ist das nicht sonderbar wie immer wieder mit den wörtern wissen- bzw. unwissenschaftlich über komplexe themen geurteilt wird von einem subjektiven standpunkt aus. die hybris (überheblichkeit für alle nicht-sprachwissenschaftler) besteht darin den begriff wissenschaft wie eine naturkonstante zu betrachten. diese wissenschaft ist nämlich wissenschaftlich betrachtet gerade mal 300 jahre alt und ihrer erkenntnisse wandeln sich verdammt schnell. also eigentlich keine solide basis für ein weltbild, sondern eher eine orientierungshilfe. die wissenschaft geht davon aus, dass sich der mensch in den letzten 7000 jahren qualitätiv nicht verändert hat. 95% dieser zeitspanne waren alle verblendete idioten. seit es aber eine hochtechnologische messtechnik gibt, beanspruchen die naturwissenschaften für sich die deutungshoheit so wie früher die katholische kirche. es gibt leider für nichts einen absoluten beweis. das ist ein geisteswissenschaftliches problem, das den nach erkenntnis strebenden naturwissenschftler in ein dilemma treibt. skepsis ist immer angebracht. aber die hybris fängt an, wenn man über andere urteilt meine lieben damen und herren von der gesellschaft für kritische denken. so ein preis hat natürlich einen gewissen satirischen unterhaltungswert - der wissenschaftliche anspruch bleibt aber aus. derstandard.at/1385168689340/Schmaehpreis-fuer-die-Hybris-der-Homoeopathie?ref=article
Posted on: Sat, 30 Nov 2013 11:20:39 +0000