TIERSCHUTZ ALLTAG : In den letzten Tagen haben sich über das Tierschutztelefon etliche Hochmössinger gemeldet, und sich über den Missstand einer Katze auszulassen, mit der Bitte dass ich danach schauen soll. Der Fall wäre der, dass eine rote Kätzin vor ca 3 Wochen angefahren worden sei, sie nun sehr schlecht aussehe, in den Gärten, auf der Strasse und unter Büsche dahin vegitieren solle. Sie schleppe auch einen Hinterlauf hinter sich her und würde nichts fressen .Der Besitzer wäre kein Landsman von hier, und der würde nicht danach schauen. -.- Nach einigen Recherchen habe ich ,von dem nicht mehr bestehenden Verein Strassenkatzen , Personen kontaktiert und sie gefragt ob sie da mal nachschauen könnten. Gesagt , getan.......ich bekam die Aussage alles in Ordnung, der Besitzer sei bei einem Landsmännischen TA gewesen und die Katze sei versorgt. Erstmal zufrieden mit diesem Ergebniss, kamen etliche weitere Anrufe von Hochmössingen, die Leitung lief heiß.Immer dieselben identischen Aussagen, die Katze leide und sei sich selber überlassen, habe kein richtiges Zuhause, darf nicht in die Wohnung ,die muss da weg. Erneut nachgefragt ........bis letztendlich mich Unser TA anrief und mir sagte , die Katze wäre mit einem ehemaligen Vereinsmitglied der Strassenkatzen bei Ihm gewesen , samt Besitzer und Katze. Er meinte natürlich auch, man hätte früher kommen sollen/können.....hat die Katze untersucht und festgestellt, dass die Katze stark geprellt war an der Hüfte und somit auch das Knochenmark bzw Nerv durch die Schwellung in mitleidenschaft gezogen war. Daher konnte sie die Pfote nicht geziehlt bewegen. Er versorgte sie mit Schmerzmittel und einem Mittel, damit die Schwellung besser abklingen kann. Die Katze durfte wieder mit dem Besitzer mit und ich dachte nun ist es gut.....es wird danach geschaut, es kehrt Ruhe ein . Doch die lieben Hochmössinger sind sehr engagiert, weitere Meldungen kamen rein, der Katze gehts schlecht, sie magert ab und sie schleppe sich ständig mit dem lahmen Beinchen über die Hauptstrasse. -.- Ich hilt Absprache mit dem Doc, was wir den tun könnten, der meinte, wir haben alles getan, man kann niemand zwingen , das Tier in der Wohnung zu versorgen, warum auch immer der Besitzer das nicht wolle. Ein Tag später kam ein Anruf von einem jungen Mädchen die mir auch wieder von der Katze erzählte...... ich klärte sie auf, dass die Kätzin in TA Behandlung ist, und dass am Freitag man nochmal die Katze anschauen will. Damit war das Mädchen zufrieden. Wie sich heute rausstellte, genügte das der Tierliebhaberin nicht, sie nahm sich der Katze an und nahm sie erstmal heimlich mit, besprach sich mit dem Elternhaus und versorgten die Katze in einem sicheren Raum, mit Futter und Wasser, mit Wärme und Streicheleinheiten. Das schlechte Gewissen plagte wohl dann doch, den sie bekamen mit, dass der Besitzer die Katze rief und suchte. Da haben sie das Gespräch mit ihm gesucht, haben ihm gesagt, dass sie es einfach nicht mehr mitansehen konnten, wie sie draußen den lauernden Gefahren ausgesetzt war. Darum haben sie sie in ihre Obhut genommen. Der Besitzer war freudig überrascht und bedankte sich für diese Hilfe. Sie haben sich nun geeinigt, dass die Katze solange bei der tierlieben Familie bleiben darf, bis sie wieder ganz hergestellt ist. Somit hat sie eine reale Chance zu genessen. Das kommt auch dem Besitzer Recht, den nun ist er nicht mehr Zielscheibe eines Volkes. Und ich frage mich ernsthaft, da muss erst vorbildlich ein junges Mädchen kommen und die Initiative ergreifen und tatkräftige Hilfestellung geben, wo Erwachsene nicht in der Lage wahren ????? Es wäre so einfach gewesen, Mensch und Tier zu helfen....den ernsthaft, hätte die Familie das Tier nicht aufgenommen, hätten wir sie in der Katzenstation aufgenommen , bis sie genessen wäre. Ich habe diese Anrufe so satt gehabt, richtige Nachbarschafts Hetzerein......selbst so Drohungen wurden ausgesprochen, das der Tierschutzverein kommt und die Katze einschläfern lassen würde -.- Leute Leute.......auch über den TA wurde schlecht hergezogen, Ich bzw Wir verbieten es uns, solche üblen Dinge zu behaupten, kein Tier wird aufgrund solcher Verletzung eingeschläfert. Und nur mal grad so, dass der Anblick somit von der Strasse entfernt wäre schon gar nicht !!! Ein Klasse Mädel......die zur richtigen Zeit richtig reagiert hat. Ein Danke an das ehemalige Mitglied der Strassenkatzen die beim ersten Mal beim TA war und ein riesen Dank an die Familie ,vorbildlich, zum nachahmen ...... Danke auch an unseren TA der sicherlich ein dickes Fell haben muss, bei solchen Geschichten.....weiterhin gute Zusammenarbeit mit Ihm !! Soooo nun habe ich mir Luft gemacht !!!!
Posted on: Fri, 12 Jul 2013 17:18:22 +0000