Weihnachtskalender von Gesundheitswissen 4. Türchen Duftkerzen - TopicsExpress



          

Weihnachtskalender von Gesundheitswissen 4. Türchen Duftkerzen und Duftöle können Ihrer Gesundheit schaden Ein gemütlicher Abend bei Kerzenlicht gehört zur Vorweihnachtszeit einfach dazu. Noch gemütlicher wird es, wenn der passende Duft hinzukommt. Viele Anbieter haben vorgesorgt – Kerzen und Duftöle gibt es in allerhand weihnachtlichen Duftsorten, von einzelnen Gewürzgerüchen wie zum Beispiel Zimt bis hin zu ganzen Mischungen, etwa Lebkuchen oder solch märchenhaft klingende Sorten wie Wintertraum. Gerade in der Vorweihnachtszeit haben Kerzen mit und ohne Duft, aber auch Duftlampen und -steine, Hochkonjunktur. Nicht nur am Adventskranz oder am Tannenbaum, auch abends zünden sich viele Menschen eine Kerze an, um gemütliche Weihnachtsstimmung zu schaffen. Aber die Romantik kann auch gefährlich sein. Kerzen, aber auch Duftöle sind nicht immer ein gesundes Vergnügen. Sie sollten sehr genau darauf achten, was Sie für Kerzen und Öle verwenden und für den Einkauf auf Apotheke und Naturwarenhandel zurückgreifen, denn hier haben Sie die größtmögliche Sicherheit, ordentlich hergestellte und nicht gesundheitsgefährdende Ware zu erhalten – zudem sind diese nicht umweltbelastend. Achten Sie auf den Rohstoff Ihrer Kerzen Kerzen werden heutzutage zu 95 Prozent aus Paraffin hergestellt. Dieser Stoff wird aus Erdöl gewonnen. Er ist chemisch gesehen ein Gemisch gesättigter Kohlenwasserstoffe. Mithilfe aufwändiger Verfahren – Destillation, Filtration, Hydrierung und weiteren Reinigungsstufen – wird er aus dem fossilen Rohstoff raffiniert, bis ein weißes, geruchfreies Produkt entstanden ist. Je sorgfältiger der Ausgangsstoff Erdöl gereinigt wird, desto sauberer das Paraffin. Verwendet der Hersteller dagegen minderwertige Ware, können Schwermetalle wie Chrom oder Kupfer in die Kerze gelangen. Diese Stoffe sind zwar für Sie als Verbraucher nicht gefährlich, gelangen aber über weggeworfene Kerzenreste in die Umwelt und richten dort Schaden an. Aus diesem Grund hat der Verband deutscher Kerzenhersteller ein Gütezeichen entwickelt, für dessen Vergabe bestimmte Qualitätskriterien erfüllt werden müssen. Sie finden dieses Siegel mittlerweile auf 80 Prozent der in Deutschland produzierten Kerzen und sollten, wenn möglich, bei Ihrem Kerzeneinkauf darauf achten. Eine Alternative sind Kerzen aus Stearin. Dieses kann aus tierischen und pflanzlichen Fetten gewonnen werden. Im Naturwarenhandel erhalten Sie Kerzen aus 100 Prozent pflanzlichen Fetten, zum Beispiel Kokos- oder Palmöl. Diese Kerzen haben allerdings einen Nachteil: Sie haben eine kristalline Struktur und sind bruchempfindlich. Jedoch gilt das Material unter Fachleuten als der beste Kerzenrohstoff. Das hängt zum einen mit den sehr guten Brenneigenschaften zusammen und beruht zum anderen auf der Tatsache, dass Stearinkerzen meist weniger rußen und mit geringerem Sauerstoffverbrauch abbrennen als Paraffinkerzen. Außerdem wirkt sich die zwischen den Stearin-Kristallen eingeschlossene Luft positiv aus. Sie ist ein schlechter Wärmeleiter. Dadurch bildet die brennende Kerze eine ausgeprägte Brennschüssel, denn die isolierende Luft verhindert ein zu rasches Abschmelzen des Schüsselrandes, sodass die Kerze nicht tropft und Ihre Tischdecke sauber bleibt. Allerdings lassen sich Stearinkerzen nur im Gießverfahren herstellen; eine Massenproduktion ist daher ausgeschlossen und die Kerzen sind dementsprechend teuerer. Bunte Kerzen nur aus deutscher Produktion kaufen Mittlerweile gibt es Stearinkerzen nicht mehr nur in weiß, sondern in fast allen Farben. Hierbei müssen Sie zwei Kerzensorten unterscheiden: Zum einen gibt es Kerzen, die in Pflanzen- oder Erdpigmente getaucht wurden. Bei ihnen ist nur die äußere Schicht bunt. Diese Kerzen können Sie unbesorgt verwenden, denn es wurden nur Naturmaterialien verwendet, die für Sie nicht gefährlich sein können. Anders sieht es bei durchgefärbten Stearinkerzen aus. Es ist nämlich nicht möglich, diese Färbung mit natürlichen Farbpigmenten zu erreichen, da sonst der Docht verstopft, die Kerze tropft und rußt. Daher werden diese Kerzen mit synthetischen Farben eingefärbt. Allerdings besteht hier die Gefahr, dass die Farbstoffe mit so genannten halogenorganischen Verbindungen belastet sind. Aus diesen Stoffen kann beim Abbrennen