Unsere Geschichte ... Unsere Weine Refosco dal Peduncolo Rosso - TopicsExpress



          

Unsere Geschichte ... Unsere Weine Refosco dal Peduncolo Rosso Der rotstielige Refosco dal Peduncolo Rosso ist der edelste der einheimischen friaulischen roten Weinreben, das Produktionsgebiet Friuli Aquileia ist schon seit jeher zu seinem Anbau berufen. Die glaubwürdigste Tradition sieht ihn als direkten Abkommen des viel gelobten Pucinum, dem von Livia, der zweiten Frau des Kaisers Augustus, bevorzugte Wein. Heute arbeiten die Produzenten der Genossenschaft mit Hingabe dafür, um diesen faszinierenden, einzigartigen und außergewöhnlichen Wein wieder weltbekannt zu machen, der seine tiefsten Wurzeln im Gebiet von Aquileia hat und eine Berufung , die sich in der Nacht der Zeiten verliert. Die Geschichte Die Berufung dieser Ländereien ist uralt und nicht einmal schwer zu entdecken. Die in dieser Krümmung der Adria produzierten Weine haben die ganze, im Altertum bekannte, Welt bereist, die in Aquileia gefundenen Weinamphoren sind nur eines der Zeugnisse. Man nimmt an, daß der von Plinius dem Alten, im Buche 14 Kap. 6, so gepriesene Pucinum der selbe ist, den die Griechen mit vielen Lobpreisungen zelebrierten, Pictaton nannten und sagten, daß er von den äußersten Grenzen der Adria komme. Aber in einigen antiken Schriften wird er auch mit dem Namen Racimulus Fuscus zitiert, zu Ehren seines gut bekannten Roten Stiels. Auch vor der Ankunft der Römer wurde Weinanbau betrieben, schon die Kelten kannten die Vorzüge dieser Pflanze. Nun, die Römer brachten einen Schwung Neuigkeiten, die sich 181 v.C. hier niederließen und bei der Kolonisierung dieser, fruchtbaren, dem Meer zugewendeten Ebene auch mit dem intensiven Anbau der Weinstöcke begannen. Dies erzählt in sehr genauer und ausführlicher Weise Tito Livio im Kap. 34 IV Buch der „Annalen“, als er wiederbrachte, daß der Senat, als er die Ansiedlung der Kolonie entschied, auch vorhatte, den Weinanbau zu verbreiten. Als noch genauer erscheint der griechische Historiker Erodiano (III Jh.) in seiner „Geschichte des Kaisers Maximinus“ die erzählt „.. in der Landschaft von Aquileia sind die Bäume auf gleichen Abständen angeordnet und paarweise sind ihre Weinstöcke, ein fröhliches Bild schaffend, so daß es scheint, als sei diese Erde mit belaubten Kronen geschmückt. Dies ist das erste aquileische Zeugnis für Weinanbau in Mischkultur, die weit verbreitet bis zum vorigen Jahrhundert betrieben wurde. Der einheimische Wein erfreute sich guten Rufes bis weit über die regionalen Grenzen hinaus. Immer noch Plinius, als er den vina generosa der antiken Welt klassifiziert, weist er gerade dem Pucinum den ersten Platz zu. Der Flußhafen von Aquileia war in der Antike ein Handelsplatz von außergewöhnlichem Reichtum und Vielfältigkeit: Glas, Bernstein, Edelsteine, Handarbeitsprodukte und Arbeiten aus Eisen, sogar bis nach Dacia. Dieser antike und edle Wein bereiste das ganze Mittelmeer, vom Hafen von Aquileia fuhren die Schiffe mit anphorae vinariae beladen ab, welche die Bankette der raffiniertesten Feinschmecker dieser Zeit bereicherten. Das Blühen dieses alten Handels bezeugt das alte Schiff, Julia Felix wiedergetauft, das heute im archäologischen Museum aufbewahrt wird, dessen Ladung auch aus mit Wein gefüllten Amphoren bestand. Die Weinproduktion war sicher die größte Einnahmequelle der Landwirtschaft. Erodiano sagt ausdrücklich, daß der Handelsplatz von Aquileia vor allem Wein im Überfluß besitzt, „welcher das größte Einkommen dieser Region“ ist. Die aquileier Ikonographie ist voller Zitate, die uns daran denken lassen, wie verbreitet der Weinkonsum seit antiksten Zeiten war. Höchst bedeutsam sind ein Basrelief, welches das Auspressen darstellt, die Säule von L. Canzio Acuto, ein antiker Fassbinder und Weinbauer (II-III Jh. n.C.). Unter anderen macht eine Inschrift neugierig, mit der man die tabernae eines gewissen Marciani empfiehlt, wo sich unverfälschter Wein für die rituellen Trankopfer befand. Nicht nur die antiken Römer schätzten die Qualitäten des Refoscos, auch in darauf folgenden Epochen gibt es viele Zeugnisse seiner Gegenwart bei allen festlichen Anlässen von Prestige. Wir wissen mit Sicherheit, daß im Jahre 1406 aus Anlaß des Besuches von Papst Gregor XII ein Bankett zubereitet wurde, mit den geschätztesten Produkten wurde der Refosco serviert. Auch Carl V hatte das Vergnügen, während einer seiner Besuche in Spilimbergo, mit dem Refosco anzustoßen. Man bemerke, daß diese präzisen Erwähnungen des Refosco in eine Epoche hineinfallen, in welcher der Wein meistens nach der Farbe, weiß oder rot, benannt wurde, und die Produktion von Einzel-Weinstöcken sehr selten war und nur den Sorten von höchstem Prestige vorbehalten war. Dies verstanden gleich die Venezianer, die nach der Eroberung des Patriarchats von Aquileia gleich die Kontrolle über den ganzen Produktionsablauf des Refosco übernahmen. Zum Namen Pucino gibt es viele Annahmen, eine der glaubwürdigsten ist die, daß der Name dieses Weinstockes einem kleinen Fluß, genannt Polzino, der noch heute zwischen Scodovacca (Fraktion Cervignano del Friuli) und Villa Vicentina fließt, zu verdanken ist. In der Tat sind die Ländereien, die an diesem Bach liegen, seit jeher besonders für den Anbau des Refosco geeignet, dank der vorherrschend lehmigen Beschaffenheit des Bodens und der günstigen natürlichen Zustände. Diese Weinstockart hat die ganze Geschichte unseres Landes durchquert, den Verfall der Stadt Aquileia zwischen dem V und VI Jahrhundert, die barbarischen Horden, die Ankunft der Longobarden, , die zerstörerischen Einfälle der Ungarn im X Jh. das Patriarchat von Aquileia, die Vorherrschaft der Venezianischen Republik, der Österreicher, der Franzosen, die Vereinigung Friauls mit Venetien und zum Schluß die zeitgenössische Geschichte bis zu unseren Tagen. Seine Faszination liegt gerade darin : Das Wissen darum, daß wir in unseren Weingärten die ganze Geschichte und Tradition eines Volkes haben, bringt uns dazu in ihnen den authentischen Charakter zu suchen, es lässt uns Moden, Tendenzen, globalisierte Geschmäcker, vergessen. Der rotstielige Refosco ist unsere Geschichte. Dank und wir freuen uns mit großer Freude in unserem Shop
Posted on: Thu, 05 Sep 2013 12:49:44 +0000

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