Warum nicht geldgeile Schwänzer-Politiker auf Steuererklärungen... Trotz des dünnen Sitzungsplans und obwohl das Grossratsjahr 2013 wegen der Zusammenlegung von Amts- und Rechnungsperiode auf neun Monate verkürzt ist, lassen sich die Politiker ihre volle Grundentschädigung von 5000 Franken ausbezahlen. Auch Grossratspräsidentin Vreni Friker erhält die volle Präsidiumszulage von 20 000 Franken, ihre Vize Thierry Burkart und Markus Dieth eine von 5000 Franken. Die Idee, ein Zeichen zur Verzichtsbereitschaft zu setzen, könnte im bürgerlichen Lager Gehör finden. Er hätte nichts gegen eine (gekürzte) Grundentschädigung pro rata temporis, meint CVP-Fraktionspräsident Peter Voser. Die Frage, warum die Parteibeiträge nicht für das volle Jahr ausgerichtet werden, die Grundentschädigung für die einzelnen Grossräte aber schon, sei jedenfalls berechtigt. Zumal im ersten Jahr der Legislatur mit den wenigen Sitzungstagen ja auch weniger Vorbereitungszeit aufgewendet werden müsse, könne man eine Anpassung diskutieren, findet Voser. Seine Meinung: Es lohnt sich jedenfalls, die Frage sauber zu klären, was mit der Grundentschädigung genau abgedeckt werden soll und ob sich für das laufende Jahr eine Kürzung rechtfertigen würde. Immerhin macht der Posten bei 140 Grossräten 700 000 Franken aus.
Posted on: Thu, 10 Oct 2013 07:54:52 +0000
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