das Nervengift Dioxin entstehen. Heute besteht diese Gefahr zumindest für in Deutschland produzierte Kerzen nicht mehr. In importierten Kerzen können diese halogenorganischen Verbindungen jedoch enthalten sein. Nicht alles, was gut riecht, ist gesund für Sie Absolut im Trend liegen auch Duftkerzen. Hierbei wird normalerweise Paraffinwachs mit synthetisch hergestellten Duftstoffen versetzt – und das riecht man auch. Zum einen kann es Ihnen passieren, dass die Vanillekerze nicht wirklich nach Vanille riecht, sondern der Geruch eher an einen Klostein erinnert. Zum anderen bekommen viele Menschen von diesen chemischen Gerüchen Kopfschmerzen. Von daher sollten Sie solche Kerzen nur mit Zustimmung aller Personen verwenden, die sich in den Räumen aufhalten. Bekommen Sie oder jemand anderes plötzlich Kopfschmerzen oder leiden Sie unter allergischen Beschwerden wie Schnupfen oder tränenden Augen, blasen Sie die Kerze sofort aus und lüften Sie gründlich durch; die Kerze werfen Sie am besten weg. Auch wenn Kinder im Raum sind, sollten Sie Duftkerzen verschlossen aufbewahren, denn der Geruch kann in Verbindung mit der bunten Farbe dazu führen, dass die Kinder die Kerze probieren (Bonbon-Effekt). Aber Duftkerzen schaden auch Ihrer Gesundheit. Hier werden oft Nitromoschus- und polyzyklische Moschus-Verbindungen eingesetzt. Aus mehreren Gründen ist das problematisch: Erstens können diese Substanzen, die sich bereits in menschlichem Fettgewebe, in der Muttermilch und in Fischen wiederfinden, durch die Haut vom Körper aufgenommen werden, wenn man eine Kerze anfasst. Zweitens verdampfen sie im heißen Wachs der Kerze und werden dann eingeatmet. Drittens gibt es Hinweise, dass polyzyklische Moschus-Verbindungen Lebertumore fördern können. Kerzen, die mit reinen ätherischen Ölen getränkt wurden, sind nicht wirklich eine Alternative. Stearinkerzen, die damit getränkt wurden, halten den Duft nicht lange. Nur sehr kräftige Düfte wie zum Beispiel Rosenöl oder Sandelholz sind nach einiger Zeit noch wahrzunehmen. Wenn Sie also duftende Kerzen haben möchten, haben Sie im Grunde nur eine Möglichkeit: greifen Sie auf Bienenwachskerzen zurück. Zugesetzte Düfte sind bei diesen Kerzen nämlich kein Thema – sie riechen von Natur aus aromatisch nach Honig. Bienenwachskerzen im Naturkosthandel stammen aus kleineren Betrieben, oft Imkereien, und werden meist in Handarbeit hergestellt. Sie werden durch „Ziehen“ oder „Tauchen“ gewonnen. Dabei zieht man den Docht so lange durch die erwärmte Wachsmasse oder taucht ihn hinein, bis die Wachsschicht die gewünschte Dicke erreicht hat. Daneben gibt es aus Bienenwachsplatten gerollte Kerzen mit typischer, sechseckiger Wabenstruktur. Naturbelassenes Bienenwachs hat eine goldgelbe Farbe. Die bei längerer Lagerung auftretende Graufärbung auf den Kerzen ist jedoch normal und nicht qualitätsmindernd. Der Belag lässt sich mit einem weichen Tuch abreiben. Mischen Sie sich Ihr Weihnachtsduftöl lieber selber Weihnachtsstimmung sollen auch die zahlreichen Duftöle verbreiten, die es gerade jetzt wieder in den kuriosesten Mischungen gibt. Nicht nur „normale“ Gerüche wie Zimt, Anis oder Orange gehören zum Sortiment, sondern auch spezielle Weihnachtsmischungen. Auch viele Supermärkte haben jetzt wieder kleine Pakete im Angebot in so phantasievollen Duftrichtungen wie „Weihnachtstraum“ oder „Lebkuchen“. Auch diese sollten Sie besser nicht kaufen. Gerade bei ätherischen Ölen ist es wichtig, darauf zu achten, dass Sie naturreine Qualitäten kaufen. Bei diesen Gemischen handelt es sich aber immer um chemisch hergestellte Sorten, die keinen natürlichen Ursprung haben. Wenn Sie diese Öle in einer Duftlampe oder auf einem Duftstein verwenden, kann es zu allergischen Reaktionen kommen; Kopfschmerzen, Schnupfen oder tränende Augen sind die Folge. Daher sollten Sie auf Qualitätsöle zurückgreifen, die Sie in Apotheken oder Naturwarenläden erhalten. Möchten Sie trotzdem eine weihnachtliche Mischung haben, können Sie sich diese leicht selber herstellen, indem Sie verschiedene Öle mischen. So passen zum Beispiel Orange und Zimt sehr gut zusammen und geben einen schönen, weihnachtlichen Duft. Auch hier gilt übrigens, die Öle von Kindern fernzuhalten. Ihr Praxis für Naturheilkunde WEDELs Am Klostergarten
Posted on: Wed, 04 Dec 2013 08:56:49 +0000

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