Wieder rund 24.000 engagierte Teilnehmer bei den Tagen der Industriekultur Rhein-Main 24.000 Menschen, soviel wie im Vorjahr, nahmen an den 11. Tagen der Industriekultur teil, die in 38 Städten und Gemeinden der Region FrankfurtRheinMain veranstaltet wurden. Über 300 Touren, Besichtigungen und Führungen wurden an sechs Tagen, vom 13. – 18.8., angeboten. „Das Thema Arbeits- und Unternehmenskultur betrifft Jeden“ schildert Sabine von Bebenburg, Geschäftsführerin der KulturRegion, der Dachorganisation der Route der Industriekultur Rhein-Main. „Oft erzählen bei Führungen spontan Zeitzeugen von ihren Erlebnissen, z.B. bei Waechtersbach Keramik. Dies und der unmittelbare Kontakt mit den beteiligten Firmen und Orten macht die Veranstaltungen so lebendig“. Besucher berichten immer wieder von Aha-Erlebnissen beim Blick hinter die Kulissen: Ob bei Produktionsabläufen und Zulieferbeziehungen, Architektur-Ensembles mit Fabrik, Unternehmervilla und Arbeiterwohnsiedlungen, technischen oder sozialen Errungenschaften wie der Dampfmaschine oder der Arbeiterwohlfahrt. Ein Besucher: „Hätte ich das mal 30 Jahre vorher gewusst – ab morgen verwöhne ich meine Frau nur noch mit leckerem Kaffee (nachdem er bei einer Führung durch die Rösterei Wacker erfahren hat, wie man Kaffee richtig aufbewahrt und zubereitet). Die Teilnehmerin einer Hafenführung: „Die Tage der Industriekultur sind eine tolle Möglichkeit, die Region aus einer neuen Perspektive kennenzulernen.“ Zeitgleich und in Abstimmung wurde der „Blaue Sonntag“ vom Netzwerk Industriekultur Nordhessen (NINO) veranstaltet, ebenfalls mit dem Fokus „Arbeitswelten“.
Posted on: Fri, 23 Aug 2013 07:33:26 +0000
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