Wir haben ein Kernproblem, an den modernen Lehre davon was ein Ich sei. Anders als zuvor, wird das Modell nicht ethisch-politisch in Bezug auf die Bewegungen der Ichs untereinander aufgefasst, sondern des Willens entbunden, deterministisch; besser gesagt, sicherlich sah man das Ich schon oft derart, aber es bedeutet, das Ich unter ein Abstraktum, als davon gesteuert zu setzen, es ist, wie unter Naturgesetze oder unter Götter zu setzen. Also, das Problem ist, immer noch, abermals und abermals und immer wieder da. Ganz besonnen, Hosenträger langgezogen, höher auf die Zehen gestützt: So, so. Wir messen, wie sich der Mensch im Durchschnitt benimmt, also wir messen das ethisch-politische Unvollkommene und darauf zwingen wir den Menschen durchschnittlich zu sein, also wir zwingen ihm zum ethisch-politisch Unvollkommenen. Trennt der Durchschnitt denn den Müll. Oder ist dies neurotisch?
Posted on: Wed, 30 Oct 2013 06:42:55 +0000
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