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schliesse ich mich an: via Christine Reimann Danke, Herr Jörges! "Nehmen wir einen schrecklichen Moment lang an, Hitler hätte den Krieg gewonnen. Die Sowjetunion ist gefallen. Im Protektorat Britannien herrscht der Reichsstatthalter Oswald Mosley. Japan hat Asien im Griff. Die USA gehen devot mit Berlin um. Die junge deutsche Oppositionelle Sophie Scholl flüchtet 1942 in die unbesetzte Schweiz. Sie hat mit Freunden in München die Widerstandsgruppe "Weiße Rose" gegründet und als erste Whistleblowerin der Geschichte auf deutsche Massenmorde aufmerksam gemacht, zunächst durch Flugblätter daheim, dann vor der Presse in der Schweiz. "Ist es nicht so", hieß es in einem Flugblatt, "dass sich jeder ehrliche Deutsche heute seiner Regierung schämt, und wer von uns ahnt das Ausmaß der Schmach, die über uns und unsere Kinder kommen wird, wenn einst der Schleier von unseren Augen gefallen ist und die grauenvollsten und jegliches Maß unendlich überschreitenden Verbrechen ans Tageslicht treten?" Die Reichsregierung verlangt von der Schweiz die Auslieferung Scholls wegen Hochverrats. Die junge Frau ist interniert, versucht verzweifelt, nach Südafrika zu entkommen. Doch Italien, Frankreich und Spanien verkünden vorbeugend, dass sie Transit- und Überflugrechte verweigern würden. Der Vergleich ist ungeheuerlich, weil die USA Barack Obamas nicht mit dem Reich Adolf Hitlers gleichgesetzt werden dürfen? Das ist zweifellos richtig. Das weiß ich wohl. Doch um Schicksal und Bedeutung von Whistleblowern zu begreifen, die sich mutig mit der Macht anlegen, um Menschenrechtsverletzungen aufzudecken, wage ich es. Nur insoweit, nur deshalb. Denn offenbar müssen Politik und Publikum heftig geschüttelt, ja provoziert und empört werden, bevor sie endlich herabsteigen von den Zuschauerrängen." #Snowden #NSA
Posted on: Mon, 22 Jul 2013 21:35:22 +0000

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