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in der LVZ: Vier Optionen für Lok Scholz, Petrovic, Quade - oder doch Eiselt? Leipzig. Sie waren in Halberstadt die bessere Mannschaft, sie waren es lange zu Hause gegen den Berliner AK, und sie waren es auch in der zweiten Halbzeit am Sonntag in Jena. Das Gemeinsame an diesen drei Lok-Spielen: Alle endeten in einer bitteren Niederlage. Für das Regionalliga-Schlusslicht ist es bisher eine Saison mit Pleiten, Pech und Pannen. Und eine der vergebenen Chancen. Doch das Team wirkt immer noch intakt. Es scheint so, als fehle nur ein winziger Anstoß, ein Quäntchen Glück, ein einziges Erfolgserlebnis, um die Bremsen zu lösen, den enormen läuferischen und kämpferischen Aufwand dauerhaft in Punkte zu überführen. Ein neuer Trainer könnte diesen Anstoß geben, Qualität freisetzen. "Ich bin davon überzeugt, dass mit dieser Truppe der Klassenerhalt möglich ist", sagte gestern Wunschkandidat Heiko Scholz der LVZ: "Die Jungs haben Charakter." Der 47-Jährige hatte wie berichtet das 1:2 in Jena verfolgt und lange mit dem Vorstand der Probstheidaer gesprochen. Man mag sich, schätzt sich, will sich. Dennoch steckt Scholz vorerst in der Warteschleife. "Wir sind so verblieben, dass sich Lok am Dienstag oder Mittwoch wieder bei mir meldet." Mit der freudigen Botschaft, dass das Geld für den Ex-Nationalspieler, für einen Vertrag bis Saisonende, aufgetrieben wurde - oder aber mit einer Absage. Scholz ist nicht die einzige Option. In Jena saß auch Slavko Petrovic auf der Tribüne. Der 55-Jährige kennt das Abbe-Sportfeld, er war von 1999 bis 2001 Trainer des FC Carl Zeiss, später Coach in Düsseldorf und Mannheim und zuletzt bei Rad Belgrad unter Vertrag. Derzeit ist der frühere jugoslawische Nationaltorwart (sieben Einsätze) auf Jobsuche. Auch mit ihm hat Lok verhandelt. Kontaktiert wurde zudem Nico Quade, 38, einst Trainer des FSV Zwickau und jetzt dessen Nachwuchs-Koordinator. Doch für ein Butterbrot kommt keiner zu Lok, das den beurlaubten Carsten Hänsel (Vertrag bis 2015) ja weiter bezahlen und seinen Schuldenberg abtragen muss, sich bei Strafe des Untergangs keine Abenteuer mehr leisten darf. Ob ein neuer Trainer extern finanziert werden kann - gestern fragte der Verein bei zahlreichen Sponsoren nach -, ist keinesfalls sicher. Deshalb will in Probstheida auch niemand ausschließen, dass die preiswerte Interimslösung zu einer längerfristigen wird und Eric Eiselt im Amt bleibt. Das Problem mit der fehlenden A-Lizenz lässt sich regeln. Und wer gesehen hat, wie Torschütze Rico Engler dem 35-Jährigen am Sonntag in die Arme sprang, wie die ganze Mannschaft jubelnd zur Trainerbank rannte, der weiß, dass hier etwas zusammenwachsen könnte. Allerdings nur mit Siegen. Baldigen. Steffen Enigk
Posted on: Mon, 30 Sep 2013 21:10:23 +0000

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