Wernesgrüner-Sachsenliga – Testspiel – VfL Pirna-Copitz 07 - TopicsExpress



          

Wernesgrüner-Sachsenliga – Testspiel – VfL Pirna-Copitz 07 – FC Grimma 3:4 (1:2) Pirna-Copitz: Lohse (ab 46. Hennig) – J. Hartmann (ab 46. Paulus), Bandulewitz (ab 46. Rechenberger), Dörner, Hempel – Islamovic (ab 46. Schmidt), Ch. Hartmann, Balatka, Nagel (ab 46. Ludewig) – Kleber, Kreher (ab 46. Kretzschmar) – Trainer: Jugo Grimma: Evers (ab 46. Neudel) – Sommer, Mattern, Weber (ab 46. Mörtlbauer), Rückert – Brand (ab 46. Kurzbach), Knoof (ab 46. Schwarz), Kunert, Jackisch (ab 46. Merseburger) – Wiegner (ab 46. Heusel), Hausmann (ab 46. Hashani) – Trainer: Wohllebe Schiedsrichter: Gläser (Coswig) – Schiedsrichter-Assistenten: Dittmar (Radebeul), Zoch (Coswig) – Tore: 0:1 Weber (10.), 1:1 Ch. Hartmann (28., Foulstrafstoß – Rückert an J. Hartmann), 1:2 Wiegner (30.), 2:2 Ch. Hartmann (65.), 2:3 Hausmann (81.), 2:4 Merseburger (89.), 3:4 Islamovic (90.) – Gelbe Karten: Islamovic (Pirna-Copitz – Foulspiel – 34.) – Reservebänke: keiner – keiner – Zuschauer: 50 im Willy-Tröger-Stadion zu Pirna Pirna. Bei absolut grenzwertigen Bedingungen hat Sachsenligist FC Grimma sein vorletztes Vorbereitungsspiel siegreich gestaltet. Beim ambitionierten Bezirksligisten VfL Pirna-Copitz (letztjähriger Tabellenzweiter) gewann die Mannschaft von Daniel Wohllebe im Backofen Willy-Tröger-Stadion mit 4:3 (2:1), doch musste die Elf dabei extrem harter Gegenwehr stand halten. Bei knapp 40 Grad bissen sich jedoch alle Akteure bravourös durch und verdienten sich somit reichlich Respekt. Auch in dieser Begegnung konnte das Trainerteam wieder einige Erkenntnisse gewinnen. Was man im Spiel nach vorn alles so ankeilte war grundlegend positiv, doch im Defensivbereich zeigt man sich derzeit noch nicht stabil genug. Am kommenden Mittwoch steigt um 19.00 Uhr die letzte Testpartie im Stadion der Freundschaft gegen den Oberligisten FC Carl Zeiss Jena II bevor man am Samstag bei der Bezirksliga-Vertretung des ESV Delitzsch in der 1. Hauptrunde des Wernesgrüner-Sachsenpokals anzutreten hat. Die Anfangsphase dieser Begegnung gehörte zweifelsohne den Grimmaern. Nach knapp 40 Sekunden traf Hausmann bereits den Pfosten, beim Nachschuss konnte Jackisch VfL-Schlussmann Lohse nicht überwinden (1.). Die Gäste ließen die Einheimischen zunächst nicht in die Partie kommen und ließen im Spiel nach vorn manch sehenswerte Kombination aufwarten. Nach gelungenem Zusammenspiel mit Wiegner stand Brand plötzlich völlig frei vor Lohse, doch bewahrte dieser mit einer starken Reaktion seine Mannschaft vor dem Rückstand (9.). Doch bereits wenige Sequenzen später ging der Sachsenligist dann doch in Führung. Nach einem Eckball von Jackisch profitierte der aufgerückte Innenverteidiger Weber von einer unübersichtlichen Situation im Pirnaer Strafraum und nagelte die Kugel unter die Latte – 0:1 (10.). Auch anschließend setzte man sofort nach. Pirna-Copitz kam nicht ins Spiel, Grimma verpasste es sofort nachzulegen. Trudelte ein Schuss von Wiegner knapp vorbei (12.), zeigte sich Hausmann allein vor dem VfL-Tor viel zu uneigennützig als er mit einem Querpass den besser postierten Mitspieler gesehen haben wollte, anstatt das Streitobjekt im Netz zu versenken (14.). Auch Jackisch hatte mit einem Freistoß kein Glück, Lohse blieb der Sieger (15.). Doch nach knapp 20 Minuten befreiten sich