Zu viel Action in Action-Spielen? Das findet zu mindestens unser neuer Volontär Philipp Reuther: on.pcgh.de/15jHVSj da stimme ich zu: "Wie der moderne Wohlstandsmensch, der durch einen Überfluss an Nahrung droht, aufzuquellen wie Hefeteig, leiden auch viele aktuelle Spiele an Übersättigung. Als Spieler erlebt man oft eine Opulenz an Effekten, Explosionen, Helikopter- und Flugzeugabstürze am laufenden Band und wird unablässig von Feindeshorden bestürmt. Man bekommt kaum Raum zum Atmen, geschweige denn Zeit, mal auf dem stillen Örtchen zu verschwinden oder einen Kaffee zu holen. Selbst bei Zwischensequenzen kann man sich selten zurücklehnen, "dank" der Erfindung des Quick-Time-Events muss man ständig in Bereitschaft bleiben, um bei Bedarf wie gestört auf Keyboard oder Gamepad einzudreschen. Die Action-Adipositas moderner Titel beschränkt sich dabei auch nicht auf Effekt-Windbeuteleien wie etwa Call of Duty, wo selbst Gebäude in bester Chuck-Norris-Tradition bei Gewehrbeschuss explodieren, auch ehemals gemessenere Genres wie Rollenspiele oder Third-Person Action-Adventures hetzen den Spieler mittlerweile durch die Gegend wie ein übellauniges Kind eine bemitleidenswerte Henne."
Posted on: Tue, 06 Aug 2013 11:43:31 +0000