deutlich werden. Ein Reporter der eins und eins nicht zusammenzählen darf oder kann, sollte nicht vor Ort arbeiten dürfen. Oder glaubt irgendjemand bei Ihnen, dass man die eingefangenen Hunde erst kastriert, wie sie ja darstellten, dann 14 Tage im Tierheim belässt nur um sie dann zu töten? Der Ablauf ist ein anderer. Die Tiere werden gefangen, eingepfercht ohne Wasser und Futter und noch vor Ablauf der 14 Tage getötet. Eine Tötung im Übrigen, die keinerlei Standard erfüllt. All das haben Sie verschwiegen. Es ist sicher richtig, dass u. a.in Bukarest eine große Überpopulation an Straßenhunden zu finden ist. Das hat kein Tierschützer, die ebenfalls in ihrem Bericht nicht zu Wort kamen behauptet. Weder Maja Prinzessin von Hohenzollern noch andere dort tätige, seriöse, Organisationen kamen zu Wort. Es wurde auch nicht erwähnt , dass sich sogar Tierärzte einsetzen waz.m.derwesten.de/dw/staedte/nachrichten-aus-brilon-marsberg-und-olsberg/tieraerzte-wollen-rumaenische-strassenhunde-vor-dem-tod-retten-id8486535.html?service=mobile Im Gegenteil. Wir alle sehen das Problem sehr genau und mit Sorge. Eine ordentliche Recherche Ihres geschätzten Reporters vor Ort hätte aber auch ergeben, dass seit Jahren Millionen Euros von der EU gezahlt werden, um eben genau dies einzudämmen. Diese Gelder werden aber eben nicht dafür verwandt und wandern in unbekannte Kanäle. Die Folgen laufen nun auf der Straße. Und da sie auch diesen Absatz mal wieder mit einer Spitze gegen Menschen beenden, die sich mit Recht Sorgen machen, hier nur so viel. Eine ausgewogene Berichterstattung ertragen wir allemal. Und da brauchen wir auch sicher keine Hilfe von Ihnen. Aber denken Sie bitte nicht, dass wir solche dummen und überflüssigen Bemerkungen geflissentlich überlesen und unwidersprochen lassen nur weil sie aus der Feder eines Angestellten von Spiegel TV kommt. Zu 3. Ich denke auch Ihre Reporter lernen irgendwann einmal, dass zu einem authentischen Bericht auch authentische Bilder gehören, wenn man diese denn benutzen will. In dem ganzen Bericht zog es sich wie ein roter Faden durch, dass diese eben nicht verwandt wurden. Ihr Beispiel mit dem Rudel verfolgt in meinen Augen, und da stehe ich nicht allein, nur einen Zweck. Das Schüren der Angst vor Hunden und eine verzerrte Darstellung der tats. Situation vor Ort. Nun noch ein paar Anmerkungen Wenn Sie tats. einen ausgewogenen Bericht hätten senden wollen, hätten Sie sicher nicht verschwiegen, wie tausende von Hunden tats. tagtäglich dort ums Leben gebracht werden. Sie werden erschlagen, erstickt, vergiftet, lebend verbrannt, lebend die Haut vom Körper gezogen. Die Aufzählung könnte noch lang weitergeführt werden. All das erwähnte Ihr geschätzter Reporter mit keinem Wort. Ausgewogene Berichterstattung? Millionen Euros, gezahlt von EU Steuerzahlern werden vom rumänischen Staat veruntreut. Davon erwähnte Ihr geschätzter Reporter nichts. Ausgewogene Berichterstattung? Gegen das Massentöten von Hunden protestierende Rumänen kamen unzureichend zu Wort. Ausgewogene Berichterstattung? Die Mutter bekommt 7.500,00 € pro Fernsehauftritt. Auch davon wird nicht berichtet. Das von 1 Million € Entschädigung die Rede ist, davon liest man auch nichts. dcnews.ro/2013/09/parintii-baiatului-ucis-de-caini-cer-un-milion-de-euro-despagubiri/ Hund getötet die Eltern des Jungen fragen eine Millionen Euro Entschädigung Cristina Alexandrescu / 30. September 2013 15.44 Uhr Ionut Eltern konnte der Junge von Hund getötet bitten eine Million Euro Entschädigung für den Tod ihres Sohnes, nach Ring. Allerdings erfordert seine Mutter Ionut alle schuldig in diesem Fall strafrechtlich verfolgt werden. i Nach Angaben der Zeitung Ring , würde seine Eltern Ionut mag Rathaus und der Bürgermeister der Chef Oprescu persönlich verantwortlich für den Tod Anfang dieses Monats Junge von einem Rudel streunender Hunde zerrissen werden. Eltern möchten Oprescu die ... eine Million Euro zu bitten! Immerhin können diese trauernden Eltern fragen, was denn das Leben eines Mannes, ist ein Baby Engel schwer zu beurteilen - ist von unschätzbarem Wert. Freitag, genannt Staatsanwälte frühen schuldig Allgemeine Ionut Tod. Es ist Privatgelände Manager, in der Nähe von Linden Park, Vertreter der Firma, die das Land und die Leute an der Domain Administration Public Sector 2 gehört. Părinţii băiatului ucis de câini cer un mil Ausgewogene Berichterstattung? Zu Ihrem Bemerkungen des Umgangs miteinander nur so viel. Wer ernst genommen werden möchte, und das gilt gerade für Medien, sollte ein gewisses Maß an Toleranz an den Tag legen. Sie wussten sehr genau, dass sich in Deutschland sehr viele Menschen enorm für die Tiere in Rumänien einsetzen. Wenn Sie dann einen Bericht darüber bringen, der vorsichtig ausgedrückt zu wünschen übrig lässt, dürfen Sie sich nicht wundern Widerspruch zu erfahren. Damit sollten Sie so gut umgehen können wir mit Ihrem ach so ausgewogenen Bericht Und es handelt sich, und da widerhole ich mich gerne, sicher nicht um einen wie sie es nennen "Hunde-Shitstorm". Sondern um die Meinungsäußerung vieler zu einem uns alle sehr bewegenden Thema. Von Beleidigungen, Hetze und Verschmähungen distanzieren wir uns ebenso wie Sie. Aber das lässt sich leider nicht völlig ausschließen angesichts der techn. Möglichkeiten sich zu diesem und anderen Themen zu äußern. Allerdings muss man es sich gefallen lassen, dass man einstecken muss wenn man austeilt. Hochachtungsvoll die Community der Veranstaltung "Spiegel TV Bericht vom 29.9.13..." (1133 Mitglieder)
Posted on: Tue, 01 Oct 2013 21:54:54 +0000

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