.. aus meiner eigenen Feder .. Ich schreibe Briefe an dich. Du ahnst nichts davon, obwohl du immer wusstest, dass ich dich liebte. Ich benutze dich als Blatt und gebe dir Worte. Worte, die dir nicht schmecken würden. Worte, die ich gern von dir gehört hätte. Ich schmücke dich mit fremden Federn, denn Gefühle sind dir fremd. Du konntest dich nie zum Ausdruck bringen, denn dazu hättest du dein Herz loslassen müssen. Auch ich bin dir fremd. Du konntest mich nie lesen, hast mich zugeschlagen. Du hast nie verstanden, dass ein Lächeln eine Einladung ist, dass Tränen kein Zeichen dafür sind sich umzudrehen und zu gehen und, dass ein "Lebe wohl" nicht das Ende sein muss. So ist die Zeit verstrichen und das Schweigen hat alles verschluckt. Ich habe vergessen, wie du klingst. Doch deine Kälte ist mir geblieben, versteift meine Finger beim Schreiben. Dann zerreiße ich dich mein Blatt und greife nach einem Neuen. Weiß liegst du vor, als wäre nichts gewesen, als wären nie die falschen Worte gefallen und ich beginne von vorn. Allein.
Posted on: Tue, 16 Jul 2013 09:02:35 +0000
Trending Topics
Recently Viewed Topics
© 2015