die Gastgeber langsam und suchten ihrerseits ebenfalls das Heil in der Offensive. Islamovic hätte von mehreren Unzulänglichkeiten in der Grimmaer Hintermannschaft um ein Haar profitiert, doch strich sein Schuss über den Querbalken (18.). Pirna-Copitz gelangte mehr und mehr Gleichwertigkeit, so dass der Ausgleichstreffer nicht von ungefähr kam. Nach einer Attacke von Rückert an J. Hartmann im Grimmaer Strafraum entschied Schiedsrichter Gläser (Coswig) auf Elfmeter für die Gastgeber, welchen Ch. Hartmann souverän verwandelte – 1:1 (28.). Doch die Antwort der Gäste kam prompt. Sehenswert durch Sommer in Szene gesetzt, blieb Wiegner vor dem Tor eiskalt und überwand Lohse mit einem platzierten Flachschuss – 1:2 (30.). Dennoch hatten die Grimmaer im Umschaltspiel von Offensive auf Defensive große Probleme. Immer wieder rannten die Gäste in schnell vorgetragene Konter des VfL, wobei man letztlich froh sein konnte, dass sowohl Nagel als auch zweimal Kreher diese unkonzentriert abschlossen (31., 34., 43.). Die andere Seite der Medaille war jedoch, dass die Wohllebe-Elf im Spiel nach vorn jederzeit gefährlich blieb. Glänzend von Knoof in Szene gesetzt vertändelte zunächst Wiegner allein vor Lohse (38.). Anschließend führten die Muldestädter einen indirekten Freistoß sieben Meter vor dem VfL-Kasten allzu stümperhaft aus – Jackischs Versuch verfing sich in der Mauer, Rückerts Nachschuss landete im nahegelegenen Natursee (39.). Doch defensiv ließ man weiterhin viel zu viel zu. So ließ Kreher eine durchaus vielversprechende Ausgleichsmöglichkeit ungenutzt (43.). Auch im zweiten Durchgang blieb das Tempo trotz der tropischen Bedingungen weiterhin sehr hoch. Beide Trainer wechselten zu Beginn und während der zweiten Hälfte munter hin und her, es entwickelte sich ein offener Abnutzungskampf. Die besseren Möglichkeiten hatte jedoch zunächst der VfL, vor allem nach den Standards von Rechenberger entstand immer wieder Gefahr vor dem Grimmaer Tor. Die beste Gelegenheit versiebte Ch. Hartmann als er einen Freistoß von Rechenberger knapp neben das Gehäuse köpfte (51.). Doch mit dem zweiten Versuch sollte es später dann klappen. Wieder servierte Rechenberger von links einen Freistoß auf den einlaufenden Ch. Hartmann welcher per Kopf aus Nahdistanz Neudel keine Chance ließ – 2:2 (65.). Doch der FC zog in der Schlussviertelstunde offensiv nochmals an. Verfehlte Wiegner zunächst mit einem Schuss aus der Drehung knapp das Ziel (78.), inszenierten wenig später drei Routiniers die abermalige Grimmaer Führung. Sehenswert von Knoof in Szene gesetzt, fand Heusel mustergültig den besser postierten Hausmann, der erneut zur FC-Führung einschoss – 2:3 (81.). Diesen Vorsprung sollte man nun jedoch nicht mehr aus der Hand geben. Stattdessen gelang kurz vor Ultimo die endgültige Entscheidung. Nachdem Brand mustergültig in den Strafraum einzog, verwertete Merseburger einen Heusel-Querpass per Lupfer zum 2:4 (89.). Doch es sollte ins Bild passen, dass die Muldestädter dem Gastgeber durch eine weitere Unzulänglichkeit im Defensivbereich doch noch den Anschlusstreffer gestatteten. Nach einer flachen Eingabe von Kreher stand Islamovic völlig frei im Sturmzentrum und verwertete per Flachschuss – 3:4 (90.). Mehr ließ der Sachsenligist jedoch nicht mehr zu.
Posted on: Sat, 27 Jul 2013 22:23:27 +0000

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